Ein Wiedersehen mit lieben Kolleginnen!

Die plastische Chirurgie ist ein sich ständig weiterentwickelndes Fachgebiet. Neue Techniken, Materialien und Forschungsergebnisse tauchen ständig auf und tragen dazu bei, dass wir unseren Patientinnen und Patienten bessere Möglichkeiten bieten können. In dieser schnelllebigen Welt der medizinischen Fortschritte ist es unerlässlich, immer auf dem neuesten Stand zu bleiben.

Neue Techniken bedürfen verbesserter Instrumente

Lehrreiche Vorträge über die neuesten Operationstechniken

Insbesondere bei komplexen Eingriffen wie Brustoperationen ist es als plastische Chirurgin von Bedeutung, über die aktuellsten Fachkenntnisse und die fortschrittlichsten Techniken zu verfügen. Die Teilnahme an spezialisierten Fortbildungen ermöglichen mir einen Einblick in die neuesten Entwicklungen der Branche und so, mein Wissen zu erweitern und neue Techniken zu erlernen.  Das hilft mir, die bestmöglichen Optionen für meine Patientinnen zu wählen und ihnen eine individuelle, maßgeschneiderte Behandlung anzubieten.

Am vergangenen Wochenende hatte ich die Möglichkeit, an der Fortbildung „Botti’s Best Breast“ in Gardone Riviera, einem malerischen Ort am Gardasee, teilzunehmen. Geleitet wurde diese von führenden Experten auf dem Gebiet der plastischen Chirurgie, mit Schwerpunkt auf ästhetische Brustkorrekturen. Diese Tage waren lehrreich und inspirierend, ich konnte vom Expertenwissen der Referenten profitieren und erhielt sowohl zu neuen Forschungsergebnissen, als auch bewährten Verfahren wertvolle Einblicke.

Das Zertifikat über die Teilnahme an der Fortbildung

In guter Gesellschaft verging das Wochenende wie im Flug

Nach den intensiven Lernsessions konnten wir Spaziergänge entlang der Seepromenade genießen, die charmante Altstadt erkunden und uns von den Spezialitäten der italienischen Küche verwöhnen lassen. Gardone Riviera war die perfekte Kulisse für diese Fortbildung. Die Möglichkeit, von den Besten der Branche zu lernen und gleichzeitig eine bezaubernde Umgebung zu erkunden war einfach fantastisch.

Die Seepromenade war einfach traumhaft!

Ein paar exotische Tiere konnten wir auch beobachten 😉

Jedes Jahr kürt „DocFinder“ die beliebtesten Ärztinnen und Ärzte und wir freuen uns riesig, dass Dr. Andrea Rejzek – wie bereits viele Jahre zuvor – mit dem begehrten Patient’s Choice Award ausgezeichnet wurde!

Diese Auszeichnung wird an jene ÄrztInnen verliehen, die sich bei Ihren PatientInnen besonderer Beliebtheit erfreuen. Als Grundlage für das Ranking dienten die Berichte und Bewertungen unserer geschätzten Patientinnen auf der Online-Plattform „DocFinder“. Die Patientinnen teilen hier ihre Erfahrungen, zum Beispiel wie sie die Qualität der persönlichen Gespräche erlebt haben, wie sie die Fachkompetenz der behandelnden Ärztin, bzw. des behandelnden Arztes wahrgenommen haben, wie wohl sie sich in der Ordination gefühlt haben und vieles mehr. So werden jährlich jene ÄrztInnen ihres Fachgebiets ausgezeichnet, die das Vertrauen Ihrer PatientInnen gewonnen haben.

Wir sind überwältigt von der positiven Resonanz, die wir von Ihnen erhalten haben, und möchten uns von ganzem Herzen bei Ihnen bedanken. Ohne Ihr Vertrauen und Ihre stetigen Rückmeldungen wäre das nicht möglich gewesen. Das gesamte Ordinationsteam und insbesondere Dr. Andrea Rejzek freut sich über die, oft sehr ausführlich geschriebenen, Rückmeldungen. Die vielen lieben Worte, die uns erreichen, sind unglaublich motivierend und ebenso ist der DocFinder Patient's Choice Award ein Ansporn, weiterhin unser Bestes zu geben, damit Sie sich bei uns in der Ordination gut aufgehoben fühlen.

Nochmals vielen Dank für Ihre positiven Bewertungen und Ihr wertvolles Feedback. Bitte zögern Sie nicht, uns bei Fragen oder Anliegen zu kontaktieren – wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung.


Mit herzlichem Dank

Dr. Andrea Rejzek und das Ordinationsteam

Bei der Tubulären Brust bildet sich die Brust schlauchartig aus und weist darüber häufig Asymmetrien und vergrößerte Brustwarzen auf. Diese, nicht selten vorkommende Art der Brustfehlbildung, stellt häufig eine große Belastung für Betroffene dar. Im folgenden Blogpost informieren wir Sie über die Ursachen, Merkmale und Behandlungsmöglichkeiten der tubulären Brust.

WAS IST EINE TUBULÄRE BRUST?

Bei der tubulären Brust handelt es sich um eine genetisch bedingte Brustdeformität. Durch die schlauchartige Ausbildung der Brust wird sie häufig unschön als “Schlauchbrust”, “Rüsselbrust” oder “Röhrenbrust” bezeichnet. Es kann nur eine oder beide Brüste betroffen sein, was zu signifikanten Asymmetrien führen kann. Seit 2014 wird diese Fehlbildung als international anerkannte Krankheit eingestuft. Das ist die gute Nachricht: Heute kann eine tubuläre Brust erfolgreich behandelt werden, und ein schönes Endergebnis erzielt werden.

WAS SIND DIE URSACHEN EINER TUBULÄREN BRUST?

