2 Männer unterschiedlicher ethnischer Zugehörigkeit, Nahaufnahme der Augen

Die Erschlaffung der Augenlider ist Teil des natürlichen Alterungsprozesses - mit fortschreitender Zeit verliert die besonders dünne und zarte Haut um das Auge zunehmend an Spannkraft und wird faltig und schlaff. Niemand bleibt vor diesen altersbedingten Veränderungen im Gesicht verschont, jedoch gibt es auch eine genetische Komponente die bewirkt, dass ebenso junge Menschen bereits an Schlupflidern leiden.
Solche erschlafften Augenlider können oft einen müden oder traurigen Gesichtsausdruck verursachen und im Extremfall kann es sogar zu einer störenden Gesichtsfeldeinschränkung kommen.
Schminktipps für Frauen oder sogenannte "Schlupflid-Tapes" können nur begrenzt eine Erleichterung für Betroffene schaffen und auch die sündhaft teuer verkauften Cremes, Seren und Lotionen der Kosmetikindustrie, welche gegen unschöne Tränensäcke werben, können diese nicht beheben.
Da jedoch für niemanden die Augenlider zur Last werden sollten, erklären wir im Folgenden, wie eine Lidstraffung Ihre Augen wieder zum Strahlen bringen kann!

Für wen ist eine Lidkorrektur geeignet?

Natürlich sollte kein operativer Eingriff durchgeführt werden, wenn es dafür keinen guten Grund gibt. Gerade aber durch die Lidkorrektur können belastende Symptome beseitigt werden. Je nachdem, ob die Beschwerden am Ober- oder am Unterlid auftreten, unterscheidet sich die Art der Behandlung.


Oberlidstraffung:
Einer der häufigsten Indikationen für eine Oberlidstraffung stellen Schlupflider dar: Hier fällt das Oberlid durch einen Überschuss an Haut über das Auge hinunter, bzw. liegt die Haut an den Wimpern auf. Bei geöffnetem Auge ist weder das bewegliche Oberlid, noch die Oberlidfurche sichtbar und das Auge wirkt so kleiner, der Blick weniger offen.

Betroffene haben manchmal das Gefühl, "die Augen kaum aufzukriegen" und ziehen ständig die Augenbrauen hoch, um das Blickfeld zu vergrößern. Dieser Makel führt nämlich nicht nur zu einem müder und älter wirkenden Gesicht, sondern kann durch diesen "Scheuklappeneffekt" auch das Sehen beeinträchtigen.  Eine Augenärztin bzw. ein Augenarzt führt eine Analyse durch, um die Sehfunktion zu messen und festzustellen, ob eine solche Gesichtsfeldeinschränkung vorhanden ist.  
Zum Beschwerdebild der hängenden Oberlider kann darüber hinaus auch ein Druck- und Fremdkörpergefühl auf dem Auge gehören und sogar Entzündungen der Hornhaut, bedingt durch die Reibung der Wimpern, können daraus resultieren.

Unterlidstraffung:
Wie an den Oberlidern kann auch an den Unterlidern überschüssige Haut vorliegen. Sowohl Erschlaffungen, als auch Schwellungen des Bereichs unter den Augen können als Tränensäcke bezeichnet werden und stellen Indikationen für eine Unterlidstraffung dar.  Verursacht werden diese durch die frühzeitige Erschlaffung des Hautmantels und der darunter liegenden Muskulatur, da sich so kleine Fettpölsterchen durchdrücken können. In diesen Fettpölsterchen kann sich zusätzlich über Nacht Flüssigkeit ansammeln, weshalb sie besonders morgens nach dem Aufstehen deutlich sichtbar sind. Tränensäcke sind häufig die Ursache für ein erschöpftes oder müdes Aussehen. Durch eine Unterlidstraffung werden diese Fettpölsterchen dauerhaft entfernt und erschlafftes Gewebe gestrafft. Durch diesen Eingriff können auch die unbeliebten Augenringe ein wenig vermindert werden. 

Wie läuft eine Lidkorrektur ab?


Oberlidstraffung:
Bei der Oberlidstraffung wird das überschüssige Haut- und, in manchen Fällen, Muskelgewebe über einen Schnitt in der natürlichen Lidfalte spindelförmig entfernt. Somit liegt die spätere Narbe in der Lidumschlagsfalte und ist für den Betrachter nicht sichtbar. Gegebenenfalls können auch kleine Fettpölsterchen entfernt werden, ohne dass eine "Hohläugigkeit" entsteht. Bereits eine Woche nach der Operation ist das Ergebnis, strahlende und offene Augen, sichtbar. 


Unterlidstraffung:
Die Unterlidstraffung ist im Vergleich zu der, relativ unkomplizierten, Oberlidstraffung ein wenig aufwendiger. Die Schnittführung erfolgt nahe der Wimperngrenze an der Unterlidkante. Die Oberhaut wird von dem darunter liegenden Fett- und Muskelgewebe gelöst und das, sich vorwölbende, Fettgewebe wird entfernt bzw. umverteilt. Die erschlaffte Muskulatur wird anschließend gestrafft und fixiert, bevor der verbleibende Hautüberschuss entfernt wird. Auch diese Narbe ist sehr unscheinbar, da sie dicht unter der Wimpernreihe verläuft. 

Die Oberlidstraffung kann problemlos in örtlicher Betäubung und ambulant durchgeführt werden, für die Unterlidstraffung kann durch die komplexere und zeitaufwendigere Operation ein Dämmerschlaf oder eine Vollnarkose notwendig sein. 

Mit welchem Ergebnis kann gerechnet werden und wo liegen die Grenzen einer Lidkorrektur?


