Beiträge

Ariana Grande wird es nachgesagt. Die Topmodels Lily Aldrige und Elsa Hosk sollen es auch getan haben. Und It-Girl Bella Hadid gilt als Königin in dieser Disziplin. Die Rede ist vom sogenannten Brow-Lift. Dabei handelt es sich um einen Eingriff, der die Enden der Augenbrauen optisch anhebt. So entstehen ein offenerer Blick und schöne, mandelförmige Augen - ein Look, der momentan total im Trend liegt. Wie aber geht so ein Brow-Lift vonstatten? Gibt es Risiken und warum ist der Eingriff so beliebt? Wir haben die Antworten für Sie.

Brow-Lift auf Social Media 

Wenn man durch die Sozialen Medien scrollt, sieht man sie überall: junge Frauen mit hohen Wangenknochen und Katzenaugen. Wer glaubt, dass diese ästhetische Augenpartie nur durch Make-up entsteht, irrt. Viele der Influencer*innen, Stars und Sternchen haben nämlich tatsächlich ein Brow-Lift machen lassen. Mittlerweile gibt es sogar schon Tutorials und Anleitungen im Netz, wie man den beliebten Look nachschminken kann. Während man mit dem Abrasieren und Überschminken der Enden der Augenbrauen zwar auch einen Effekt erzielen kann, ist diese Methode doch sehr zeitaufwendig. Abgesehen davon, dass man ungeschminkt aufgrund der nur noch halb vorhandenen Augenbraue zugegebenermaßen ein wenig seltsam aussieht.

Weitaus einfacher und weniger kostenintensiv ist daher ein Eingriff beim Beauty-Doc. Auch wenn (wie immer) keiner der Celebrities zugibt, einen Eingriff gemacht zu haben, wird allein aus der Flut der betroffenen Selfies auf Social Media klar, dass das nicht ganz stimmen kann. Auch Kinderfotos von Bella Hadid legen etwa nahe, dass die Augenbraue wohl nicht von selbst nach oben gewandert ist.

Der Eingriff

Grundsätzlich gibt es mehrere Möglichkeiten, um den gewünschten Cat-Eye-Look invasiv zu erzielen. Während die Möglichkeit besteht, durch ein teilweises Facelift die Stirnpartie anzuheben, ist diese Methode meist gar nicht notwendig. Außerdem muss dabei die lange Rekovaleszenzeit und die Möglichkeit unschöner Narbenbildung bedacht werden. Oft reicht für den gewünschten Effekt aber ohnehin bereits der weitaus weniger invasive Einsatz von Botox aus. Das Mittel wird dabei direkt in die Muskulatur rund um die Augenbraue eingebracht und verhindert, dass sich diese zusammen- und nach unten ziehen. Dadurch entsteht ein Lifting-Effekt, der die Augenbrauen vor allem im hinteren Drittel anhebt. Der Eingriff kann schnell und ohne große Vorbereitung quasi "in der Mittagspause" durchgeführt werden.

Junge Frau mit Katzenaugen

Durch ein Brow-Lift wird die hintere Partie der Augenbraue angehoben - es entsteht ein Cat-Eye-Look.

Wie immer beim Einsatz von Botox kann es zu kleinen Rötungen und Blutergüssen kommen, diese sollten aber in der Regel nach kurzer Zeit wieder verschwunden sein. Grundsätzlich hält der Effekt so lange an, wie das Botox eben wirkt. Je nach Stoffwechsel kann es sich dabei in etwa um ein halbes Jahr bis zu einem Jahhandeln. Danach muss die Anwendung regelmäßig wiederholt werden, um den Effekt zu erhalten.

Das spricht für ein Brow-Lift

Mit einem Botox Brow-Lift können Sie schnell und einfach den Trend mandelförmiger Augen ausprobieren. Sollte Ihnen der Effekt wider Erwarten nicht gefallen, sind Sie nach wenigen Monaten wieder zurück zu Ihrem "normalen" Ich. Wenn Sie Ihr Gesicht mit angehobenen Augenbrauen ansprechender finden, ersparen Sie sich durch den Eingriff aufwendige Schmink-Aktionen und Experimente. Grundsätzlich gilt aber wie bei den meisten ästhetischen Eingriffen, dass weniger mehr ist. Ein Brow-Lift sollte daher nur von einer/einem erfahrenen Chirurg*in Ihres Vertrauens durchgeführt werden, der die Menge und Lokalität der Injektion an Ihr Gesicht individuell anpasst.