Wie bereits erwähnt, ist die tubuläre Brust eine angeborene oder genetisch bedingte Fehlentwicklung der weiblichen Brust. Das heißt auch, dass niemand die Ausbildung einer tubulären Brust selbst beeinflussen könnte und das oftmals “hängende” Aussehen der Brust kein Resultat einer Gewichtsabnahme oder der Stillzeit ist.

Mittlerweile herrscht Konsens darüber, dass ein Überschuss an Kollagen im Bindegewebe innerhalb der Brust zu der Ausbildung eines straffen Faserringes an der Brustbasis führt. Das Brustdrüsengewebe, welches sich bei der Entwicklung nicht vollständig entfalten kann, fällt durch diesen Ring vor, wodurch die markante, schlauchartige Form entsteht. Zum Vorschein tritt die tubuläre Brust bereits während der Pubertät, wenn das Brustwachstum einsetzt.

WELCHE MERKMALE WEISST EINE TUBULÄRE BRUST AUF

Auch wenn jeder tubulären Brust dieselbe Entwicklungsstörung zugrunde liegt, kann das Aussehen der Brüste sehr divers sein. Zwischen den betroffenen Frauen sind häufig starke Unterschiede erkennbar.

Folgende Merkmale sind bei einer tubulären Brust zwangsläufig vorhanden:

  • Eine schmale Brustbasis, was zu einem schlauchartigen Aussehen führt
  • Die untere Brusthälfte ist unterentwickelt, das heißt der Abstand zwischen Unterbrustfalte und Brustwarze ist sehr gering

Außerdem sind folgende Merkmale charakteristisch:

  • ein vergrößerter Brustwarzenvorhof, die Brustwarzen zeigen häufig nach unten
  • wenig Brustdrüsengewebe
  • Asymmetrie der beiden Brüste

Eine tubuläre Brust kann mehrere dieser anatomischen Facetten aufweisen.

                                                               tubuläre Brust                                "normale" Brust

Wir wollen an dieser Stelle unbedingt anmerken, dass Brüste in allen Formen und Größen auftreten und darüber hinaus über 90 % aller weiblichen Brüste nicht symmetrisch sind!
Durch die Kombination dieser Merkmale bei einer tubulären Brust weicht das Aussehen jedoch meist stark von der “Idealvorstellung” der weiblichen Brust ab und Betroffene berichten häufig von einer ausgeprägten psychischen Belastung. Auch der Kauf von passender Unterwäsche wird bei einer ausgeprägten Asymmetrie leider oft zu einer Unmöglichkeit.

WIE KANN EINE TUBULÄRE BRUST BEHANDELT WERDEN?

Eine tubuläre Brust bring keine Schmerzen mit sich, wodurch der Wunsch nach einer Veränderung vor allem ästhetischer Natur ist. Mit Hilfe eines BHs oder von Prothesen kann die tubuläre Brust zwar kaschiert werden, eine Behandlung kann aber nur durch einen operativen Eingriff erfolgen.

Da jede Patientin individuell und das Krankheitsbild der tubulären Brust facettenreich ist, unterscheidet sich auch die Art der Behandlung. Es ist notwendig, auf die anatomischen Voraussetzungen, die ästhetischen Ansprüche und die zukünftige Lebensplanung der Patientin Rücksicht zu nehmen und in die Planung mit einzubeziehen. Das Brustwachstum muss zum Zeitpunkt des Eingriffs jedenfalls abgeschlossen sein.

Grundsätzlich werden die drei folgenden Behandlungsmethoden unterschieden, welche aber auch kombiniert werden können.

Behandlung mit Eigenfett:

Die Behandlung einer tubulären Brust kann mit Hilfe einer Unterfütterung von Eigenfett, welches zuvor an einer anderen Stelle abgesaugt wird, erfolgen. Durch das Lipofilling kann die Brust sowohl neu geformt, als auch moderat vergrößert werden. Der Fetttransfer erfolgt dabei in mehreren Sitzungen, da pro Behandlung nur eine bestimmte Menge an Fett transplaniert werden kann. Das liegt einerseits daran, dass Patientinnen mit einer tubulären Brust meist nur über sehr wenig Eigengewebe verfügen, da besonders die Unterbrust nur gering ausgebildet ist. So erfolgt die Dehnung der Haut nach und nach. Darüber hinaus heilen nicht alle Fettzellen, die eingebracht werden auch optimal ein und verbleiben dadurch dauerhaft an der Stelle. Ein Vorteil dieser Methode ist, dass hier keine sichtbaren Narben entstehen und kein Fremdkörper implantiert wird. Das Ergebnis und die Anzahl der Sitzungen sind aber leider nicht so gut planbar wie mögliche Alternativen, da im Vorhinein nicht abschätzbar ist, wie viel der transferierten Fettzellen einwachsen werden.

Nach unseren Erfahrungen führt diese Methode nur bei leichten Fällen zu einem wünschenswerten Ergebnis. Sind die Merkmale der tubulären Brust stark ausgeprägt, müssen andere Optionen in Betracht gezogen werden. Ein Lipofilling kann aber in einem Kombinationseingriff, ergänzend zu anderen Methoden, herangezogen werden um die untere Brusthälfte zu vergrößern und somit ein harmonisches Ergebnis zu erzielen.

Weitere Infos zu Lipofiling im Allgemeinen können sie hier nachlesen.

Neuformung der Brust durch Ausbreitung des Drüsengewebes (“Unfurling”):

Bei dieser Operationsmethode wird nach einem Schnitt um den Brustwarzenhof der Bindegewebsring, welcher zu straff ausgebildet ist, aufgelöst. So kann sich das Gewebe in der Brust gleichmäßig entfalten und eine runde Form entstehen. Um die untere Brusthälfte auszubilden, wird ein zusätzlicher Gewebslappen aus der oberen Brust nach unten geklappt und die Höhe der Brustfalte korrigiert, sodass am Ende eine schöne, natürliche Brustform entsteht.