Bei der Oberlidstraffung wird der vorhandene und störende Hautüberschuss zur Gänze entfernt. Sollte sich überschüssiges Fettgewebe hervorwölben und den müden Ausdruck verstärken, kann dieses im Rahmen der Operation entfernt werden. Wirkte der Blick zuvor abgeschlagen oder auch skeptischer, kann sich nach dem Eingriff über eine frische, offene und jugendliche Erscheinung gefreut werden. Ebenso wird natürlich die Einschränkung des Gesichtsfeld - wenn vorhanden - durch die Operation aufgehoben.

Auge einer Frau in Nahaufnahme

Das Unterlid zeigt einen komplexen Aufbau und somit kompliziertere altersbedingte Veränderungen. Durch den Eingriff werden die Tränensäcke durch die Reduktion des sich vorwölbenden Fettgewebes entfernt, dunkle Ringe durch die Umverteilung des Fettgewebes gebessert und die Haut gestrafft. 

Nicht behoben werden können durch eine Lidkorrektur jedoch ausgeprägte "Krähenfüßchen" oder eine Veränderung im Bereich der Augen, die auf das Absinken der Augenbrauen zurückzuführen ist.  In diesen Fällen kann zum Beispiel ein Brauenlifting zu einem jüngeren Aussehen verhelfen. Ebenso kann der Einsatz von Botox sinnvoll sein, um stärkere Falten schnell und effektiv zu glätten. 

Auch sehr tiefe dunkle Ringe können mit einer Lidstraffung nicht zur Gänze korrigiert werden. Eine richtige Behandlungsmethode um die Augenringe zu kaschieren stellt die Unterspritzung der Tränenrinne mit Hyaluronsäure oder Eigenfett dar, zusätzlich können so auch kleine Mimikfältchen sichtbar vermindert werden. 

Was ist nach der Lidstraffung zu beachten?

Lächelnder Mann mit Sonnenbrille, im Hintergrund der Sonnenuntergang in der Stadt

Für die ersten Tage nach der Operation sind besonders Schonung und Kühlung sehr wichtig! Es können bereits am Operationstag, vor allem aber in der ersten Woche nach der Operation Schwellungen und Blutergüsse auftreten. Diese führen dazu, dass sich die Lidspalte möglicherweise nur unzureichend schließt und das Auge empfindlich auf Licht, Zugluft und Wind reagiert - eine gewisse Empfindlichkeit, sowie  ein Trockenheitsgefühl sind daher normal und kein Grund zur Sorge. Das Auge sollte durch eine gutsitzende Sonnenbrille geschützt werden.

Kühlkissen und Migränebrillen aus der Apotheke eigenen sich hervorragend, um den gesamten Lidbereich zu kühlen und die Schwellung somit zu verringern. Auch das Schlafen mit erhöhtem Oberkörper ist hilfreich, da so eine verstärkte Durchblutung und Druckerhöhung im Kopfbereich vermieden wird.
Bis zur vollständigen Abheilung sollen auf Sport, Sauna- oder Thermenbesuche verzichtet werden, allerdings darf bereits am Tag nach dem Eingriff wieder geduscht werden. Jedoch sollte darauf geachtet werden, dass das Wasser nicht zu heiß ist, um hitzebedingte Schwellungen zu vermeiden, außerdem darf das Operationsgebiet nicht nass werden

Wie viel kostet eine Lidstraffung?

Stellt der Augenarzt durch eine Messung (Perimetrie) eine Gesichtsfeldeinschränkung fest, werden in Österreich die Kosten für die Oberlidstraffung sogar von der Krankenkasse übernommen! Der Untersuchungsbefund muss dafür bei der zuständigen Versicherung eingereicht werden.  Erfüllt die Einschränkung nicht den nötigen Schweregrad, ist die OP von der Patientin, bzw. dem Patienten selbst zu zahlen und kostet rund 2.700 €

Die Kosten der Unterlidstraffung werden nicht von der Krankenkasse getragen, hier muss mit etwa 3.600 € gerechnet werden. 

In Deutschland ist der Sachverhalt ähnlich, auch hier kann die Einschränkung des Gesichtsfeld eine Übernahme der Kosten durch die Krankenkasse zur Folge haben. 

Brauche ich eine OP?

Makellose Schönheit, ein perfekter Körper – das wünschen wir uns doch alle. Der Traum von der ewigen Jugend ist mittlerweile nicht nur mehr für die reiche Oberschicht erschwinglich. Einen chirurgischen Eingriff kann sich auch der Normalo von nebenan leisten.
Aber wer eine Schönheitsoperation plant, sollte sich vorab gründlich informieren. Ist eine OP sinnvoll?

Neben Brustvergrößerungen, Fettabsaugungen, Lid- und Nasenkorrekturen stehen vor allem auch kleinere Eingriffe wie Botoxbehandlungen aber auch Eingriffe im Intimbereich hoch im Trend. Noch legen sich für die Mehrheit aller Eingriffe Frauen unters Messer. Auch die bei Männern geht der Boom nicht spurlos vorbei. Die Anzahl der Eingriffe an Männern steigt stetig von Jahr zu Jahr.  

Ohne jede Frage kann die plastische Chirurgie bei Brandopfern und entstellten Personen große Hilfe bei der Heilung und auch Wiederherstellung leisten. Aber ob eine junge, hübsche Frau eine größere Oberweite braucht, ist immer Abwägungssache.

Hilfestellung zur Selbsteinschätzung

Wenn Sie beispielsweise unter Rückenbeschwerden aufgrund einer sehr großen Brust leiden, stellt sich eigentlich nicht die Frage, wie sinnvoll eine Operation ist. Ihre Beschwerden können durch einen Eingriff reduziert und vielleicht sogar ganz behoben werden.

Manche Missstände führen auch zu einem Minderwertigkeitskomplex und sozialen Rückzug. Kann eine Operation Ihnen wieder helfen, Ihre Selbstwertgefühl zu steigern und Sie somit aus Ihrer Höhle locken? Dann kann man schon ernsthaft über eine chirurgische „Aufbesserung“ nachdenken.