Die Schamlippenkorrektur (auch Labienkorrektur oder Labioplastik genannt) ist einer der am häufigsten durchgeführten Eingriffe in unserer Ordination. Rund um das Thema Schamlippenkorrektur kursieren aber auch etliche Gerüchte und Vorurteile. Grund genug, die "boomende" Operation ein wenig genauer unter die Lupe zu nehmen. Was ist dran an der Panikmache? Welche Risiken gibt es wirklich? Welche Vorurteile sind berechtigt? Wir haben das Internet durchforstet und erklären, warum die OP so beliebt ist.

Medizinische Gründe für eine Schamlippenkorrektur

Schamlippenkorrekturen können auch medizinische Gründe haben. Wenn die inneren Schamlippen über die äußeren herausstehen, kann das nämlich beim Sport und beim Sex sehr hinderlich bis sogar schmerzhaft sein. Die Größe der Schamlippen kann bereits bei der Geburt vorgegeben sein oder sich durch diverse Faktoren wie Geburten verändern.

Selbst wenn es "nur um die Optik" ginge, wäre das ein völlig legitimer Grund, eine Schamlippenkorrektur durchführen zu lassen. Jede Frau hat das Recht, sich in ihrem Körper wohl zu fühlen und diesen nach ihren Vorstellungen zu gestalten. Nicht nur körperliches, sondern auch seelisches Leid sollte immer ein ausreichender Grund für eine Veränderung sein.

Ästhetische Gründe für eine Schamlippenkorrektur

Ohne Frage haben Schamlippenkorrekturen oft auch rein ästhetische Gründe. Aber sollte man das in Kauf nehmen? Die Sorge, dass die erogenen Zonen der Frau und damit die Libido durch einen chirurgischen Eingriff in der Intimregion beeinträchtigt werden, ist oft ein Hemmfaktor. Auch in diesem Fall muss aber differenziert werden. Es stimmt, dass die Schamlippen und die Klitoris eine Einheit bilden. Sind die Schamlippen vergrößert, gilt das meistens auch für den Klitorismantel. Daher muss bei der Schamlippenkorrektur sehr präzise vorgegangen werden, um die Klitoris nicht zu beschädigen. Es ist folglich umso wichtiger, sich bei einem solchen Eingriff an eine/n erfahrene/n und geübte/n Chirurg/in zu wenden.

Eine Schamlippenkorrektur ist ein chirurgischer Eingriff und ist daher mit Schmerzen verbunden, dabei gibt es nichts zu beschönigen. Viele Menschen glauben aber, dass die Schmerzen bei einer Schamlippenkorrektur aufgrund der empfindlichen und gut durchbluteten Stelle unerträglich sein müssen. Das ist nicht der Fall! Die Schmerzen nach einer Schamlippenkorrektur lassen sich wie bei allen anderen Operationen mit Schmerzmitteln und der richtigen Nachsorge sehr gut in den Griff bekommen. Viele Frauen beschreiben das Gefühl nach der Operation eher mit einem "Wundsein".

Möglichkeiten

Eine Korrektur der inneren Schamlippen ist nur chirurgisch möglich. Da es sich aber um einen "kleineren" Eingriff handelt, wird dieser aber meist bei lokaler Betäubung durchgeführt und nur auf Wunsch in Anästhesie.

Wenn das Problem darin besteht, dass die äußeren die inneren Schamlippen nicht bedecken, dann kann auch ohne Skalpell nachgeholfen werden. In diesem Fall wird ein "Lipofilling" durchgeführt, also eine Einbringung von Eigenfett in die äußeren Schamlippen. Somit ist die Behandlung mit weniger Schmerzen verbunden und es kann mit einer kürzeren Rekonvaleszenz (Genesung) gerechnet werden.

Immer mehr Menschen bestellen sich Filler im Internet und unterspritzen sich selbst oder Bekannte mit Hyaluronsäure. Was sich anhört, wie eine Boulevard-Nachricht, ist leider traurige Realität.