Ist der Brustwarzenvorhof zu groß ausgebildet, kann dieser zusätzlich verkleinert und neu platziert werden. Dies erfolgt über denselben Schnitt um die Brustwarze, es entstehen also keine weiteren Narben. Diese Methode wird vor allem angewendet, um die Form der Brust zu verändern. Wenn die Patientin zusätzliches Volumen wünscht, kann dieser Eingriff in Kombination mit den anderen, vorgestellten Eingriffen durchgeführt werden.

Brustimplantate:

Wenn nur sehr wenig Eigengewebe vorhanden ist und die Patientin eine deutlichere Vergrößerung wünscht, ist das Einsetzen von Brustimplantaten eine vielversprechende Behandlungsmethode. In den meisten Fällen wird das Implantat nicht als alleinige Korrekturbehandlung, sondern nur in einem Kombinationseingriff angeboten. Der Grund dafür ist, dass die spezielle Form der tubulären Brust nicht mit einer “normalen” Brustvergrößerung behoben werden kann. Aufgrund der sehr schmalen Brustbasis und der Besonderheiten im Brustgewebe ist das Risiko, dass ein sogenannter "Double Bubble Effekt” entstehen könnte, sehr hoch. Dieser Effekt zeigt sich dadurch, dass die Unterbrustfalte praktisch doppelt zu sehen ist. Somit sind statt nur einer Erhebung gleich zwei sichtbar, nämlich die eigentliche Unterbrustfalte und das Implantat, das sich darunter abzeichnet.
Eine vielversprechende Lösung ist daher die zusätzliche Neuformung der Brust, wie oben beschrieben. Das Implantat kann über den Schnitt um die Brustwarze eingesetzt werden, sodass keine weiteren Narben entstehen.

Auch wenn das Endergebnis nach dem Einsetzen eines Implantats größer ausfällt, kann in vielen Fällen nicht dieselbe Größe wie bei einer Brustvergrößerung ohne tubulären Komponenten erzielt werden. Der Grund ist die deutlich kleinere Brustbasis, die gewissermaßen ein anatomisches Limit vorgibt.

Weitere Infos zu Brustvergrößerung mit Implantaten im Allgemeinen können sie hier nachlesen.

ÜBERNIMMT DIE KRANKENKASSE DIE KOSTEN EINER BEHANDLUNG?

In einigen Fällen ist es möglich, dass die Krankenkasse die Kosten einer operativen Behandlung der tubulären Brust übernimmt. Meistens ist das bei einer besonders ausgeprägten Fehlentwicklung und/oder schwerwiegender psychischer Belastung der Fall. Auch die gewählte Operationsmethode ist ein Faktor, der mit einfließt. Vor der Behandlung kann sich die Patientin daher mit einem Befund der Ärztin oder des Arztes an die Krankkasse wenden und, falls vorhanden, auch ein Gutachten über psychische Beschwerden hinzufügen.

weißer BH

Nicht selten wünschen sich Patientinnen eine größere Brust, wollen jedoch auf keinen Fall ein Implantat eingesetzt bekommen. Aus diesem Grund erfreut sich eine Methode der operativen Brustkorrektur, nämlich die Brustvergrößerung mit Eigenfett, immer größerer Beliebtheit.

Diese Option erscheint für viele Frauen sehr attraktiv, zumal zwei "Problemzonen" auf einen Schlag beseitigt werden können. Denn an einer zuvor festgelegten Stelle wird Fett abgesaugt und schließlich in die Brust eingebracht. So kann man gleichzeitig lästige "Reiterhosen" loswerden und die Brust vergrößern.
Ebenso sind die Ergebnisse nach einer solchen Brustvergrößerung sehr natürlich und würden keinen Eingriff vermuten lassen.
Im Folgenden werden Sie daher erfahren, wie dieser Eingriff abläuft, welche Vor- und Nachteile die OP birgt und was Sie beachten sollten!

Wie wird die Brustvergrößerung mit Eigenfett durchgeführt?

Um Gewebe für die Brust zu gewinnen, werden mittels einer Fettabsaugung Fettzellen an einer zuvor festgelegten Körperstelle entnommen. Gemeinsam mit der Chirurgin oder dem Chirurgen entscheiden Sie, welche Zone dafür in Frage kommt. Abhängig ist dies von der benötigten Menge an Fett, sowie der subjektiv empfundenen Problemzone. Besonders hartnäckige und "diät-resistente" Depots eignen sich gut, da sich die gewonnenen Fettzellen anschließend in der transferierten Region, also der Brust, bei Gewichtsverlust auch ähnlich verhalten.
Zunächst wird eine spezielle Liposuktionslösung zum Aufweichen des Fettgewebes infiltriert, das sich so in weiterer Folge vom Gewebe lösen kann und abgesaugt wird. Das gewonnene Fettgewebe wird von Flüssigkeit, zerstörten Zellen und Blutresten gereinigt und mit PRP (plättchenreiches Plasma), für eine Verbesserung der Einheilungsrate, vermischt. Mittels kleiner Spritzen und speziellen Kanülen, die im Durchmesser meist nur 1 - 1,2 mm groß sind, werden schließlich die aufbereiteten Fettzellen in die Brust eingebracht. Die Einbringung erfolgt dabei vorsichtig und schichtweise formend. Die gewonnenen Fettzellen werden dabei sowohl unter der Haut, als auch unter die Brustdrüse so wie in und unter den Brustmuskel eingebracht. Durch diese präzise Einbringung finden die transferierten Fettzellen einen besseren Anschluss an das Gefäßsystem und können somit optimal einheilen. Grundsätzlich findet die Operation im Dämmerschlaf oder in einer Vollnarkose statt.

