WWW.REJZEK.ATALLES ÜBERBrustvergrößerungWas Sie schon immer über Brustvergrößerung wissen wolltenDr. Andrea Rejzek2Ordination für Plastische und Ästhetische ChirurgieOrdination für Plastische und Ästhetische Chirurgievon Dr. Andrea RejzekFachärztin für plastische, ästhetische undrekonstruktive ChirurgieCumberlandstrasse 31140 Wienwww.Rejzek.atAlles über BrustvergrößerungInformiert und hilft bei der Entscheidung3. Auflage3Ordination für Plastische und Ästhetische ChirurgieOrdination für Plastische und Ästhetische ChirurgieBrustvergrößerung 5Bin ich die geeignete Patientin für den Eingriff? 7Brustvergrößerung mittels Implantaten 7Was können heutige Implantate? 8Material 8Haltbarkeit 8Auswahl der Implantate 9Wo sind die Narben? 11Axillarer Zugang 11Zugang über die Unterbrustfalte 11Zugang durch den Warzenhof 11Wo liegt das Implantat? 12Implantat liegt über dem Muskel 12Implantat liegt unter dem Muskel 12Implantat liegt halb unter und halb über dem Muskel 12Was ist vor der Operation zu beachten? 13Was ist nach der Operation zu beachten? 15Wann darf ich wieder Sport treiben? 16Risiken und Komplikationen 17Nachblutung (Hämatom) 17Verletzung von Nerven und Blutgefäßen 17Hepatitis- und HIV-Risiko 17Bakterielle Infektion 18Komplikationen bei der Narbenbildung 18Tastbarkeit des Implantats 18Was ist eine Kapselfibrose? 19INHALTInhalt4Ordination für Plastische und Ästhetische ChirurgieOrdination für Plastische und Ästhetische ChirurgieInhaltWie wird eine Kapselfibrose korrigiert? 19Aussagekraft der Mammographie? 19Allgemeines Narkoserisiko 20Fragen und Antworten 20Schönheitsoperationen von Schönheitschirurgen? 20So finden Sie den richtigen Plastischen Chirurgen 23Sind Brustvergrößerungen unter 18 Jahren sinnvoll? 26Was zahlt die Krankenkasse? 26Wird die Stillfähigkeit bei der reinen Brustvergrößerung verloren? 26Ist eine sinnvolle Krebsvorsorge mit Implantaten möglich? 27Schadet zu lange Sonneneinstrahlung den Implantaten? 27Können Implantate zerplatzen? 27Klinik oder Ordination bzw. Praxis? 27Worüber sollte ich mir noch Gedanken machen? 28Wer haftet bei Kunstfehlern? 28Vorsicht vor “Billigangeboten” 28Das Ergebnis entspricht nicht Ihren Erwartungen? 29MerkblattVergrößerung mit Implantaten 30Alternativen 33Brustvergrößerung mittels Hyaluronsäure 33Brustvergrößerungen mit Eigenfett 34Brustvergrößerung mit Kapseln zum Einnehmen 35Brustvergrößerung durch Hormontherapie 35Brustvergrößerung durch Vakuumtherapie 36Brustvergrößerung - Preise - Kosten 36Über den Autor 40Infografik 415Ordination für Plastische und Ästhetische ChirurgieOrdination für Plastische und Ästhetische ChirurgieDie Bereitschaft, seine äußere Erscheinung zu verändern und zu verschönern ist heute im steigendem Maße vorhanden.Für viele Frauen sind die Form und die Größe der Brust nicht nur ein wichtiger Aspekt ihrer Figur, sondern bestimmen auch in Teilaspekten ihr Selbstwertgefühl und damit ihr Auftreten im öffentlichen und privaten Bereich. Die im Verhältnis zu ihrem Körper zu kleine Brust wird als Handicap gesehen und kann auch die Sexualität negativ beeinflussen. Die Lösung ist hier die Anpassung der zu kleinen Brust durch eine Vergrößerung, die mit dem übrigen Körper harmoniert. Aber nicht nur für Frauen, die an einer subjektiv zu klein empfundenen, angeborenen Brust leiden, kann eine Operation sinnvoll sein. Viele Frauen leiden nach Schwangerschaft und Stillen an einer Minderung des Brustvolumens (Involutionsatrophie) durch Verkleinerung der Brustdrüse. Dadurch kommt es zum Einsinken der Haut im oberen Brustbereich und die Brust wirkt schlaff und hängend. Dies kann durch den Einsatz von Implantaten, die diesen Hautmantel ausfüllen, mit sehr guten Ergebnissen korrigiert werden. Nur wenn