Ein guter Arzt stellt die Gesundung und Sicherheit des Patienten an oberster Stelle.
Es gibt jedoch keinen operativen Eingriff ohne Risiko. In meiner Praxis setze ich modernste OP-Techniken und Utensilien ein, die auf höchstem Standard sein müssen, um das Risiko so gering wie möglich zu halten.
Sie wollen über alle Risiken genau Bescheid wissen? Hier habe ich eine Liste über alle möglichen Komplikationen zusammengestellt. Gerne erläutere ich Ihnen jeden Punkt darin im Zuge eines ausführlichen Beratungsgesprächs.
Wenn es auch unwahrscheinlich ist, ist es möglich, dass während und nach einer Bauchdeckenstraffung gewisse Komplikationen auftreten können. In dieser Liste führe ich alle möglichen Komplikationen an. Beachten Sie jedoch bitte, dass dank unseres Einsatzes modernster Methoden und Geräte jene Komplikationen so gut wie nie auftreten:
Nachblutungen
…sind selten. Geringgradige Nachblutungen werden durch die Drainagen abgeleitet, oder können abpunktiert werden. Stärkere Nachblutungen müssen operativ versorgt werden.
Infektionen
Oberflächliche Wundinfektionen sind selten und meist heilen sie von selbst aus. Gelegentlich kann es zu einer Verbreiterung der Narbe kommen. Tiefe Infektionen und Abszessbildungen sind durch die standardmäßige Operation unter Antibiotikaschutz aber sehr selten.
Serom
unter „Serom“ versteht man eine Ansammlung von klarer Flüssigkeit in der Wundhöhle. Es handelt sich um Lymph- und Wundflüssigkeit. Das Zustandekommen ist letztlich nicht vollständig geklärt. Ein Serom kann durch Punktieren abgezogen werden. Manchmal ist dieser Vorgang wiederholt nötig.
Durchblutungsstörungen der Haut
…sind selten, können aber vor allem im mittleren Unterbauch vorkommen. Raucher sind häufiger betroffen. Es kann zur Ablösung oder zum Absterben von Hautanteilen kommen. Kleine Areale heilen meist von selbst aus. Sind größere Areale betroffen, kann eine operative Sanierung notwendig sein.
Absterben von hautanteilen
…sehr selten. Meist sind nur kleine Anteile der Wundränder betroffen und es ist keine spezielle Behandlung erforderlich. Sind größere Areale betroffen, ist unter Umständen eine Korrektur erforderlich.
Thrombose und Embolie
Hier handelt es sich um allgemeine Operationsrisiken, die bei jeder Operation auftreten können. Sie erhalten daher ab einem bestimmten Operationsausmaß Medikamente zur Thromboseprophylaxe. In Folge einer Thrombose kann eine Embolie auftreten, die im Extremfall sogar lebensbedrohlich sein kann.
Allergische reaktionen
Auf verwendete Medikamente oder Pflaster sind im Allgemeinen allergische Reaktionen sehr selten. Wenn bei Ihnen eine Allergie bekannt ist, geben Sie uns bitte Bescheid, damit wir entsprechende Vorsichtsmaßnahmen treffen können!
NARKOSERISIKO
Dieses ist heute als sehr gering einzustufen und besteht meist in einer allergischen oder sonstigen pathologischen Reaktion auf die verwendeten Medikamente. Eine gesonderte Besprechung dieser Risiken können Sie vor der Operation noch mit dem Narkosearzt führen.
Sonstige Risiken
Bei Risikopatienten kann der Stress im Rahmen eines Krankenhausaufenthaltes und einer Operation zu vermehrter Belastung und zu Symptomen des Herz-Kreislaufsystems, bis hin zum Herzinfarkt oder Schlaganfall, mit entsprechenden Folgen, führen. Dieses Risiko ist aber für im Allgemeinen gesunde Personen außerordentlich gering.
Allgemeine OP-Risiken
Druckschäden an Weichteilen oder Nerven trotz korrekter Lagerung, die sich meist in kurzer Zeit wieder erholen und behandeln lassen. Nur sehr selten ist eine Nervenschwäche länger dauernd oder gar dauerhaft. Ebenfalls sehr selten kann es zu Verbrennungen der Haut kommen durch Desinfektionsmittel oder Elektroden, die zur Stromableitung bei der in der Chirurgie verwendeten Spezialgeräte verwendet werden müssen.