
Mit fortschreitendem Alter erschlafft die Haut an Ihrem Gesicht. Selbst ein gesunder Lebensstil hält die Zeichen der Zeit nicht auf.
Es ist verständlich, dass sich viele Menschen wünschen, wieder so jung aussehen, wie Sie sich fühlen.
Patienten, die mit ihren Falten und damit verbundenem „älteren“ Aussehen unzufrieden sind, entscheiden sich daher oftmals für ein Facelifting, da dieses wunderschöne Ergebnisse bringt und trotzdem sehr natürlich wirkt.

Operationsdauer | Ca. 3-5 Stunden |
Narkose | Vollnarkose, Dämmerschlaf möglich |
Klinikaufenthalt | 3 Tage |
Fädenentfernung | vor dem Ohr nach 1 Woche, Restfäden nach 14 Tagen |
Gesellschaftsfähig | Nach 2 Wochen |
Arbeitsfähig | Nach 2 Wochen |
Kostenübernahme durch die Krankenkasse | Nein |
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Häufig gestellte Fragen:
Bin ich für den Eingriff geeignet?
Ein Facelifting eignet sich vor allem für Patienten, deren Gesicht durch Absinken der unteren Hautpartien an Jugendlichkeit verloren hat. Das Absinken der Fettpölsterchen sowie der Muskulatur zeigt sich dann folgendermaßen: Es vertiefen sich die Linien, die von der Nase zu den Mundwinkeln ziehen und auch die "Ringe" unter den Augen verstärken sich. Das abgesunkene Gewebe manifestiert sich als "Hängebäckchen" und "Doppelkinn“. Ein Facelift kann all diese Makel auf einmal beseitigen.
Das Alter, in dem Patienten ein solches Facelifting machen lassen, variiert sehr stark. In Europa kann man grundsätzlich sagen, dass das Alter, in dem die Patientinnen und Patienten sich entscheiden, ein Facelifting machen zu lassen, zwischen 45-60 pendelt. Davor beginnt man damit üblicherweise nicht. Nach oben hin gibt es eigentlich keine Grenzen, sofern die gesundheitlichen Voraussetzungen erfüllt sind. Auch immer mehr Männer entscheiden sich für ein Facelifting. Ein allgemein guter Gesundheitszustand ist bei einer solchen Operation natürlich vorrangig.
Wann kann eine Facelifting nicht durchgeführt werden?
Ein Facelift sollte nicht durchgeführt werden, wenn es sich um einen jüngeren Patienten handelt. Grundsätzlich stellt sich die Frage nach einem Facelifting erst ab dem 40.-45 Lebensjahr.
Zuvor können kleine Unregelmäßigkeiten in der Haut und Fältchen mit Hilfe von Hyaluron, Botox, Eigenfett oder Eigenblut behandelt werden. Wenn aber mit zunehmendem Alter Volumenmangel, Gewebserschlaffung und Elastizitätsverlust der Haut das Gesicht prägen, dann kann nicht mehr mit Botox und Co. gearbeitet werden und eine Straffung des Gesichts wird sinnvoll.
An welchen Stellen kann ein Facelift durchgeführt werden?
Der Chirurg unterscheidet bei den Regionen, die mittels Facelifting operativ verändert werden können, zwischen Wange, Hals, Stirn und Mittelgesicht. Diese Regionen müssen als eigene, getrennt zu korrigierende Teile des Gesichts angesehen werden. Die Korrektureingriffe, die dann angewandt werden können, sind stark davon abhängig, welche Region gestrafft werden soll und welche Ergebnisse gewünscht werden. Dies unterstreicht nochmals die Wichtigkeit eines ausführlichen, persönlichen Beratungsgespräches. Nur so kann der Operateur den Eingriff den Wünschen und Vorstellungen des Patienten anpassen und die OP optimal planen.
Welche Ergebnisse kann ich erwarten?