Aber Achtung!

Einige werden durch die Verbesserung des Lebensgefühls auch zum Wiederholungstäter. Ist einmal eine Korrektur gemacht worden, kann man immer wieder neue Makel entdecken. Hat die Brust jetzt die richtige Größe, aber das kleine Bäuchlein fällt Ihnen jetzt mehr ins Auge? Wäre man glücklicher, wenn diese auch weg wäre?

Risiko nicht ausgeschlossen

Plastisch-chirurgische Eingriffe stehen bei den ausgebildeten Ärzten an der Tagesordnung und sind Routine. Aber eine Operation ist halt immer noch eine Operation und bringt Risiken mit sich.

Die üblichen Schmerzen nach dem Eingriff und Narben sind obligatorisch. Jedoch hat jeder 5. Patient unschönere Nebenwirkungen. Entzündungen, schlechte Narbenbildung oder doch nicht das erwartete Ergebnis? Leider ist nichts davon ausgeschlossen.

OP sinnvoll?

Diese Frage können Sie sich nur selbst beantworten. Reden Sie auch offen beim Beratungsgespräch mit Ihrem Arzt. Erklären Sie Ihre Wünsche, Erwartungen aber auch Bedenken. So können Sie nach einer umfassenden Aufklärung auch für sich entscheiden, ob dies für Sie der richtige Weg ist.

Ihr Arzt soll Ihnen auch Möglichkeiten und unterschiedliche Herangehensweisen bieten, um eine gute Entscheidung für sich finden zu können. Wegen Sie ab, ob eine OP sinnvoll ist.
Wichtig - seien Sie ehrlich zu sich, setzen Sie sich realistische Ziele und wegen Sie alle Kriterien für sich ab. So finden Sie zu Ihrem Glück!

sinvoll zur Perfektion

Schönheit ist Frauensache? Wir gehen diesem Irrtum hier einmal auf den Grund. Auch das stärkere Geschlecht darf sich um das eigene Aussehen bemühen. Schließlich müssen Frauen und Männer sich doch gegenseitig gefallen…

Zahlen und Fakten

Natürlich lassen sich immer noch mehr Frauen zu kleineren und auch größeren Operationen hinreißen. Aber der Trend geht bei den Männern nicht spurlos vorbei. Alleine im Jahr 2018 hat sich die Anzahl von chirurgischen Eingriffen bei Männern verdoppelt. Wobei Frauen eher zu minimalinvasive Verfahren, wie Botox – sofern für die gewünschten Problemstellen möglich – bevorzugen, entscheiden sich Männer eher zu operativen Verfahren. Vermutlich um dem Problemchen dauerhafter vorzubeugen.

Typisch männliche Eingriffe

Vor allem die im Alter oft benötigte Oberlidstraffung, zur Korrektur von sogenannten „Schlupflidern“, ist bei Männern sehr beliebt. Ebenso wie die abstehenden Ohren wieder korrigieren zu lassen.

Aber auch Eingriffe, bei welchen man auf den ersten Blick eher an „typisch für Frauen“ denkt, werden bei Männern immer beliebter. Die Fettabsaugung ist die Methode der Wahl, wenn Sie Ihren Körper, oder auch nur einzelne Partien, stärker definieren möchten.

Allerdings gibt es auch Eingriffe, die eigens für das stärkere Geschlecht konzipiert wurden. Die Korrektur einer Gynäkomastie – einer Männerbrust – liegt voll im Trend. Da in den letzten Jahren immer mehr über Drüsengewebe in der männlichen Brust bekannt wurde, entscheiden sich auch immer mehr Männer dies korrigieren zu lassen.

Aber was wünschen und erwarten Männer?

Ein straffer, maskuliner Körperbau, schöne Haut und offene Augen – das ist es, wonach sich Männer sehnen. Mit zunehmendem Alter verändert sich natürlich auch der eigene Körper. Um trotzdem jung und vital zu wirken, legen sich eben auch Männer unter das Messer. Durch diese Entscheidung verbessert sich die Lebensqualität und Selbstakzeptanz eines jeden einzelnen. Durch ein gepflegtes und jugendliches Auftreten öffnen sich eben auch geschlossene Türen wieder für einen.

Männer altern anders

Im Allgemeinen entscheiden sich Männer erst später als Frauen für operative Eingriffe zur Optimierung des eignen Aussehens. Wobei Frauen schon vorbeugend dem Altern entgegenwirken möchten, denken Männer erst später über das „älter werden“ nach. Vor allem bei der Altersgruppe 50+ steigen die Zahlen der durchgeführten Operationen. Hier lässt sich das Alter meist nicht mehr verleugnen und wird gerne aufgebessert.

Doch egal ob männlich oder weiblich, der Wunsch nach Optimierung, welcher durch die Medien auch noch forciert wird, steigt von Jahr zu Jahr.

 Dies ist aber nichts Verwerfliches und darf im jetzigen Zeitalter offen ausgesprochen werden. Mit uns können Sie gerne über Ihre Wünsche und Ziele sprechen. Wir beraten Sie gerne.
Mund-Nasen-Schutz mit Schriftzug "Don't panic"

Auch im medizinischen Bereich hat sich durch Covid einiges geändert.

Welche Operationen führen wir derzeit durch und welche nicht? Hier finden Sie alle Antworten:

Die Verwirrung in Zeiten von Covid ist groß. Was ist derzeit erlaubt und was nicht? Was ist riskant und was kann ohne Bedenken stattfinden? Auch im medizinischen Bereich kommen immer wieder Fragen auf und es herrscht eine allgemeine Verunsicherung. Um unseren Patient*innen die Bedenken ein wenig zu nehmen, haben wir für Sie zusammengefasst, welche Eingriffe weiterhin stattfinden können und wo noch Geduld gefragt ist, bis wir zu unserem normalen Alltag zurückkehren können.