Pro Sitzung kann leider nur eine bestimmte Menge an Fett transferiert werden und ebenso variiert die Einheilungsrate der Fettzellen je nach Patientin stark. Nicht alle Fettzellen, die eingebracht werden, heilen auch optimal ein und verbleiben dauerhaft an der Stelle. Finden die Zellen keinen Anschluss an das Gefäßsystem, sterben sie ab und werden vom Körper abtransportiert. Deshalb ist es bei der Brustvergrößerung mit Eigenfett manchmal notwendig, das Ergebnis in einer zweiten Sitzung zu optimieren. Das Fett, welches gut einwächst, man kann mit ungefähr 70 % rechnen, bleibt dauerhaft an der Stelle und wird vom Körper auch nicht mehr abgebaut. Nach ungefähr 4-6 Monaten sind die Ergebnisse der Brustvergrößerung mit Eigenfett beurteilbar - sollten in der Heilungsphase zu viel Fettzellen abgebaut worden sein, kann ab diesem Zeitpunkt ein erneuter Transfer durchgeführt werden.
Mit dieser Methode der Brustvergrößerung kann pro Behandlung ein moderater Volumenzuwachs von ungefähr einem halben bis einem Körbchen erzielt werden.

Welche Vorteile hat die Brustvergrößerung mit Eigenfett im Vergleich zu Implantaten?


Schonend und risikoarm

Im Vergleich zur Brustvergrößerung mit Implantaten kommt es bei dieser Methode deutlich seltener zu Komplikationen. Bei dem eingebrachten Fett handelt es sich um körpereigene Substanz, welches daher keine Abwehrreaktionen hervorruft - wie das hingegen bei Brustimplantaten der Fall sein kann. Denn, wenn auch nur selten, kann es nach einer Brustvergrößerung mit Implantaten zu einer Kapselfibrose kommen, da der Körper das eingesetzte Implantat als Fremdkörper wahrnimmt. Ebenso kommt es in wenigen Fällen zu einer Lageveränderung der Implantate, was einen deutlichen Einfluss auf die Form und das Aussehen der Brust hat.

Ein natürlicheres Ergebnis

Viele Frauen lehnen Implantate ab, weil sie Angst vor einem unnatürlichen Ergebnis haben. Mittlerweile kann zwar durch die Form und die richtige Positionierung des Implantates ein sehr harmonisches Endergebnis erzielt werden, dennoch ist die Haptik und Erscheinung fester als bei Brüsten, die nur aus Drüsengewebe und Fett bestehen. Wird die Brust also mit Eigenfett aufgefüllt, ist das Tastgefühl besonders natürlich und nicht von einer unoperierten Brust unterscheidbar. An der Brust entstehen auch keine Narben, die einen operativen Eingriff "verraten" könnten. Lediglich an der Absaugstelle verbleibt eine wenige Millimeter große Narbe.

Behandlung von gleich zwei "Problemzonen"

Dieser Punkt klingt für manche Patientinnen besonders verlockend, da nicht nur die Brust vergrößert, sondern auch ein hartnäckiger Fettpolster beseitigt werden kann. Das benötigte Fett wird an der Stelle entnommen, welche sehr resistent auf eine Gewichtsabnahme reagiert. Viele der Patientinnen freuen sich daher über die Fettabsaugung um "Reiterhosen" oder "Hüftspeck" zu vermindern und die Silhouette zur formen.
Normalerweise wird nur so viel Fett entnommen, wie für die Brustvergrößerung benötigt wird. Sollte aber eine ausgedehntere Fettabsaugung gewünscht sein, lassen sich diese Eingriffe problemlos in einer Sitzung kombinieren.

Korrektur von Asymmetrie und Fehlbildung

Zur Korrektur von geringen Asymmetrien oder Fehlbildungen der Brust eignet sich die Brustvergrößerung mit Eigenfett besonders gut, da oft genauer gearbeitet werden kann als mit einem Implantat und der "Feinschliff" besonders gut gelingt. Bei einer starken Asymmetrie ist allerdings ein Implantat, bzw. sind zwei unterschiedlich große Implantate notwendig.

Welche Nachteile hat die Brustvergrößerung mit Eigenfett im Vergleich zu Implantaten?


Endergebnis nicht so gut planbar

Das injizierte Eigenfett, welches nicht rasch genug Anschluss an das Gefäßsystem findet und somit einheilt, geht zu Grunde, wird abgebaut und abtransportiert. Die Einheilungsrate des transplantierten Fettes variiert von Patientin zu Patientin und somit kann nicht genau vorhergesagt werden, wie groß die Brust am Ende ist.
Nach 3 Monaten aber verhält sich das transplantierte Fett wie "normales" Gewebe und verbleibt an der injizierten Stelle. Zwar kann natürlich nach dieser Zeit ein erneuter Lipotransfer durchgeführt und das Ergebnis nachgebessert werden, jedoch bleiben für Frauen, die ein gut planbares Ergebnis wünschen, Implantate die bessere Wahl. Mittels einer Brustvergrößerung mit Implantaten kann auch leichter festgelegt werden, welche Form die Brust nach der Vergrößerung haben soll.

Keine drastische Vergrößerung

Wichtig zu bedenken ist, dass mit dieser Operationsmethode die Brust nur moderat vergrößert werden kann, nämlich ungefähr um eine halbe bis eine Körbchengröße. Jene Frauen, die eine drastischere Vergrößerung wünschen, müssen nach wie vor auf Brustimplantate zurückgreifen. Allerdings birgt eine Brustvergrößerung mit sehr großen Implantaten etwas mehr Risiken, da die Implantate schwerer sind und das Gewebe dadurch mehr belasten.