Die Ergebnisse eines Faceliftings sind selbstverständlich nicht sofort sichtbar. Aufgrund der Schwellungen und Blutergüsse kann das endgültige Bild nicht gleich nach der OP beurteilt werden. Jedenfalls sind Sie nach 2-3 Wochen wieder gesellschaftsfähig und können die „schlimmsten“ Spuren gut mit Make-up kaschieren. Nach einem Monat ist das Ergebnis dann bereits beurteilbar und 10-12 Wochen nach Ihrem Eingriff fühlt sich Ihr Gesicht bereits wieder ganz normal an.
Werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen?
Von den österreichischen Krankenkassen werden die Kosten für ein Facelifting in keinem Fall übernommen.
Was gilt es vor dem Eingriff zu beachten?
Folgende Untersuchungen müssen vor der Operation noch durchgeführt werden:
- EKG
- Lungenröntgen
- Blutbefunde (Blutbild, Gerinnung, Elektrolyte, Leber- und Nieren-werte, Blutgruppe, HIV- und Hepatitisserologie)
Stellen Sie das Rauchen vor der Operation ein, da es dadurch zu Komplikationen während der Operation, aber auch nachher kommen kann. Das Operationsergebnis kann durch das Rauchen stark beeinträchtigt werden. Besonders im Gesicht ist es unangenehm und schwer zu behandeln, wenn es hier durch das Rauchen zu Komplikationen kommt. Raucher sollten daher ihren Zigarettenkonsum auf maximal 5 Zigaretten am Tag reduzieren. Am Tag vor der Operation sollten die Haare mit einem desinfizierenden Haarshampoo waschen, das in der Apotheke erhältlich ist. Am Tag der OP selbst dürfen weder Make-up, noch Gesichtscremen oder ähnliches aufgetragen werden.
Wie wird die OP durchgeführt?
Heute gibt es aufgrund der ständigen Weiterentwicklungen, Verbesserungen und Abwandlungen des Faceliftings eine quasi unüberschaubare Menge an verschiedenen Ausprägungen, Techniken und Ausformungen dieser Operation. Oftmals muss der Operateur abwägen, in welchen Fällen welche Technik angewandt bzw. welche Verfahren kombiniert werden können. Ist das Gesicht zum Beispiel sehr schlank, sollte der Volumenverlust durch ein Lipofilling ausgeglichen werden.
Die am häufigsten durchgeführten Verfahren sind beispielsweise:
- SMAS-Facelift
- MACS-Facelift
- Extended- oder high-SMAS-Facelift
- Mini-Lift
- S-Lift
- Deep-Plane Facelift
Jedoch sind dies nur beispielhaft angeführte Techniken und Ausführungen, keinesfalls alle Varianten, ein Facelift durchzuführen. Generell haben aber nahezu alle Eingriffe etwas gemeinsam: Die Gesichtshaut wird vom Gewebe darunter getrennt, die Konturen werden modelliert, abgesunkene Areale repositioniert, die Haut wird gespannt, überflüssige Haut entfernt und die Schnitte vernäht. Durch stetige Verbesserung sind Narben jedoch nach dem Eingriff nahezu unsichtbar. Das Ergebnis ist ein straffes Gesicht mit fester Haut.
Die am häufigsten angewandten Methoden sind das SMAS-Facelift und das Mini-Lifting.
Das SMAS-Facelift
Das SMAS (Superficial Muscular Aponeurotic System) ist als das System zwischen Unterhaut, Fettgewebe und Gesichtsmuskulatur zu verstehen. Der Chirurg trennt zuerst die Haut von der tiefer gelegenen Gewebsschicht und danach wird eine Straffung und Neumodellierung durchgeführt. Damit lassen sich die „weichen Partien“ im Gesicht sehr gut in die ursprüngliche, jugendlichere Position zurückbringen und dort fixieren. Der Schnitt beginnt in der Regel vor den Ohren und zieht sich bis hinter das Ohr in den Haaransatz. Durchgeführt von einem erfahrenen Ästhetischen Chirurgen ist das SMAS-Facelifting ein relativ risikoarmer Eingriff. Im Vergleich zu einem Mini-Facelifting bedeutet dieses Facelifting jedoch deutlich mehr Aufwand. Oftmals führt der Chirurg im Rahmen dieser OP auch gleich eine Entfernung von überschüssigem Haut- und Fettgewebe, ein Lipofilling oder beispielsweise auch eine Halsstraffung durch.