Sicherheit trotz Covid


Prinzipiell gilt: Die Sicherheit unserer Patient*innen und Mitarbeiter*innen steht für uns an oberster Stelle. Wir sind stets darauf bedacht, dass in der Ordination höchste Sicherheitsstandards eingehalten werden. Trotzdem gibt es Eingriffe bei denen die Gefahr einer Covid-Infektion höher ist, als bei anderen. Das höchste Infektionsrisiko besteht naturgegebenermaßen bei Eingriffen rund um die Mund-Nasen-Region, da sich das Virus über eine Tröpfcheninfektion überträgt. Daher haben wir uns dafür entschieden, Eingriffe in diesem Bereich des Gesichts unter den aktuellen Umständen nicht durchzuführen. Dazu zählen vor allem Unterspritzungen mit Hyaluron und Botox an Lippen oder Wangen. Alle anderen Operationen und Filler im Bereich der Stirn und Augen können aber ganz normal stattfinden! Um dabei die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten, führen wir vor jedem Eingriff einen Schnelltest durch. Unser gesamtes Personal wird natürlich auch regelmäßig getestet und hält noch strengere Hygienevorkehrungen ein, als ohnehin schon.

Eingriffe im Gesicht


Auch wenn wir momentan keine Modifikationen an Mund oder Nase vornehmen, gibt es einige Eingriffe im Gesicht, die wir unter Einhaltungen der Sicherheitsvorkehrungen durchführen können. Ober- und Unterlidstraffungen, Ohrenanlegungen und Facelifts können nach wie vor stattfinden. All diese Eingriffe können bei uns in der Ordination durchgeführt werden. Das Tragen der Maske ist bei diesen Operationen für die Patient*innen natürlich nicht die ganze Zeit über möglich. Durch den vorausgegangenen Corona-Test kann aber eine Ansteckung mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit verhindert werden. Das OP-Team trägt natürlich nach wie vor während des gesamten Eingriffs Schutzkleidung, sodass die Patient*innen unbesorgt sein können.

Bauchstraffung während Covid?


Wie steht es aber um „aufwändigere“ und großflächige Operationen wie eine Bauchstraffung? Gibt es hier Einschränkungen? Sie können aufatmen, denn die Antwort lautet „nein“. Alle Eingriffe am Körper, die wir normalerweise durchführen, können auch während Corona ganz normal stattfinden. Dazu zählen etwa auch Liposuktionen und -fillings, Brustvergrößerungen und -straffungen und Body Lifts. Diese größeren Eingriffe können teilweise bei uns in der Ordination und teilweise in der Klinik stattfinden. Hier ändert sich am Prozedere prinzipiell nichts, da auch bereits vor Corona im OP höchste Sicherheitsstandards eingehalten wurden. Sie können also ganz beruhigt ihre OP-Termine bei uns wahrnehmen und sich auf das neue Lebensgefühl nach dem Eingriff freuen. Gerade für die Zeit der Rekonvaleszenz eignet sich die momentane Zeit der Isolation besonders gut.


Wenn Sie also gesund sind und keinerlei Krankheitssymptome zeigen, steht Ihrer Reise zum neuen Traumkörper nichts mehr im Wege! Zögern Sie nicht länger und kontaktieren Sie uns für Ihr persönliches Erstgespräch.


Nicht immer fällt die Arztwahl auf Anhieb leicht. Besonders wenn es der erste Besuch bei einer/einem bestimmten Fachärztin/Facharzt ist, sind bei den meisten PatientInnen viele Fragen offen. Wie finde ich die/den Richtige/n? Woher weiß ich, ob diese Person mir das geben kann, was ich mir erwarte? Um klassische „Anfängerfehler“ und Enttäuschungen zu vermeiden, haben wir hier die wichtigsten Voraussetzungen für Sie zusammengefasst.

1. Die Basis ist gegeben

ÄrztInnen können noch so freundlich sein – sind die notwendigen Qualifikationen nicht gegeben, sollten Sie sich schleunigst umorientieren. Nicht jede/r Ärztin/Arzt hat genau die Ausbildung absolviert, die für den von Ihnen gewünschten Eingriff notwendig ist. Gute ChirurgInnen werden es Ihnen offen und ehrlich sagen, wenn sie Ihre Vorstellungen nicht erfüllen kann, weil sie/er schlichtweg nicht die nötige Ausbildung hat. Dennoch sollten Sie sich nie einzig und allein auf solche Aussagen verlassen, denn leider gibt es in jeder Branche schwarze Schafe. Informieren Sie sich daher ausgiebig im Vorfeld über die Ausbildung, Zertifikate oder Auszeichnungen Ihrer/Ihres gewünschten Chirurgin/Chirurgen.

2. Der Chirurg nimmt sich Zeit

Sie werden am Telefon schnell abgefertigt und auch aus der Praxis sind Sie nach 15 Minuten wieder draußen? Das ist kein gutes Zeichen. Gute ÄrztInnen nehmen sich Zeit für seine PatientInnen und hören diesen ausgiebig zu. Nur so können sie auch wirklich auf die Wünsche der PatientInnen eingehen und diesen nachkommen. Jede/r Patientin/Patient ist einzigartig und manche Menschen brauchen mehr Zeit um sich zu öffnen als andere. Ich versuche so gut es geht auf die individuellen Bedürfnisse meiner PatientInnen zu achten und ihnen die Aufmerksamkeit zu geben, die sie brauchen. Auch für Notfälle bin ich daher immer erreichbar.