dieser Hautmantel zu groß ist, muss zusätzlich eine Straffung durchgeführt werden.Die erste Brustvergrößerung überhaupt wurde bereits im Jahr 1895 von einem deutschen BRUSTVERGRÖSSERUNGOperationsdauer1,5 StundenNarkoseVollnarkoseKlinikaufenthalt1 - 3 TageKompressions-BH6 WochenGesellschafts-fähig Nach 1 WocheArbeitsfähigNach ca. 1 WocheKostenübernahme durch die KrankenkasseJa, bei angeborenen Fehlbildungen und Asymmetrien möglich6Ordination für Plastische und Ästhetische ChirurgieOrdination für Plastische und Ästhetische ChirurgieChirurgen durchgeführt. Dieser implantierte einer Frau, die aufgrund eines Tumors eine Brust verloren hatte, ein gutartiges Fettgeschwulst (Lipom) aus dem Rücken in die Brust. Diese erste Brustvergrößerung verlief jedoch leider nicht erfolgreich: Nach einigen Monaten baute sich das Fettwieder ab und was zurück blieb, war eine unsymmetrische Brust und unschöne Narben.Danach wurde mit vielen Materialien experimentiert, die zur Vergrößerung der Brust eingesetzt wurden. Schwämme, Gummi, Gemüseöl, Bienenwachs, Rinderknorpel, Elfenbein, Wolle und sogar Glaskugeln wurden als Füllungsmaterial zum Brustaufbau verwendet. Die Folgen waren zum Teil verheerend: Die Frauen mussten schwere Entzündungen ertragen und aufgrund von Abwehrreaktionen des Körpers verklumpten die Materialien in der Brust; Nicht selten mussten Brüste amputiert werden.1962 wurde dann die erste Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten durchgeführt. Timmie Linds war damals für den Arzt Thomas Cronin ein klassisches „Versuchskaninchen“. Die Fabrikarbeiterin, damals 30 Jahre alt und Mutter von sechs Kindern, war kurz zuvor geschieden worden und suchte eigentlich den in Houston tätigen Arzt auf, um sich das vom „Ex“ aufgeschwatzte Rosen-Tattoo entfernen zu lassen, das quer über die Brust verlief. Cronin aber machte ihr einen Vorschlag: Sie bekäme die Tattoo-Entfernung kostenlos, wenn sie sich zusätzlich ihre Brüste vergrößern ließe. Cronins zusätzliches Angebot für eine kostenlose Ohrenkorrektur überzeugte die Dame schließlich.Lange Forschung und immer neue Erkenntnisse auf diesem Gebiet haben dazu geführt, dass Brustvergrößerungen, die heutzutage durchgeführt werden, auf dem letzten wissenschaftlichen Stand sind. Es gibt verschiedenste Operationsmethoden und Möglichkeiten zu variieren, sodass heute für jede Patientin die geeignete Brustvergrößerung durchgeführt werden kann. Es kann somit auf die Wünsche und Vorstellungen der Patientinnen optimal eingegangen werden.Ordination für Plastische und Ästhetische Chirurgie7Ordination für Plastische und Ästhetische ChirurgieOrdination für Plastische und Ästhetische ChirurgieBIN ICH DIE GEEIGNETE PATIENTIN FÜR DEN EINGRIFF?Patientinnen, die an einer chronischen Erkrankung leiden, müssen medikamentös gut eingestellt sein. Bluthochdruck kann das Blutungsrisiko erhöhen, während Diabetes wiederum das Infektionsrisiko erhöht. Auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollten nicht vorliegen, wenn eine Brustvergrößerung geplant wird. Sollten blutverdünnende Medikamente eingenommen werden, ist eine Abklärung mit dem Internisten oder Hausarzt notwendig, ob der Eingriff vertretbar ist.Patientinnen, die aktuell an einer Brustkrebserkrankung leiden, oder eine Chemo- und/oder Strahlentherapie durchmachen, sollten eine Brustvergrößerung auf einen Zeitpunkt in der Zukunft verschieben. Auch chronische Haut- oder Bindegewebserkrankungen können eine Brustvergrößerung unmöglich machen.Akute Entzündungen im Operationsbereich sind ebenfalls ein Grund dafür, dass die Operation zumindest verschoben werden muss.BRUSTVERGRÖSSERUNG MITTELS IMPLANTATENDie schönsten Ergebnisse werden bei einer Vergrößerung mittels