Das Mini-Facelift
Ein Minilift bedeutet eine Straffung von Haut und Gewebe lediglich im Wangenbereich. Schwellungen und blaue Flecken weichen in relativ kurzer Zeit bereits dem endgültigen Ergebnis. Im Gegensatz zur normalen Gesichtsstraffung kommt ein Mini-Facelifting mit etwas weniger Narben aus. Ob das Ergebnis eines Mini-Facelifts den Vorstellungen und Wünschen des Patienten entsprechen wird, oder doch eher ein SMAS-Facelift, muss der Operateur im Vorfeld abwägen. Jedoch ist das Mini-Facelifting NICHT, wie oftmals behauptet, nur eine Straffung der Gesichtshaut. Dies ist falsch – Denn auch bei diesem Facelifting steht die Straffung des SMAS im Vordergrund. Es wird jedoch nicht gesondert präpariert.
Auch mittels eines Mini-Facelifts kann ein gutes und vor allem haltbares Ergebnis erzielt werden.
Jedoch ist beispielsweise ein Mini-Lift nicht geeignet, wenn auch der Bereich des Halses gestrafft werden soll. Ein wirklich zufriedenstellendes Ergebnis kann für den Hals mittels Mini-Lifting aufgrund der kürzeren Schnittlinie und der geringeren Präparationszone nicht erzielt werden.
Das Mini-Facelift bietet im Vergleich zur klassischen Gesichtsstraffung folgende Vorteile:
- kleinerer Schnitt als beim herkömmlichen Facelift
- OP-Zeit ist etwas kürzer
- verkürzte Heilungsphase
- weniger Präparation, dadurch kleinere Wundhöhlen
- dadurch eine schnellere Wundheilung
- geringere Kosten durch geringeren Aufwand
Gibt es eine Narkose?
In der Regel wird ein Facelifting in Dämmerschlaf- oder Vollnarkose durchgeführt.
Sind Narben zu erwarten?
Die Narben sind bei einem Facelift stets so platziert, dass sie im Alltag eigentlich nicht sichtbar sind. Meist heilen die Narben auch so gut, dass sie sehr erblassen und kaum noch zu erkennen sind.
Was gilt es nach der Operation zu beachten?
Ein bis zwei Tage nach der Operation dürfen Sie bereits die Klinik wieder verlassen.
Unmittelbar nach der Operation verspüren die Patienten meist ein Spannungsgefühl im Haaransatzbereich. Solche Schmerzen können jedoch gut mit Schmerzmitteln in den Griff bekommen werden.
Die Drainage, die der Ableitung von Blut und Wundsekret dienen soll, wird schon zuvor entfernt. Für einige Tage sollten Sie dann eine spezielle Gesichtsbandage tragen. Zu Beginn wird sie Tag und Nacht getragen, danach noch für einige Zeit in der Nacht. Schonung ist in der Phase nach der Operation sehr wichtig. Der Patient sollte den Oberkörper nie ganz flachlegen und immer auf das Gesicht Acht geben. Das Gesicht ist eine sehr sensible Region und kann im Alltag auch nur schwer verborgen werden. Die Weichteile des Gesichts neigen außerdem dazu, stärker anzuschwellen, als vielleicht in anderen Regionen. Schwellungen und Blutergüsse sind also ganz normal und geben keinen Grund zur Beunruhigung. Wie lange die Schwellungen und Verfärbungen anhalten, ist von Patient zu Patient unterschiedlich.
Am fünften Tag nach der Operation sollte der Verband erneut gewechselt werden und am zehnten Tag werden eventuell überstehende Fäden entfernt. Grundsätzlich ist dies nur notwendig, wenn sehr störende Fadenreste übrigbleiben, eigentlich wird mit resorbierbaren Fäden operiert.
Danach kann das Gesicht wieder wie gewohnt gepflegt werden.