Ausreichend vorhandene Fettdepots

Eine Brustvergrößerung bei sehr schlanken Patientinnen gestaltet sich als schwieriger, da genügend Fettdepots vorhanden sein müssen, um eine ausreichende Vergrößerung der Brust zu erzielen. Dies ist alleine schon deshalb wichtig, da ein gewisser Anteil der transferierten Fettzellen vom Körper wieder abgebaut wird. Nur wenn eine hinreichende Menge an Fett bei der Patientin vorhanden ist, kann ein schönes und zufriedenstellendes Ergebnis erzielt werden. Eine geplante Gewichtszunahme vor dem Eingriff, um bewusst Fettdepots zu schaffen, ist aber nicht sinnvoll, da das transplantierte Fett auf eine anschließende Abnahme ebenso darauf reagiert. 

Was ist vor dem Eingriff zu beachten?


Vorbereitung des Gewebes mit einem Vakuum-BH

Besonders bei Patientinnen mit sehr kleinen und straffen Brüsten wird eine Vorbereitung des Brustgewebes empfohlen. Dazu sollte ein spezieller Vakuum-BH ungefähr 6 Wochen vor der Brustvergrößerung mit Eigenfett, vorwiegend nachts, getragen werden. Durch den Unterdruck, den die Pumpe erzeugt, wird die Blutzirkulation verstärkt und das Brustgewebe dehnt sich aus. So können die eingebrachten Fettzellen besser vom Gewebe angenommen werden und die Wahrscheinlichkeit, dass sie einwachsen, ist deutlich größer. Darüber hinaus können durch die Überdehnung des Gewebes mehr Fettzellen eingebracht werden, ohne dass ein zu großer Gewebsdruck ihnen schaden würde. Auch zur Nachbereitung sollte das Vakuum-System weitere 4-6 Wochen getragen werden, um eine optimale Annahme der Fettzellen zu gewährleisten.

Rauchen einstellen

Es wird dringendst empfohlen, vor der Brustvergrößerung mit Eigenfett das Rauchen für mehrere Wochen einzustellen. Die Durchblutung wird nämlich durch das Rauchen stark negativ beeinflusst und so kann es zu einer Wundheilungsstörung kommen. Darüber hinaus wird das Einwachsen der Fettzellen erschwert, wodurch das Ergebnis kleiner ausfallen kann.
Ebenso müssen mindestens 2 Wochen vor dem Eingriff auf Blutverdünner wie Aspirin verzichtet werden.

Was ist nach dem Eingriff zu beachten?


leichte Schmerzen 

Unmittelbar nach dem Eingriff kann es im Bereich der Fettabsaugung zu einem leichten Wundschmerz kommen, ebenso sind Schwellungen, leichte Blutergüsse und vorübergehende Sensibilitätsstörungen "normal" und sollten Sie nicht beunruhigen. Anstrengende Aktivitäten sollten auf jeden Fall für einen Monat vermieden werden.

Passende Kompressionswäsche

Vor der Operation sollte eine passende Kompressionswäsche besorgt werden, um so die abgesaugte Region optimal nachzubehandeln. Je nachdem, welche Körperregion abgesaugt wird, kann dies eine Hose oder auch ein Body sein. Diese Kompressionswäsche sollte 6-8 Wochen getragen werden.
Für die Brust ist kein Kompressions-BH nötig, jedoch muss ein gutsitzender, weicher Sport-BH getragen werden. Dieser sollte keinen Druck auf die Brust ausüben, sondern die Brust so zu stabilisieren, damit die Fettzellen gut einheilen können.

Duschen und Sport

Da die Wunden der Absaugung und Injektion des Fettgewebes sehr klein sind und mit einem Streifenpflaster verschlossen werden, kann bereits am zweiten Tag nach der OP geduscht werden. Jedoch sollte das Wasser nicht zu heiß sein, um eine bestehende Schwellung nicht zu verstärken.
Auf Sport sollte allerdings mindestens 6 Wochen lang verzichtet werden, da die Brust in dieser Phase ansonsten zu stark beansprucht und die optimale Einheilung der Fettzellen beeinträchtigt wird.

Bin ich die richtige Patientin für eine Brustvergrößerung mit Eigenfett?

Die Brustvergrößerung mit Eigenfett bietet viele Vorteile, aber birgt auch Nachteile gegenüber der Brustvergrößerung mit Implantaten. Je nachdem, wie Ihre Ausgangslage, Ihre Wünsche und Vorstellungen, sowie Ihr Lebensstil aussehen, kann eine Behandlungsmethode besser oder weniger gut passen.

Die Brustvergrößerung mit Eigenfett richtet sich vor allem an Frauen, die sich nur eine moderate Vergrößerung der Brüste oder eine Angleichung von asymmetrischen Brüsten wünschen. Ebenso kann eine etwas schlaffe Brust, wie es nach einer Schwangerschaft der Fall sein kann, "aufpolstert" werden. Denn gerade wenn bereits gedehntes Gewebe vorhanden ist, eignet sich die Vergrößerung mit Eigenfett gut, da das Vordehnen mit dem Vakuum-BH wegfällt und auch eine deutlichere Vergrößerung möglich ist.
Dies kann auch der Fall sein, wenn die Patientin zuvor Silikonimplantate besaß, die aufgrund von Komplikationen oder anderen Gründen entfernt wurden. Vor allem wenn es aufgrund der Implantate in der Vergangenheit bereits zu Problemen kam, wird eine Vergrößerung mit körpereigenem Gewebe als präferierte Behandlungsmethode angesehen. (Wie der Umstieg von Implantaten zu Eigenfett aussehen kann, können Sie übrigens in diesem Blogpost nachlesen.)