Seit einiger Zeit kann man auf Verkaufs-Webseiten wie Amazon Filler mit hochkonzentrierter  Hyaluronsäure und die dazu passenden Spritzen kaufen. Zu Spottpreisen werden die medizinischen Produkte dort angeboten. Abnehmer_innen gibt es zur Genüge. Käufer_innen glauben, sich Geld und Zeit sparen zu können, indem sie sich den Gang zu Plastischen Chirurg_innen ersparen. Dass es sich dabei um einen gefährlichen Trugschluss handelt, wird schnell klar.

Gefährliche Selbstexperimente

Wer glaubt, dass für eine Unterspritzung keine besonderen Kenntnisse nötig sind, irrt sich gewaltig. Nicht ohne Grund, unterlaufen Plastische Chirurg_innen einer jahrelangen Ausbildung mit hohem Praxisanteil. Die Anatomie des menschlichen Gesichtes ist äußerst komplex. Will man etwas daran verändert, braucht es das nötige Know-how und ausreichend Erfahrung. Wenn man ohne Rücksicht auf Verluste Hyaluron unter die Haut spritzt, kann man dabei einiges falsch machen. Schlecht gespritzte Filler können zu irreversiblen Schäden führen. In den schlimmsten Fällen, können Teile der Haut sogar absterben.

Filler-Qualität geht vor

Nicht nur das Unterspritzen ist aber bei selbst gekauften Fillern ein Problem. Auch die Hyaluronsäure selbst, die im Internet frei verkäuflich ist, ist von minderwertiger Qualität. Sparfüchse fallen oft darauf rein, dass auf Verkaufsplattformen bekannte Präparate wie Resytlane oder Juvederm angeboten werden. Nach Aussage der Herstellerfirmen werden diese Produkte aber gar nicht frei verkäuflich über das Internet vertrieben. Sie werden ausschließlich an Arztpraxen weiterverkauft. Ergo müssen die Präparate auf Amazon und Co. gestohlen oder nachgemacht worden sein. Handelt es sich um Fake-Produkte kommt noch ein Risikofaktor hinzu. Denn was in diesen billig nachgemachten Fillern tatsächlich enthalten ist, weiß niemand. 

Sicherheit ist bei Fillern das A und O

Bei näherer Betrachtung wird schnell klar, dass Fake-Filler für absolut niemanden eine Option sein sollten. Wer sie benutzt riskiert die eigene Gesundheit und spart sich damit auf längere Sicht genau gar nichts. Um die Folgen einer schiefgegangenen Behandlung wieder auszubügeln, sind nämlich oft unzählige Gänge zu Plastischen Chirurg_innen notwendig. Eine professionelle und umsichtig durchgeführte Unterspritzung hat nicht ohne Grund ihren Preis. Der eigene Körper ist nicht der richtige Ort, um zu sparen.

schöne junge Frau

Frauen auf der ganzen Welt schwören auf den Trend

Halloween ist zwar offiziell vorbei aber der Vampirtrend bleibt. Wie das sein kann? Weil das Vampirlifting derzeit wieder in aller Munde ist. Bei dieser Methode wird körpereigenes Blutplasma zur Verjüngung der Haut verwendet.

Klingt gruselig, ist es aber eigentlich ganz und gar nicht. Die Behandlung geht schnell, ist weitgehend schmerzfrei und sorgt für einen anschließenden Wow-Effekt. Kein Wunder also, dass Stars und Sternchen weltweit darauf schwören.

Wie funktioniert das Vampirlifting?

Keine Frage, der Eingriff ist durchaus eine blutige Angelegenheit. Zuerst wird eine kleine Menge Blut aus den Venen abgezapft. Dieses wird anschließend zentrifugiert. Dadurch kann sich das Blut vom Plasma absetzen. Anschließend bringt man nur das Plasma mithilfe feiner Kanülen unter die Haut im Gesicht ein. In diesem Moment werden die bekannten "Grusel-Selfies" geschossen, bei denen die Patient_Innen einen blutüberströmten Eindruck machen. Tatsächlich ist dieser Vorgang aber weder sonderlich schmerzhaft noch angst einflößend. Er dient lediglich dazu, dass die Wirkstoffe des Blutplasmas besser in die Haut eindringen können.