3. Sie werden ernst genommen

Das Schlimmste, was einer/m Patientin/Patienten passieren kann, ist das ihre/seine Wünsche oder Probleme nicht beachtet werden. Nicht jeder Mensch hat gleich viele Bedenken vor einem Eingriff. Während manche „alten Hasen“ fast schon zu leichtfertig sind, gibt es Andere, die sich nach monatelangem Überlegen doch gegen eine OP entscheiden. Auch das ist völlig in Ordnung und muss von guten ChirurgInnen respektiert werden. Wichtig ist, dass Sie sich niemals unter Druck gesetzt oder übergangen fühlen. Wenn das der Fall ist, sollten Sie schleunigst das Weite suchen.

4. Die Chemie stimmt

Ein weiterer Punkt, der oft genug unterschätzt wird, ist die nötige Sympathie zwischen PatientInnen und ÄrztInnen. Viele stehen noch unter dem Eindruck, dass ÄrztInnen Respektspersonen sind, die Andere von oben herab behandeln dürfen. Ich sehe das nicht so, denn ich möchte in der Lage sein, mit meinen PatientInnen auf Augenhöhe zu sprechen. Nur so kann ihre Lage wirklich verstehen und mit ihnen gemeinsam die richtige Lösung herausarbeiten. Wenn Sie sich bei einer/einem Chirurgin/Chirurgen wohlfühlen und ihr/ihm vertrauen ist das schon die halbe Miete!

5. Das „Drumherum“ passt

Natürlich gehört zu einem erfolgreichen Arztbesuch auch das Erlebnis in der Praxis dazu. Achten Sie darauf, dass die Räumlichkeiten sauber und einladend sind. Wenn die Atmosphäre nicht stimmt, können Sie auch nicht entspannt und offen sein. Auch die OrdinationsmitarbeiterInnen spielen eine wesentliche Rolle in Ihrem Erlebnis. Wenn diese gut geschult und ausgewählt sind, werden Sie sich Zeit für Sie nehmen, freundlich sein und auf Ihre Bedürfnisse eingehen. Natürlich kann man nicht jeder/jedem Patientin/Patienten jeden Wunsch von den Augen ablesen – aber man kann es zumindest versuchen. 😉

Das Erstgespräch ist der erste Kontakt der zwischen Ihnen und Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt stattfindet. Insofern ist es wichtig, dass beide Seiten den richtigen Eindruck vermitteln. Die/der PatientIn muss ehrlich zu sich selbst sein und wissen, was sie/er will. Der/die behandelnde ChirurgIn muss aufklären und deutlich darlegen, was möglich ist und was nicht. Insofern haben beide Seiten in diesem Gespräch eine tragende Rolle inne. Das Erstgespräch sollte also eine Konversation auf Augenhöhe sein, die von gegenseitigem Respekt getragen wird.

Wie läuft es ab?

Viele PatientInnen sind nervös vor Ihrem ersten Beratungsgespräch. Dafür gibt es aber überhaupt keinen Anlass. Das Erstgespräch ist kein Verhör bei dem der/die behandelnde Arzt/Ärztin Sie verurteilt oder Ihnen Vorwürfe macht. Bei diesem Gespräch geht es einzig und allein darum, Ihnen zu helfen und auf Ihre Wünsche einzugehen.

Im ersten Teil des Beratungsgesprächs wird Ihnen der/die ChirurgIn den genauen Ablauf des Eingriffs sowie mögliche Risiken darlegen. Außerdem können Sie erklären, was Sie sich genau wünschen und vorstellen. Zuletzt bleibt noch Zeit für etwaige Fragen. Sollte die vorgesehene Zeit von 1 Stunde nicht ausreichen, ist das überhaupt kein Problem. In unserer Ordination haben Sie die Möglichkeit, das Gespräch mit meiner Kollegin noch weiterzuführen bis wirklich auch die letzte Frage geklärt ist.

Wie bereite ich mich vor?

Das Erstgespräch dient zu Ihrer Information und Absicherung. Wie gut vorbereitet Sie zum Gespräch erscheinen wollen, bleibt vollkommen Ihnen überlassen. Mit unseren kostenlosen Ratgebern, die wir Ihnen auf Anfrage gerne zusenden, können Sie sich aber optimal darauf vorbereiten. So lassen sich manche Fragen bereits im Vorhinein klären und die Zeit in der Ordination kann besser genutzt werden.

Des Weiteren ist es hilfreich, wenn Sie klare Vorstellungen von der Veränderung haben, die Sie sich wünschen. Sollten Sie sich noch nicht sicher sein, nehmen Sie sich ruhig noch etwas Zeit. Wichtig ist, dass Sie in Ihrer Entscheidung sicher sind.

Was muss ich mitbringen?

Prinzipiell brauchen Sie für ein Erstgespräch noch keine Unterlagen, Atteste oder ähnliches. Sollten entsprechende Dokumente aber bereits vorhanden sein, kann es nur von Vorteil sein, sie mitzubringen. Interesse, Offenheit und Kritikfähigkeit sind jedoch auf jeden Fall essentiell, um ein zielführendes Gespräch zu ermöglichen.

Beispielbilder, die die gewünschte Veränderung darstellen, können ebenfalls hilfreich sein. Jedoch müssen Sie sich dessen bewusst sein, dass das Ergebnis niemals 1:1 dem gezeigten Bild entsprechen wird. Jeder Körper ist anders und für ein ästhetisches Gesamtbild ist es  wichtig, dass die Proportionen passen. Bei einer zierlichen, kleinen Frau beispielsweise können sehr große Brustimplantate schnell überladen wirken. Im Einzelfall sollten Sie dem Urteil des/der ChirurgIn vertrauen. Er/sie kann meist aufgrund jahrelanger Erfahrung besser einschätzen, welche Veränderungen notwendig sind, damit Sie Ihr gewünschtes Ergebnis erhalten.

Geht es auch ohne?

Immer wieder bekommen wir Anfragen, ob ein Eingriff auch ohne ein vorausgehendes Erstgespräch möglich ist. Darauf gibt es keine eindeutige Antwort. Bei chirurgischen Eingriffen ist ein Beratungsgespräch auf jeden Fall notwendig. Der/die PatientIn muss ausreichend über den OP-Hergang, Risiken und mögliche Komplikationen aufgeklärt werden.