Autos sollten erst dann gelenkt werden, wenn Sie sich wieder richtig in der Lage dazu fühlen. Durch die Schwellungen kann nämlich durchaus die Rundum-Sicht eingeschränkt sein. Aber auch wenn Sie nur als Beifahrer in ein Auto einsteigen, müssen Sie auf jeden Fall darauf achten, sich anzugurten. Der Gurt kann im schlimmsten Fall schwere Verletzungen verhindern.
Wann darf ich wieder duschen?
Sie dürfen bereits am Tag nach der Operation wieder duschen. Halten Sie nur beim Haarewaschen den Kopf nach hinten und achten Sie auch darauf, dass das Wasser nicht allzu heiß ist. Denn Hitze fördert die Durchblutung und Schwellungen und Schmerzen können die Folge sein. Die Wunden müssen trocken gehalten werden. Verwenden Sie auch nur milde Shampoos. Tupfen Sie das Gesicht nach der Dusche nur mit einem weichen Handtuch ab und versuchen Sie danach, den operierten Bereich so gut wie möglich mit einem Kühlkissen zu kühlen.
Wann darf ich wieder in die Sonne / ins Solarium gehen?
Solarium und intensive Sonnenbestrahlung sollten in der ersten Phase der Operation auf jeden Fall vermieden werden. Dadurch kann es nämlich zu bräunlichen Verfärbungen der Haut und der Narben kommen, die gelegentlich sogar dauerhaft bestehen bleiben können. Deshalb ist es empfehlenswert, 3 Monate nach der Operation gänzlich auf Sonne und Solarium zu verzichten. Auch nach dieser Phase sollte für ein Jahr ein Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor (Sunblocker) verwendet werden.
Was für Risiken gibt es?
Ein guter Arzt stellt die Gesundung und Sicherheit des Patienten an oberster Stelle.
Es gibt jedoch keinen operativen Eingriff ohne Risiko. In meiner Praxis setze ich modernste OP-Techniken und Utensilien ein, die auf höchstem Standard sein müssen, um das Risiko so gering wie möglich zu halten.
Sie wollen über alle Risiken genau Bescheid wissen? Hier habe ich eine Liste über alle möglichen Komplikationen zusammengestellt. Beachten Sie jedoch bitte, dass dank unseres Einsatzes modernster Methoden und Geräte jene Komplikationen so gut wie nie auftreten. Gerne erläutere ich Ihnen jeden Punkt darin im Zuge eines ausführlichen Beratungsgesprächs.
Nachblutungen:
…sind selten. Geringgradige Nachblutungen werden durch die Drainagen abgeleitet, oder können abpunktiert werden. Stärkere Nachblutungen müssen operativ versorgt werden.
Infektionen:
Oberflächliche Wundinfektionen sind selten und meist heilen sie von selbst aus. Gelegentlich kann es zu einer Verbreiterung der Narbe kommen. Tiefe Infektionen und Abszessbildungen sind durch die standardmäßige Operation unter Antibiotikaschutz aber sehr selten.
Sensibilitätsstörungen:
Die Verletzung der Gesichtsnerven zählt zu den gefürchtetsten Risiken bei einem Facelifting. Insgesamt kommt dies jedoch nur sehr selten vor. Eine vorübergehende Lähmung, oder Schwächung von Teilen der Gesichtsnerven kann möglich sein. Dies vergeht meist von selbst wieder. Der Mundwinkel, oder das Augenlid können dabei manchmal etwas hängen und nicht aktiv bewegt werden. Vollständige Erholung kann meist durch bestimmte Behandlungen und Gesichtsmuskeltraining erreicht werden.
Asymmetrie:
Auch bei einer gut durchgeführten Operation kann es sein, dass der Straffungseffekt nicht auf beiden Gesichtshälften völlig ident ist. Bedenken Sie, dass jeder Mensch eine dominantere und eine weniger dominante Körperhälfte hat. Gewisse Unterschiede und eine Asymmetrie können auch nach einem Facelift bestehen.
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Dr. Andrea Rejzek und das Ordinations Team