Blutplasma als Wundermittel

Warum aber wird bei der Methode nur das Plasma wieder in die Haut eingebracht? Das Serum enthält Wachstumshormone und Thrombozyten in hochkonzentrierter Form. Aus diesem Grund hat das Vampirlifting auch seinen zweiten Namen erhalten: PRP (Platelet-rich Plasma). Durch die Wirkstoffe im Plasma wird die Kollagen-Produktion angeregt. Dadurch wird der Erneuerungsprozess der Haut quasi angekurbelt. Sie wirkt jünger, frischer und praller. Der Effekt hält in der Regel etwa ein Jahr an und kann nach Belieben erneuert werden.

Vampirlifting als Alternative zu Botox?

Von vielen Patient_innen wird das Vampirlifting dem Botox vorgezogen, weil dabei ausschließlich körpereigene Stoffe zum Einsatz kommen. Dazu kann man stehen, wie man möchte. Fest steht jedenfalls, dass sowohl Botox als auch PRP gerne auch präventiv angewandt werden und, dass beide Methoden ähnlich gute Ergebnisse erzielen. 

Oktober ist nicht nur der Monat der letzten Sonnenstrahlen und der goldenen Blätter. Auch Brustkrebs ist im Oktober ein präsentes Thema, denn es ist Breast Cancer Awareness Month! Warum das so wichtig ist? Weil Brustkrebs immer noch die am häufigsten auftretende Krebserkrankung bei Frauen im industrialisierten Raum ist. Eine von acht Frauen erkrankt zumindest einmal in ihrem Leben daran. Diese Zahlen erschrecken, wenn man sich noch nie mit dem Thema beschäftigt hat. Der Breast Cancer Awareness Month ist unheimlich wichtig, um nötige Aufklärungsarbeit zu leisten.

Brustkrebs rechtzeitig erkennen

Das A und O beim Thema Brustkrebs ist die Vorsorge. Obwohl von Brustkrebs in der Regel nur Frauen ab 40 betroffen sind, kann eine regelmäßige und gründliche Untersuchung der Brust nie schaden. Diese sollte durch einen optischen Check vor dem Spiegel sowie durch gründliches Abtasten der Brust und Achselhöhlen erfolgen. Wichtig ist es auf jeden Fall, den eigenen Körper gut zu kennen, um Veränderungen sofort bemerken zu können.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die genetische Disposition. Bei einem Viertel aller Frauen, die an Brustkrebs erkranken, gibt es andere Fälle in der Familie. Wie hoch das erbliche Risiko aber tatsächlich ist, kann man nur im Einzelfall feststellen. Wenn Sie Bedenken haben, sollten Sie diese unbedingt mit einem Arzt besprechen.

Masektomie bei Brustkrebs

Ist das genetische Risiko sehr hoch, kann man eine vorsorgliche Masektomie andenken. Hierbei werden die Brüste entfernt, obwohl noch keine Tumorbildung vorhanden ist. So wird die Entstehung von Brustkrebs im Vorfeld effektiv verhindert. Der Bekanntheitsgrad dieser Methode ist 2013 durch die mediale Aufmerksamkeit rund um Angelina Jolies beidseitige Masektomie stark gestiegen. Sie hatte sich die Brüste aufgrund eines 70-prozentigen Risikos an Brustkrebs zu erkranken, vorsorglich entfernen lassen. Eine Masektomie ist ein großer Schritt und eine starke psychische und physische Belastung. Viele Frauen fühlen sich nach der OP nicht mehr weiblich und sehr unwohl.

Und nach dem Brustkrebs?

Ist die Gefahr einmal gebannt und die Brust erfolgreich entfernt, findet in der Regel  ein Wiederaufbau statt. Die meisten Frauen wünschen sich nach einer Masektomie ihre alte Weiblichkeit wieder zurück. Dank der Plastischen Chirurgie ist es möglich, ihnen dieses Gefühl wiederzugeben. Mithilfe von Implantaten oder Eigenfett kann man bei einer Brustkrebs-Patientin eine reguläre Brustvergrößerung durchführen. Je nach Wunsch der Patientin wird dann möglichst detailgetreu die ehemalige Brust rekonstruiert. Einer größeren oder kleineren Nachbildung steht aber natürlich auch nichts im Wege. Auch eine Rekonstruktion der Brustwarzen ist mithilfe neuester Methoden möglich. Hier arbeitet man mit einer Kombination aus Hauttransplantation und Tätowierung.