Auch wenn ein Erstgespräch schon lange Zeit her ist, sollte dieses wiederholt werden, bevor ein Eingriff stattfindet. Gerade wenn es sich um Jahre handelt, können sich sowohl beim Eingriff als auch bei der Patientin/des Patienten selbst die Umstände verändert haben.

Bei kleineren Eingriffen wie Faltenunterspritzungen mit Fillern oder Botox ist ein Erstgespräch nicht zwingend erforderlich. In diesen Fällen können etwaige Frage noch direkt vor oder nach dem Eingriff geklärt werden. Gerade wenn Sie bereits PatientIn bei uns sind, ist ein erneutes Gespräch für den selben Eingriff natürlich nicht notwendig.

„Die sollen zufrieden sein mit dem, was sie haben.“ oder „Manche wissen nie, wann es genug ist.“ Solche oder ähnliche Aussagen hört man nicht selten im Bezug auf plastische Eingriffe. Selbstverständlich gibt es jene PatientInnen, die immer neue Mäkel an sich entdecken und alles an ihrem Körper optimieren wollen. Das ist auch völlig legitim, sofern es wirklich glücklich macht.

Jedoch sind es nicht nur diese Menschen, die einer Verteufelung von schönheitschirurgischen Eingriffen zum Opfer fallen. Es sind die oft auch jene PatientInnen, die lange Episoden des Mobbings und des Selbsthasses hinter sich haben. Jene PatientInnen, die sich nach jahrelanger Qual nun endlich dazu durchringen, die Ohrenanlegung, die Labien-OP oder die Korrektur einer turbulären Brust durchführen zu lassen. Wer noch nie mit einer/einem Betroffenen gesprochen hat, kann sich kaum ausmalen, unter welch immensem Leidensdruck diese Menschen oft stehen. Viele glauben auch gar nicht, wie auffällig derartige Mäkel oft sein können. Auch die medizinische Indikation, die in vielen Fällen besteht, ist den meisten KritikerInnen gar nicht bewusst.

Massive Einschränkungen im täglichen Leben

Tatsächlich gibt es viele Eingriffe, die nicht (oder nicht nur) einer optischen Verbesserung dienen sollen. Schmerzen, Bewegungs- oder Sinneseinschränkungen können ebenfalls Gründe für eine plastische Operation sein. So können zum Beispiel hängende Oberlider das Sichtfeld massiv einschränken. 

Zu große Labien können beim Sport und Sex eingeklemmt werden und starke Schmerzen verursachen. Große und schwere Brüste sind oft für Rückenschmerzen und permanente Verspannungen zuständig. Unter hängenden Hautschürzen, die durch starken Gewichtsverlust entstehen, bilden sich gern aufgescheuerte Stellen oder gar Infektionen. Die Liste an Problemen ist endlos und zeigt – der Wunsch nach einem plastischen Eingriff entsteht nicht immer aus Eitelkeit.

Für den Partner unters Messer?

Warum lassen sich Menschen freiwillig operieren? Aus psychologischer Sicht gibt es interne und externe Gründe für den Wunsch nach einer körperlichen Veränderung. Insbesondere Frauen versprechen sich von schönheitschirurgischen Maßnahmen ein höheres Selbstwertgefühl und mehr Lebensqualität (intern), sowie eine Verbesserung in der Partnerbeziehung (extern). Gerade dieser letzte Aspekt darf nicht unter den Teppich gekehrt werden. Externe Faktoren wie Hänseleien oder Medienrezeption beeinflussen ohne Zweifel in vielen Fällen auch die interne Motivation von PatientInnen (Canice Crerand et al., 2009). Jedoch sollte ein Eingriff niemals für jemanden anderen durchgeführt werden. Das ist weder ein Garant für eine glückliche Zukunft, noch eine sehr gute Voraussetzung für die weitere Beziehung.

Schönheit für den Seelenfrieden

In einer Studie von Roberta Honigmann et al. (2004) wurde untersucht, wie sich plastische Eingriffe auf die Psyche der PatientInnen auswirken. Die Motivation, aus der heraus ein Eingriff gewünscht wurde, spielte bei den Ergebnissen eine maßgebliche Rolle. Waren die PatientInnen noch sehr jung oder wollten ihren Körper für ihren Partner verändern, waren die positiven Effekte geringer. Fest steht aber: Das psychische Wohlbefinden der ProbandInnen verbesserte sich in fast allen untersuchten Fällen erheblich!

Selbstverständlich ist eine Schönheits-OP niemals die Lösung für alle Probleme. Kein Eingriff sollte jemals leichtfertig vorgenommen werden. In jedem Fall ist eine vorherige, ausreichend lange Reflektion und ein ausführliches Beratungsgespräch ein absolutes Muss – gerade auch um psychische Erkrankungen wie eine Körperdysmorphie ausschließen zu können. Wenn der Makel aber so sehr belastet, dass die Lebensqualität maßgeblich eingeschränkt wird, dann kann ein plastischer Eingriff der richtige Weg sein. Niemand sollte aufgrund seines Aussehens leiden müssen – egal wie groß oder klein dieses Leid vielleicht für einen Außenstehenden erscheinen mag.

Tränensäcke sind für die meisten Menschen ein Zeichen von Alter, Krankheit und Abgeschlagenheit. In der Regel keine Eigenschaften, die man besonders gerne zugeschrieben bekommt. Die unschönen Schwellungen unter den Augen können aber unterschiedlichste Ursachen haben. Je nach dem Grund für das Auftreten sollte auch entschieden werden, mit welcher Methode den Tränensäcken der Kampf angesagt wird.