Gute Voraussetzungen für diesen Eingriff sind außerdem ein stabiles Körpergewicht, das nur wenige Schwankungen aufweist, zumindest kleine Fettdepots, die als Spenderareale in Frage kommen, sowie ein Verzicht auf Nikotin. Ein insgesamt guter Gesundheitszustand vor der Operation ist, wie bei allen ästhetisch-operativen Eingriffen, eine Notwendigkeit.

Sollten alle der genannten Voraussetzungen auf Sie zutreffen, stellen Sie eine gute Kandidatin für die Brustvergrößerung mit Eigenfett dar! Dennoch ist es unerlässlich, im Beratungsgespräch mit einer erfahrenen Chirurgin oder einem erfahrenen Chirurgen, Ihre genauen Vorstellungen anzusprechen. Denn jede Patientin ist mit ihren Bedürfnissen und Wünschen einzigartig und benötigt daher einen individuelles, auf sie abgestimmtes Behandlungskonzept.

Schwitzen ist etwas ganz natürliches - das wissen wir alle. Stehen aber riesige Schweißflecken in der Kleidung, bedingt durch übermäßiges Schwitzen, an der Tagesordnung, kann diese Köperfunktion durchaus zur Belastung werden. Im heutigen Blogpost erfahren Sie, welche Möglichkeiten es gibt um gegen vermehrte Schweißproduktion vorzugehen und sich so sich frischer und wohler zu fühlen. 

Aber Schwitzen ist doch wichtig?

Schwitzen ist eine lebensnotwendige Körperfunktion, welche die Temperatur reguliert und den Köper so vor Überhitzung schützt.  Nach körperlicher Anstrengung oder bei hohen Temperaturen produziert der Körper eine Flüssigkeit, die verdunstet und so den Körper kühlt.  Schwitzen ist im Grunde also eine durchaus sinnvolle und natürliche Funktion.
Bei manchen Menschen wird aber auch ganz ohne entsprechende äußere Reize übermäßig viel Schweiß produziert. Schwitzt man also ständig stark, ohne dass eine Abkühlung des Körpers überhaupt notwendig wäre, spricht man von einer Hyperhidrose. Besonders häufig betrifft diese vermehrte Schweißbildung Achselhöhlen, Hände und Füße, in manchen Fällen tritt sie aber auch am Kopf auf. 

Schwitzen als Belastung

Für Personen, die über ein als normal empfundenes Maß schwitzen, ist diese Angelegenheit häufig sehr unangenehm und belastend. Das äußert sich unter anderem auch dadurch, dass bei der Wahl der Kleidung gewisse Farben oder Stoffe vollkommen vermieden werden, um Schweißflecken zu kaschieren und unangenehmen Blicken auszuweichen. Besonders problematisch wird es für Betroffene dann, wenn sie häufig in der Öffentlichkeit stehen, repräsentative Aufgaben erledigen oder in der Gastronomie tätig sind. In schweren Fällen von Hyperhidrose kann es sogar vorkommen, dass soziale Situationen vermieden werden, schließlich wird jedes Händeschütteln dadurch zu einer Qual.
Eine derartige Beeinträchtigung im Alltag schränkt die empfundene Lebensqualität merklich ein, doch damit muss sich niemand abfinden! 

Behandlung mit Botox

Normalerweise wird eine Botox-Injektion mit einer Faltenbehandlung im Gesicht in Verbindung gebracht, doch das Anwendungsspektrum des Botulinumtoxins ist viel breiter. So kann eine Unterspritzung mit Botox an betroffenen Stellen durchgeführt werden, um die Reizübertragung bestimmter Nervenfaser auf die Schweißdrüsen auszuschalten. Die behandelten Regionen bleiben durchschnittlich sechs bis neun Monate trocken.
Zwar sind die Nadelstiche an diesen Stellen nicht sehr angenehmen, jedoch kann das Auftragen einer Betäubungscreme vor der Behandlung die Empfindlichkeit verringern. Die Wirkung setzt sofort ein und nach nach der Behandlung müssen keine Einschränkungen in Kauf genommen werden.
Ideal kann mit dieser Methode vor allem der Achselbereich behandelt werden. Auch für die Handflächen eignet sich diese Methode gut. Im Bereich der Fußsohle ist die Injektion leider relativ schmerzhaft. 

Schweißdrüsenabsaugung

Kommt es vorrangig in der der Achselhöhle zur übermäßigen Schweißbildung, kann eine Absaugung der Schweißdrüsen das gewünschte Ergebnis erzielen. Es handelt sich dabei um einen kleinen operativen Eingriff, der in örtlicher Betäubung stattfindet. Es werden ein bis zwei kleine Schnitte vorgenommen, durch diese die Schweißdrüsen abgeschabt und abgesaugt werden. Der Eingriff gilt als relativ unkompliziert und risikoarm, auch die Nachbehandlung ist relativ einfach, da durch die extrem schmalen Schnitte keine Nähte notwendig sind und lediglich Pflaster und Kompressionsverbände angelegt werden. Nach dem Nachlassen der Betäubung ist ein leichter Wundschmerz normal. Um eine optimale Heilung zu gewährleisten, sollten drei Wochen nach dem Eingriff Hitze und sportliche Aktivitäten vermieden werden.
Übermäßigen Schwitzen kann so langfristig Einhalt geboten werden.  Die Schweißproduktion lässt sich aber erfahrungsgemäß nicht vollkommen eindämmen, sondern um 70 - 80 % vermindern und somit auf ein normales Maß zu reduzieren. Die Absaugung der Schweißdrüsen ist nur in der Achselhöhle, nicht jedoch an anderen Körperstellen möglich. 

Was ist nun die richtige Behandlung für mich?