Botox ist nicht nur ein Mittel, das Falten bekämpft. Der Wirkstoff kann noch vieles mehr. So wird er zum Beispiel an Händen, Füßen und Achseln gegen übermäßiges Schwitzen eingesetzt. Wie das funktioniert? Ganz einfach!

Botox wirkt auf die Nervenübertragung

Bei dem Wirkstoff handelt es sich um Botolinumtoxin. Wird dieses unter die Haut injiziert, hemmt es die Übertragungsreaktion von den Nervenzellen an den Muskel. Das Auftreten und Entstehen von Falten wird also reduziert, weil der behandelte Muskel sich nicht mehr so leicht bewegen lässt. Bei den Schweißdrüsen tritt ein ähnlicher Effekt ein. Durch die Hemmung der Signalübertragung, bekommen die Schweißdrüsen von den Nervenzellen quasi nicht mehr den "Auftrag", Schweiß zu produzieren. Die Haut bleibt trocken und dem Schwitzen wurde Einhalt geboten.

Die Dosis macht das Gift

Wie bereits oben beschrieben, handelt es sich bei Botox um ein Nervengift. Dieses wird jedoch zur Behandlung von Falten oder übermäßigem Schwitzen nur in sehr geringen Dosen eingesetzt. In diesen Mengen und richtig angewandt, kann der Wirkstoff dem Körper nicht schaden. Sollte es durch unprofessionelle Anwendung zu einer Überdosierung kommen, droht aber auch noch keine Gefahr. Botox baut sich mit der Zeit von selber ab und muss daher auch regelmäßig nachgespritzt werden. Wie häufig das notwendig ist, hängt vom individuellen Stoffwechsel ab.

Endlich schweißfrei durch Botox 

Angenehm ist die Behandlung mit Botox an empfindlichen Stellen wie Achseln, Händen und Füßen zugegebenermaßen nicht. Wie stark die Schmerzen sind, mit denen man rechnen muss, lässt sich jedoch nicht so einfach sagen. Jeder Mensch hat ein anderes Schmerzempfinden und kommt mit der Behandlung entsprechend besser oder schlechter zurecht. Auf Wunsch kommt eine Betäubungscreme zum Einsatz, die den Prozess deutlich angenehmer macht. Fest steht jedenfalls, dass kein plastischer Eingriff völlig schmerzfrei auskommt. So auch nicht die Alternative zu Botox - die Schweißdrüsenabsaugung über die Sie im nächsten Blogbeitrag mehr erfahren. Wer extrem unter übermäßiger Schweißproduktion leidet, nimmt solche Unannehmlichkeiten aber meist gerne in Kauf.

Abstehende Ohren - für Viele ein Dorn im Auge

Abstehende Ohren - für Viele ein Dorn im Auge

Auch wenn wir nicht alle davon betroffen sind: Das Problem mit den Segelohren kennen wir alle. Zu Schulzeiten gab es immer zumindest einen Klassenkameraden, der an abstehenden Ohren litt und dafür gehänselt wurde. Das muss aber nicht sein! Ohrenanlegungen sind mittlerweile salonfähig geworden. Viele Eltern lassen den Eingriff bereits sehr früh bei ihren betroffenen Kindern durchführen, weil sie ihnen Hänseleien ersparen wollen. Wie läuft so eine Ohrenanlegung aber tatsächlich ab und was ist dafür notwendig?

Ohrenanlegung bei Kindern?

Viele Eltern sind zunächst skeptisch, ob eine Ohrenanlegung tatsächlich schon bei kleinen Kindern durchgeführt werden kann. Die Antwort lautet eindeutig: Ja! Tendenziell wartet man bei ästhetischen Eingriffen natürlich bis der Körper fertig ausgewachsen ist. So kann es nicht nachträglich zu ungewollten Veränderungen am Ergebnis kommen. Die Ohren sind einer der wenigen Körperteile, die bereits sehr früh quasi fertig ausgebildet sind. Es stellt daher kein Hindernis dar, diese schon bei Kleinkindern ab 4 Jahren anlegen zu lassen.