Tränensäcke durch Wassereinlagerungen

Wenn die Augen morgens geschwollen wirken, sind meist Wassereinlagerungen dafür verantwortlich. Trockene Luft, zu wenig Schlaf, Nikotin- oder Alkoholkonsum können diesen Effekt begünstigen. Auch das Schlafen ohne Polster kann tatsächlich zum Auftreten von Tränensäcken führen. Durch die niedrige Lage des Kopfes entsteht ein höherer Druck. So sammelt sich im Gewebe rund um das Auge Flüssigkeit an.

Wer dieser Art von Tränensäcken vorbeugen möchte, sollte am besten seine Verhaltensweisen dementsprechend anpassen. Schon einige wenige Veränderungen können zu einem wacheren, frischeren Blick führen. Auch Hausmittelchen wie das Auflegen einer kalten Gurkenscheibe können bei Wassereinlagerungen Abhilfe schaffen.


Wenn eine Änderung des Verhaltens keine Wirkung zeigt, könnte die Ursache jedoch auch krankheitsbedingt sein. Eine geschwollene Augenpartie kann ein Hinweis auf eine Erkrankung des Herzen, der Nieren oder der Schilddrüse sein. Wenn Sie dahingehend einen Verdacht hegen, sollten Sie schnellstmöglich Ihren Hausarzt aufsuchen.

Tränensäcke durch Fetteinlagerungen

Geschwollene Unterlider müssen jedoch nicht zwingend verhaltens- oder krankheitsbedingt sein. Mit fortschreitendem Alter verliert auch die Haut zwangsmäßig an Spannkraft. Wird unter der Augenpartie Fett eingelagert, gibt das Bindegewebe mit Zeit nach. Die Haut wölbt sich nach außen und der ungeliebte Tränensack ensteht. Auch Menschen mit einem gesunden Lebensstil sind oft vor Veränderungen wie dieser nicht gefeit. Gegen Einlagerungen aus Fettgewebe hilft auch stundenlanges Schlafen und die beste Ernährung nichts. Wer seine altersbedingten Tränensäcke loswerden möchte, kann dies nur mithilfe einer Unterlidstraffung.

Die Unterlidstraffung

Bei diesem Eingriff entfernt man die Fetteinlagerungen unter den Augen chirurgisch. Die Schnittführung am Unterlid erfolgt dabei nahe der Wimperngrenze. Die Oberhaut wird von dem darunter liegenden Gewebe gelöst. Anschließend entfernt man das vorwölbendes Fettgewebe oder verteilt es um. Danach strafft und fixiert man das erschlaffte Gewebe. Anschließend wird der verbleibende Hautüberschuss entfernt. Die Narbe verläuft dicht unter der Wimpernreihe und ist daher kaum sichtbar. Bereits nach 1 bis 2 Wochen sind die Spuren des Eingriffs fast nicht mehr merkbar. Die Gesellschaftsfähigkeit ist wiederhergestellt und ein neues Lebensgefühl kann sich langsam einstellen.

"Ist alles in Ordnung? Du siehst so fertig aus.", "Kurze Nacht gehabt?", "Bist du krank?" - Menschen, die unter Augenringen leiden kennen diese und ähnliche Aussagen nur zu gut. Tatsächlich gibt es aber Menschen, die genetisch bedingt mit dunklen Schatten unter den Augen zu kämpfen haben. Wenn die Haut unter den Augen sehr dünn oder stark pigmentiert ist, entsteht schnell der Eindruck von Müdigkeit oder Krankheit. Viele Frauen rücken Ihren Augenringen Tag für Tag mit Concealer zu Leibe. Sind die Augenschatten aber sehr dunkel und die Tränenrinne sehr tief, kann aber selbst der beste Abdeckstift oft nicht mithalten. Was also tun, wenn die Augenringe permanent stören?

Ursachen von Augenringen

Besonders wichtig ist es bei Augenringen, zunächst einmal die Ursache abzuklären. Nicht jeder ist nämlich von Geburt an mit diesen lästigen Biestern "gesegnet". Dunkle Schatten unter den Augen können auch das Resultat von Stress, Schlaf-, Flüssigkeits- oder Vitaminmangel sein. Auch andere Faktoren wie das Rauchen von Zigaretten oder ein starker Gewichtsverlust können das Auftreten begünstigen. Sind die dunklen Ringe durch solche Verhaltensweisen bedingt, sollte man versuchen, diese zu verbessern. Aber Achtung: Wenn Augenringe sehr plötzlich auftreten, können auch Krankheiten dahinterstecken. Sollten Sie diesen Verdacht haben, lassen Sie ihn auf jeden Fall zuerst bei ihrem Hausarzt abklären. Sind die Schatten unter den Augen allerdings angeboren, gibt es noch drei Optionen. Ein Leben lang auf Make-Up angewiesen sein, eine Unterlidstraffung oder:

Eine Unterspritzung mit Hyaluronsäure

Hyaluronsäure ist eine körpereigene Substanz. Man verwendet sie hauptsächlich zur Faltenbehandlung und Modellierung des Gesichts. Oft ist die Tränenrinne sehr tief ist und trotz Concealer immer noch sichtbar ist. Dann schafft eine Unterspritzung Abhilfe. Durch diesen kleinen Eingriff kann man im Bereich unter dem Auge Volumen erzeugen. Die Augenringe wirken wie weggezaubert und das gesamte Gesicht frischer und jugendlicher. Durch das entstandene Volumen lässt sich auch die bläuliche durchschimmernde Farbe deutlich mindern. Die Hyaluronsäure ist wie ein Puffer, der die Äderchen nicht mehr durchscheinen lässt.