Beide vorgestellten Behandlungsmethoden bieten Vor- und Nachteile. Sollten Sie sich nun nicht ganz sicher sein, welche Option nun die richtige für Sie ist, sollten Sie sich zuerst darüber Gedanken machen, welche Punkte für Sie besonders relevant sind. Anhand folgender Kriterien können Sie die zwei vorgestellten Methoden bewerten:  

Region die behandelt werden soll/kann
fast jede Region kann mit Botox behandelt werden, jedoch können die Schweißdrüsen nur in der Achselhöhle durch Absaugung und Curettage entfernt werden

Einschränkungen nach der Behandlung

nach der Behandlung mit Botox gibt es keinerlei Einschränkungen, nach einer Schweißdrüsenabsaugung müssen Hitze und sportliche Aktivitäten für drei Wochen vermieden werden


Haltbarkeit des Ergebnisses

die Wirkung nach einer Botoxbehandlung hält sechs bis neun Monate an, das Ergebnis einer Schweißdrüsenabsaugung hält hingegen durchschnittlich ca. 10 Jahre. 

Grad der Reduktion des Schwitzens

durch die Injektion von Botox bleibt die behandelte Stelle vollständig trocken, durch das Absaugen der Schweißdrüsen kann eine Reduktion der Schweißproduktion von 70 - 80 % erzielt werden. 


Ein persönliches Gespräch für Klarheit

Die oben genannten Kriterien stellen jedoch lediglich Anhaltspunkte für Sie dar, um so einen Überblick zu erlangen. In einem Beratungsgespräch mit einer erfahrenen Ärztin oder einem erfahrenen Arzt können Sie aber Ihr Anliegen ausführlich besprechen und auch mögliche andere Alternativen kennenlernen um so die optimale Lösung für Sie zu finden und dem übermäßigen Schwitzen ein Ende zu bereiten!


Der KURIER und das IMWF Austria - Institut für Management- und Wirtschaftsforschung haben erneut die Studie "BELIEBTE ÄRZTE 2022" durchgeführt. Dazu wurden knapp 900.000 Bewertungen zu rund 17.000 niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten aus vielfältigen Onlinequellen und Plattformen herangezogen. 

Wir freuen uns sehr, dass Dr. Andrea Rejzek in den erforderlichen Kriterien so hervorragend bewertet wurde und erneut mit dem Gütesiegel "BELIEBTE ÄRZTE 2022" ausgezeichnet wurde.

Bei dieser Gelegenheit wollen sich Dr. Rejzek und das gesamte Ordinationsteam bei Ihnen für Ihre zahlreichen Bewertungen auf diversen Plattformen, wie z. B. Docfinder ganz herzlich bedanken!  Ihre Mühen waren entscheidend für diese Auszeichnung! 

Was wurde in der Studie bewertet?

Das Gütesiegel stellt nicht nur ein Zeugnis dar, sondern dient Patientinnen und Patienten als Orientierung - schließlich wird es an jene Ärzte und Ärztinnen verliehen, die beim Thema Patientenzufriedenheit besonders hervorstechen.
Als Bewertungskriterien wurden unter anderem die Faktoren Einfühlungsvermögen, Persönlicher Umgang, Beratung und Service, Ausstattung, sowie Wartezeit herangezogen. Abschließend wurden die einzelnen Kategorien gewichtet und mit Punkten versehen. Eine Auszeichnung haben jene Ärzte und Ärztinnen erhalten, welche mindestens 90% der Maximalpunktezahl erreicht haben. Somit wurden 6% aller Ärztinnen und Ärzte ausgezeichnet.

Ihr Feedback ist wichtig

Für Dr. Andrea Rejzek steht Ihre Zufriedenheit ganz klar im Vordergrund. Genau deshalb ist Ihr Feedback unglaublich wichtig, da es einerseits eine wichtige Quelle der Inspiration darstellt und hilft, unseren Service an Sie anzupassen und andererseits neue Patientinnen und Patienten eine Orientierung bietet. Schließlich ist und bleibt ein Arztbesuch Vertrauenssache

Die Brustvergrößerung mit Implantaten gehört zu den beliebtesten Schönheitsoperationen weltweit. Der Großteil der Patientinnen ist nach diesem Eingriff auch sehr zufrieden, jedoch entscheiden sich immer wieder Frauen dazu, ihre Brustimplantate entfernen zu lassen.
Was die Gründe für diese Entscheidung sind und wie dieser Eingriff abläuft erfahren Sie im heutigen Blogpost!

Die Gründe für die Entfernung von Brustimplantaten

Während in der Vergangenheit den Patientinnen nach einer Brustvergrößerung mit Implantaten geraten wurden, diese nach einer gewissen Zeit zu wechseln, weisen die nunmehr verwendeten, modernen Silikonimplantate eine sehr hohe Haltbarkeit auf. Dennoch kommt bei einigen Patientinnen der Wunsch nach einem Wechsel oder einer Entfernung der Implantate auf. Die Gründe reichen hier von einem Wechsel des eigenen Schönheitsideals bist zur gesundheitlichen Notwendigkeit. Im Folgenden werden wir daher zwischen medizinischen und ästhetischen Gründen unterscheiden.

Entfernung der Brustimplantate aus medizinischen Gründen

Auch bei modernen und zertifizierten Silikonimplantaten können Komplikationen auftreten, die eine Folgeoperation oder eine Entfernung des Implantates notwendig machen.

Kapselfibrose

Die häufigste Komplikation nach einer Brustvergrößerung mit Implantaten ist eine Kapselfibrose. Es ist eine ganz normale und natürliche Reaktion des Körpers, eine dünne Schicht aus Bindegewebe um das eingesetzte Implantat zu bilden. In wenigen Fällen verdickt und verhärtet sich diese Kapsel jedoch. Während davon anfangs noch wenig zu merken ist, kann sich die Kapsel im Laufe der Zeit immer weiter verdicken und zusammenziehen. 