Kinder meistern solche Eingriffe auch wider Erwarten oft besser als Erwachsene. Sie haben meist ein Vertrauen in die Entscheidungen der Eltern und meist noch keine Angst vor Narkose und Co. Voraussetzung ist natürlich, dass das betroffene Kind den Eingriff auch wirklich selber will! Bonus: die meisten Krankenkassen übernehmen für Kinder und Jugendliche die Kosten einer Ohrenanlegung.

Was passiert bei einer Ohrenanlegung?

Die Ohrenanlegung ist im Vergleich zu vielen anderen Eingriffen eine recht simple und schnelle Prozedur. Pro Ohr dauert die OP im Schnitt etwa 45 Minuten. Sie kann in örtlicher Betäubung oder auf Wunsch auch in Vollnarkose erfolgen. Letztere Option wird bei Kindern oft empfohlen um sicherzustellen, dass diese während dem Eingriff ruhig bleiben und stillhalten. Bei der Operation selber erfolgt ein Schnitt hinter der Ohrmuschel, der nach Abheilung nicht mehr bemerkbar ist. So kann die mangelnde Krümmung der Ohrmuschel ausgeglichen werden und die Ohren liegen schön am Kopf an.

Nach einer Ohrenanlegung muss drei Wochen ein Stirnband getragen werden. Auch hier ist die terminlich Planung also nicht unwichtig. In der Regel sind die PatientInnen aber bereits nach einer Woche wieder gesellschaftsfähig.

Viele potentielle Patientinnen schrecken vor einer Schamlippenkorrektur zurück, weil sie Angst vor einem Eingriff im Intimbereich haben. Was wenn etwas schiefgeht? Kann es sein, dass man "dort unten" das Gefühl verliert? Was wenn mir das Ergebnis nicht gefällt? Der Gedanke an eine Labien-OP weckt in vielen Frauen Ängste, die aber großteils völlig unbegründet sind.

Angst vor den Risiken der Schamlippenkorretur

Die Sorge, dass nach einer Schamlippenkorrektur das Gefühl im Intimbereich verloren geht ist natürlich aber völlig unbegründet. Der weibliche Genitalbereich besteht aus einer riesigen Anzahl von nervlichen Verzweigungen. In wenigen seltenen Fällen kann es vorkommen, dass in den ersten Wochen nach der OP eine Überempfindlichkeit besteht. 

Diese sollte aber in der Regel nach 4 Wochen wieder vollends verschwunden sein. Wie bei jedem anderen plastischen Eingriff kann es auch bei der Labien-OP zu Blutungen und Infektionen kommen. Diese Nebenwirkungen sind aber mithilfe von Kühlung, richtiger Pflege oder der Gabe von Antibiotika sehr gut in den Griff zu bekommen.

Verschiedene Plastiken

Jeder Intimbereich ist unterschiedlich und sich jede Frau wünscht sich ein anderes Ergebnis. Daher kann eine Schamlippenkorretur niemals einfach nach dem "Schema F" durchgeführt werden. Die Unterschiedlichkeit der Anatomie muss natürlich auch bei der Operationsweise berücksichtigt werden. Keilresektionen, Keilexzisionen mit Z-Plastik und lineare Resektionen sind die gängigsten Methoden, die bei einer Labien-OP zum Einsatz kommen. In den meisten Fällen sind die inneren Schamlippen zu groß und ragen über die äußeren hinaus. In diesem Fall entfernt man Gewebe von den äußeren Schamlippen, um ein besseres Gleichgewicht wiederherzustellen. Es ist aber auch möglich, dass die äußeren Schamlippen zu klein sind und die inneren nicht ganz bedecken. In diesem Fall kann man mit Hilfe einer Eigenfettunterspritzung Volumen zu den äußeren Schamlippen hinzufügen. Somit entsteht dann das oft gewünschte Bild einer "perfekten Muschel".