Fazit

Wer schon seit vielen Jahren unter starken Augenringen leidet, sollte eine Unterspritzung in Erwägung ziehen. Der Eingriff spart auf lange Sicht Zeit und Nerven. Seien wir ehrlich - wer von uns möchte schon jeden Morgen minutiös seine Augenringe abdecken? Durch Filler können Sie ihre lästigen Augenschatten in nur wenigen Minuten für lange Zeit los sein. Der Eingriff kommt sogar ganz ohne Schmerzen oder Ausfallszeit aus. Und ihren guten Gesundheitszustand? Den wird so schnell bestimmt auch niemand mehr anzweifeln... 😉

Im vorherigen Blogpost haben Sie die "6 wichtigsten Punkte für eine erfolgreiche Lidstraffung" kennengelernt. In diesem Artikel erfahren Sie nun, wie Sie schnell und einfach feststellen können, ob der Eingriff für Sie eine Option sein könnte.

Es gibt 4 konkrete Anzeichen, die auf die Notwendigkeit einer Lidstraffung hindeuten. Wie viele davon treffen auf Sie zu? Machen Sie den Selbsttest und finden Sie es heraus!

1. Sie haben Schlupflider

Schlupflider sind ein sehr häufiges Phänomen, das altersbedingt bei vielen Menschen auftritt. Aber auch Schäden durch Sonneinstrahlung, ein schwaches Bindegewebe, hormonelle Veränderungen oder starke Gewichtsschwankungen können die Straffheit der Oberlider negativ beeinflussen. Bei Schlupflidern bedeckt die Haut unterhalb der Augenbraue das Lid zum Teil oder sogar komplett. Der Bogen über dem Wimpernkranz ist somit unter anderem komplett verschwunden. Die schlaffe Haut des Oberlids hängt in vielen Fällen über die Wimpern und somit in das Auge hinein. Ein Phänomen, das nicht nur oft als unästhetisch empfunden wird, sondern tatsächlich auch die Sehfähigkeit und somit die Lebensqualität einschränken kann. Nicht zuletzt weil das eingeschränkte Blickfeld in weiterer Folge sogar zu Kopfschmerzen und Müdigkeit führen kann. Wer unter Schlupflidern leidet, sollte die Option einer Oberlidstraffung also definitiv in Erwägung ziehen.

2. Ihre Augen "verschwinden" im Profil

Bitten Sie Ihre Freunde oder Familie Sie einmal im Profil genau zu betrachten und Ihnen ehrlich zu sagen, wie Ihre Augen aus dieser Perspektive aussehen. Alternativ können Sie auch einfach ein Foto von der Seite aufnehmen. Seien Sie ehrlich zu sich selbst! Sind Ihre Augen klein und verschwinden regelrecht unter Ihren Lidern? Wenn die Antwort darauf ja lautet, ist das ein weiteres Anzeichen, dass Sie von einer Lidstraffung profitieren könnten.

Schlupflider

3. Ihre Augen sehen eingefallen aus

Dieses Anzeichen weist auf mehrere Dinge hin. Zunächst einmal wird dadurch deutlich, dass es nicht nur dem Oberlid an Straffheit fehlt. Zweitens ist dieser Effekt ein klares Zeichen für eine Hautalterung im gesamten Gesicht. Schauen Sie jetzt gleich einmal genau in den Spiegel. Sehen Ihre Augen eingefallen aus, ein wenig als ob sie viel abgenommen hätten? Und/oder ist die Haut unter dem Auge in direkter Nähe zu den Wangenknochen dünkler als im restlichen Gesicht? Achten Sie auf diese Zeichen, denn Sie sagen viel über den Zustand der empfindlichen Haut rund um die Augen aus.

4. Sie haben Augenringe

Augenringe können natürlich genetisch bedingt sein (wenn die Haut sehr transparent ist) oder durch Müdigkeit entstehen. Wenn Sie aber erst seit kurzem unter diesen unschönen Begleitern leiden, dann könnte auch etwas Anderes der Auslöser sein. Wenn die Haut rund um die Augen dünner wird oder das Gesicht in der Mitte an Volumen verliert, dann sind das sehr häufige Auslöser für altersbedingte Augenringe. Das Auftreten Dieser kann durch eine Lidstraffung sehr gut reduziert werden.

Was bedeutet das nun?

Für viele Menschen sind die oben genannten Anzeichen normale Auswirkungen des Alterungsprozesses. Das bedeutet aber nicht, dass Sie einfach darüber hinwegsehen müssen!

Wie haben Sie bei unserem Selbsttest abgeschnitten? Treffen 3 von 4 der Anzeichen auf Sie zu? Oder finden Sie, dass Ihre Augenlider gut in Form sind und nur ein wenig hängen, ohne dass die restliche Haut rund um die Augen davon beeinflusst wird? Ihre Antwort hängt davon ab, wie sich Ihre Augenlider an Ihre genetischen Voraussetzungen und den individuellen Alterungsprozess angepasst haben.

In den nächsten paar Tagen werden Ihnen die Anzeichen vielleicht immer wieder auffallen, wenn Sie sich in den Spiegel sehen. Vielleicht fallen Ihnen dann auch noch weitere Zeichen der Hautalterung in Ihrem Gesicht auf, die Sie eventuell als störend empfinden. Um all diese Dinge loszuwerden, ist oft eine Vielzahl an Eingriffen nötig. Eine Lidstraffung allein kann aber schon Vieles bewirken und sorgt dafür, dass größere Eingriffe wie zum Beispiel ein Facelift, nicht notwendig sind. Sie ist daher oft die beste Lösung für einen frischeren, natürlicheren und wacheren Look.

Wenn Sie diesen Look möglichst schnell erreichen wollen, dann können Sie jetzt damit aufhören, im Spiegel nach weiteren Zeichen der Hautalterung zu suchen. Versuchen Sie doch stattdessen, sich mehr mit der möglichen Lösung - einer Oberlidstraffung - zu beschäftigen. Das können Sie gerne mithilfe unseres Ratgeber "Alles über Lidstraffung" tun, den Sie sich hier gratis herunterladen können.