Implantaten erzielt, da sie vorhersagbar und planbar sind. Das Implantat kann im Vorfeld genau so gewählt werden, dass das Ergebnis nicht nur auf die Wünsche und Vorstellungen der Patientin, sondern auch auf ihre körperlichen Voraussetzungen abgestimmt ist.Die besten Ergebnisse einer Brustvergrößerung werden bei Frauen erzielt, die bereits eine harmonisch proportionierte Brust ihr Eigen nennen. Die maximal erreichbare Brustvergrößerung wird durch die vorhandene Haut begrenzt.8Ordination für Plastische und Ästhetische ChirurgieOrdination für Plastische und Ästhetische ChirurgieWAS KÖNNEN HEUTIGE IMPLANTATE?Obwohl silikongelgefüllte Brustimplantate in den 90iger Jahren in den USA verboten waren, kam es in Europa nie zu einem solchen Verbot. Denn mitterweile gibt es bereits Studien, die belegen, dass es keinen wissenschaftlichen Grund gibt, auf Brustvergrößerungen mit silikongefüllten Implantaten zu verzichten. Auch in den USA wurden diese Ergebnisse berücksichtigt und seit 2006 sind Silikonimplantate zur Brustvergrößerung wieder zugelassenMATERIALDas Material Silikon ist mittlerweile vom Verdacht Krebs auszulösen befreit und kann auch beim Fliegen nicht “platzen”, deshalb bestehen alle derzeitigen Implantate aus einem Silikonmantel, der eine glatte oder angeraute (texturierte) Oberflächenbeschaffenheit aufweist. Die texturierte, sprich rauhe, Oberfläche soll der Kapselfibrose aufgrund der vergrößerten Oberfläche entgegenwirken. Die Kapselbildung oder Kapselfibrose zeigt sich bei einem gewissen Prozentsatz der Patientinnen, wobei der Körper eine Bindegewebshülle bildet, die das Implantat umschließt und manchmal extrem dick und hart wird. Diese Bindegewebskapsel zieht sich dann zusammen, wobei dieser Prozess schmerzhaft ist und auch zu Verformungen führen kann.HALTBARKEITDie Haltbarkeit von Implantaten ist, entgegen oftmaliger Behauptungen, nicht zeitlich begrenzt. Die Gerüchte, dass die komplikationslose Verweildauer mit 10 Jahren begrenzt sei, wird weder durch die Implantathersteller (lebenslange Garantie) vorgegeben, noch durch die 9Ordination für Plastische und Ästhetische ChirurgieOrdination für Plastische und Ästhetische ChirurgiePraxis bestätigt.Derzeit gibt es Implantate, die mit flüssigen und vernetztem (köhäsiven) Silikon-Gel oder Kochsalz gefüllt sind. Die Implantate mit flüssigem Silikongel sind zwar nicht formbeständig, aber billiger und können ausrinnen. Die teureren, mit formbeständigem (kohäsivem) Silikongel gefüllten Implantate können nicht ausrinnen und kommen der Haptik natürlichen Brustgewebes am nähesten. Implantate, die mit Kochsalzlösungen gefüllt sind, vermitteln im Vergleich zu Silikonimplantaten ein eher schwabbeliges, unnatürliches Tastgefühl. Stärkegel führte zu Volumenschwankungen und Sojaöl ist aufgrund der schädlichen Zerfallsprodukte nicht mehr auf dem Markt.AUSWAHL DER IMPLANTATEDie Auswahl der Implantate soll gemeinsam mit dem Operateur erfolgen. Glatte, mit Kochsalzlösung gefüllte Implantate sind billiger, wobei die texturierten mit kohäsivem Silikongel gefüllten Implantate das 4 bis 5-fache kosten. Ich verwende im Interesse meiner Patientinnen nur Implantate mit texturierter Oberfläche, die mit kohäsivem Silikongel gefüllt sind.Unterschieden werden kann hinsichtlich mehrerer Faktoren:Füllung: Im Interesse meiner Patientinnen verwende ich bei Brustvergrößerungen eigentlich ausschließlich Implantate mit hochkohäsivem Silikongel, das im Falle eines Reißens auch nicht allzu große Schäden anrichten kann. Andere Füllungen, wie Kochsalz oder Sojaöl werden von mir aus mehreren Gründen nicht verwendet.Größe: Die Größe sollte mit dem Operateur zusammen ausgewählt werden, um ein schönes Ergebnis erzielen zu können. Next >