Schamlippenkorrektur ohne Narkose

Ein Argument, das viele potentielle Patientinnen letztendlich von einer Schamlippenkorrektur überzeugt, ist die einfache Durchführung. Tatsächlich ist die Labien-OP eine der am häufigsten stattfindenden Eingriffe in vielen Ordinationen. Sie findet ohne Narkose und in ambulanter Behandlung statt. Einzig die Gabe eines Lokalanästhetikums und eine lokale Betäubung sind vor der Operation notwendig. Sollte es gewünscht werden, ist eine stationärer Aufenthalt sowie eine Versetzung in den Dämmerschlaf natürlich trotzdem möglich. Alles in allem ist die Schamlippenkorrektur aber eine Routine-Operation. Die unbegründete Angst vor dem Eingriff sollt einem neuen Lebensgefühl also auf keinen Fall im Weg stehen.

Der Sommer naht mit schnellen Schritten, der Bikini-Body ist noch in Arbeit und immer öfter kommt die Überlegung auf: "Welche Schönheit-OPs kann oder soll ich vor der warmen Jahreszeit noch andenken?" Diese Frage lässt sich jedoch nicht so pauschal beantworten. Mehrere Faktoren sollten in die Entscheidung mit einfließen.

Bikini-Body ohne Quälerei

Das Problem ist vielen von uns nicht fremd: Die Kleidung wird kürzer und knapper aber der Körper hat einfach noch nicht die gewünschte Form. Damit der Sommer keine böse Überraschung mit sich bringt, ist der Frühling genau der richtige Zeitpunkt für eine Fettabsaugung. In den kälteren Monaten hat der menschliche Körper in der Regel das eine oder andere Fettpölsterchen mehr. 

Wird in dieser Zeit eine Liposuktion durchgeführt, kann es sein, dass sich das Ergebnis bis zum Sommer durch neuerliche Gewichtsschwankungen maßgeblich verändert. Idealerweise sollte ein solcher Eingriff also erst stattfinden, wenn der "Winterspeck" bereits durch Sport und gesunde Ernährung abgebaut wurde. Nur so können hartnäckige Problemzonen erfolgreich und endgültig entfernt werden.

Brust raus, Bauch rein?

Am Strand bleibt nicht viel verhüllt und somit ist auch die Brust im Sommer besonders im Fokus. Brustvergrößerungen und Gynäkomastie-Operationen (Reduktion der Männerbrust) stehen also im Frühling hoch im Kurs. Da die Wundheilungszeit bei einer Vergrößerung mit Implantaten nur ca. 6 Wochen beträgt, bleibt nach dem Eingriff noch genug Zeit, um perfekt vorbereitet in den Urlaub zu starten. Auch bei einer Gynäkomastie-OP ist nach wenigen Wochen schon nichts mehr von einem vorausgegangenen Eingriff zu bemerken. Ideal ist auch, dass die nach beiden Eingriffen notwendige Kompressionswäsche im Frühling getragen wird und nicht bei heißen Temperaturen.

Allergiker aufgepasst!

Bei kleineren Eingriffen im Gesichtsbereich wie Filler oder Lidstraffungen ist die Heilungszeit sehr kurz. Daher liegt die Annahme nahe, dass diese das ganze Jahr über problemlos durchgeführt werden können. Prinzipiell steht Botox und Co. im Frühling tatsächlich nichts im Wege. Vorsicht ist jedoch bei Pollenallergikern geboten. Geschwollenes Gewebe und heftige Niesattacken bieten keine guten Voraussetzungen für die Wundheilung! Wer sich ein schönes und gleichmäßiges Ergebnis wünscht und von Heuschnupfen geplagt ist, sollte daher lieber auf den Herbst warten.

Planung ist alles

Schlussendlich zählt für den richtigen Zeitpunkt einer Schönheits-Operation auch der persönliche Zeitplan. Wann findet der Sommerurlaub dieses Jahr statt? Ist ein Krankenstand nach dem Eingriff problemlos möglich? Findet demnächst eine Familienfeier statt bei der Narben oder Verbände auffallen könnten? All diese Überlegungen sollten vor einem möglichen Eingriff abgewägt werden. Sind alle Fragen geklärt, steht der Vorbereitung auf den Sommer auch nichts mehr im Wege!

Nicht immer fällt die Arztwahl auf Anhieb leicht. Besonders wenn es der erste Besuch bei einer/einem bestimmten Fachärztin/Facharzt ist, sind bei den meisten PatientInnen viele Fragen offen. Wie finde ich die/den Richtige/n? Woher weiß ich, ob diese Person mir das geben kann, was ich mir erwarte? Um klassische „Anfängerfehler“ und Enttäuschungen zu vermeiden, haben wir hier die wichtigsten Voraussetzungen für Sie zusammengefasst.

1. Die Basis ist gegeben

ÄrztInnen können noch so freundlich sein – sind die notwendigen Qualifikationen nicht gegeben, sollten Sie sich schleunigst umorientieren. Nicht jede/r Ärztin/Arzt hat genau die Ausbildung absolviert, die für den von Ihnen gewünschten Eingriff notwendig ist. Gute ChirurgInnen werden es Ihnen offen und ehrlich sagen, wenn sie Ihre Vorstellungen nicht erfüllen kann, weil sie/er schlichtweg nicht die nötige Ausbildung hat. Dennoch sollten Sie sich nie einzig und allein auf solche Aussagen verlassen, denn leider gibt es in jeder Branche schwarze Schafe. Informieren Sie sich daher ausgiebig im Vorfeld über die Ausbildung, Zertifikate oder Auszeichnungen Ihrer/Ihres gewünschten Chirurgin/Chirurgen.

2. Der Chirurg nimmt sich Zeit

Sie werden am Telefon schnell abgefertigt und auch aus der Praxis sind Sie nach 15 Minuten wieder draußen? Das ist kein gutes Zeichen. Gute ÄrztInnen nehmen sich Zeit für seine PatientInnen und hören diesen ausgiebig zu. Nur so können sie auch wirklich auf die Wünsche der PatientInnen eingehen und diesen nachkommen. Jede/r Patientin/Patient ist einzigartig und manche Menschen brauchen mehr Zeit um sich zu öffnen als andere. Ich versuche so gut es geht auf die individuellen Bedürfnisse meiner PatientInnen zu achten und ihnen die Aufmerksamkeit zu geben, die sie brauchen. Auch für Notfälle bin ich daher immer erreichbar.

3. Sie werden ernst genommen

Das Schlimmste, was einer/m Patientin/Patienten passieren kann, ist das ihre/seine Wünsche oder Probleme nicht beachtet werden. Nicht jeder Mensch hat gleich viele Bedenken vor einem Eingriff. Während manche „alten Hasen“ fast schon zu leichtfertig sind, gibt es Andere, die sich nach monatelangem Überlegen doch gegen eine OP entscheiden. Auch das ist völlig in Ordnung und muss von guten ChirurgInnen respektiert werden. Wichtig ist, dass Sie sich niemals unter Druck gesetzt oder übergangen fühlen. Wenn das der Fall ist, sollten Sie schleunigst das Weite suchen.

4. Die Chemie stimmt

Ein weiterer Punkt, der oft genug unterschätzt wird, ist die nötige Sympathie zwischen PatientInnen und ÄrztInnen. Viele stehen noch unter dem Eindruck, dass ÄrztInnen Respektspersonen sind, die Andere von oben herab behandeln dürfen. Ich sehe das nicht so, denn ich möchte in der Lage sein, mit meinen PatientInnen auf Augenhöhe zu sprechen. Nur so kann ihre Lage wirklich verstehen und mit ihnen gemeinsam die richtige Lösung herausarbeiten. Wenn Sie sich bei einer/einem Chirurgin/Chirurgen wohlfühlen und ihr/ihm vertrauen ist das schon die halbe Miete!

5. Das „Drumherum“ passt

Natürlich gehört zu einem erfolgreichen Arztbesuch auch das Erlebnis in der Praxis dazu. Achten Sie darauf, dass die Räumlichkeiten sauber und einladend sind. Wenn die Atmosphäre nicht stimmt, können Sie auch nicht entspannt und offen sein. Auch die OrdinationsmitarbeiterInnen spielen eine wesentliche Rolle in Ihrem Erlebnis. Wenn diese gut geschult und ausgewählt sind, werden Sie sich Zeit für Sie nehmen, freundlich sein und auf Ihre Bedürfnisse eingehen. Natürlich kann man nicht jeder/jedem Patientin/Patienten jeden Wunsch von den Augen ablesen – aber man kann es zumindest versuchen. 😉