Die Folgen reichen von einer anfänglichen Verhärtung und Unbeweglichkeit der Brust über eine Lageveränderung des Implantats bis zu einer starken Verformung der Brust. Dazu kommen Schmerzen, die mit einer zunehmenden Ausprägung der Kapselfibrose immer stärker werden. Zwar geht von einer Kapselfibrose keine ernsthafte Gefährdung Ihrer Gesundheit aus, jedoch sind die sichtbaren Verformungen und unangenehmen Schmerzen durchaus ein Grund, das Implantat operativ entfernen zu lassen. Auch wenn die Kapselfibrose die häufigste Komplikation ist, tritt sie insgesamt dennoch selten auf!

Implantatruptur

Ein weiterer Grund für die Entfernung der Brustimplantate kann in defektes oder beschädigtes Implantat sein. Man spricht von einer Implantatruptur, wenn in der Implantathülle ein Riss oder ein Loch entsteht. Dies ist vor allem bei den Implantaten der älteren Generation der Fall, aber auch für moderne Implantate gibt es keine 100%-ige Sicherheit vor einer Ruptur. Zwar können diese modernen Implantate nicht "platzen" oder "auslaufen" wie es vor allem bei den früher verwendeten Silikon- oder Kochsalzimplantaten der Fall war, denn die Füllung der neuen Modelle besteht aus einem sehr dicht vernetzten, hoch kohäsiven Silikongel.
Eine Beschädigung des Implantats kann zum Beispiel durch einen schweren Schlag oder anderen äußeren Einwirkungen entstehen, oder auch bereits durch eine Beschädigung durch ein chirurgisches Instrument während der Operation. Darüber hinaus stellt der ausgeübte Druck einer Kapselfibrose einen Risikofaktor für eine Implantatruptur dar. Eine Beschädigung am Implantat kann in den meisten Fällen durch ein MRT festgestellt werden.
Sobald Silikongel an die Oberfläche gelangt, reagiert der Körper darauf. Oft kommt es zu einer Flüssigkeitsansammlung (Serom), was mit einer Vergrößerung der Brust einhergeht. Auch leicht entzündliche Reaktionen wie Rötungen Verhärtungen sind möglich. In jedem Fall sollten Sie bei Schmerzen, Formveränderungen oder tastbaren Knoten Ihre Chirurgin oder Ihren Chirurgen zur Abklärung aufsuchen. 

Breast-Implant-Illness

Vereinzelt berichten PatientInnen nach einer Brustvergrößerung mit Silikon über eine Reihe von Symptomen wie Müdigkeit, chronische Schmerzen, Hautreaktionen und wiederkehrenden Infekten. Dieses Krankheitsbild wird unter anderem als "Breast-Implant-Illness" oder auf Deutsch "Brustimplantatkrankheit" bezeichnet. Bislang konnte aber keine wissenschaftliche Studie einen Zusammenhang zwischen Brustimplantaten und den genannten Symptomen herstellen, wodurch die Breast-Implant-Ilness von der WHO auch nicht offiziell als Krankheit anerkannt wird. Ein Zusammenhang darf dennoch nicht ausgeschlossen werden, zumal die Beschwerden meist abklingen, nachdem die Implantate entfernt wurde. ForscherInnen sind gemeinsam mit Aufsichtsbehörden weltweit bemüht, weiterhin Daten zu sammeln und zu analysieren um Zusammenhänge und Ursprung des Symptomenkomplexes zu verstehen.

Entfernung der Brustimplantate aus ästhetischen Gründen

Immer wieder entscheiden sich Frauen dazu, ihre Brustimplantate entfernen zu lassen - zum einen, weil sich das eigene Schönheitsideal ändert, zum anderen, weil sich der eigene Körper ändert.

Der Wunsch nach kleineren Brüsten oder mehr Natürlichkeit

Natürlich kann es vorkommen, dass sich das eigene Schönheitsideal wandelt und PatientInnen sich nach einiger Zeit doch wieder eine kleinere Oberweite wünschen. Wichtig zu bedenken ist auch, dass sich Körperproportionen und Brustgröße im Laufe des Lebens aufgrund hormoneller Schwankungen oder einer Gewichtszunahme ändern können. Das kann dazu führen, dass Silikonimplantate überflüssig oder gar störend werden. Genauso kann eine starke Abnahme der Grund dafür sein, dass die Silikonimplantate zu mächtig für einen zierlichen Körper werden.

Auch wenn durch anatomischen Silikonimplantaten und die richtige Operationsmethode durchaus ein natürliches und harmonisches Ergebnis erzielt werden kann, unterscheidet sich die Haptik von Brüsten die nur aus Fett- und Drüsengewebe bestehen. Dieser Faktor kann ebenso ein Grund sein, die Brustimplantate entfernen lassen zu wollen.

Veränderung des Brustgewebes

Wie zuvor erwähnt, unterliegt das Brustgewebe häufig hormonellen Schwankungen. Besonders die Volumenzunahme während einer Schwangerschaft kann zu einer anschließenden Überdehnung der Haut führen, aber auch altersbedingt kann eine solche Erschlaffung auftreten. Schließlich darf nicht vergessen werden, dass das Gewebe mit den Jahren an Spannkraft und Elastizität verliert. Diese Gegebenheit kann dazu führen, dass die anfangs schöne, straffe Form der operierten Brüste nicht erhalten bleibt und eine hängende Brust entsteht. Gleitet das eigene Brustgewebe über das Brustimplantat hinab, wird auch von einer "Waterfall Deformity" gesprochen. Eine Folge davon ist auch, dass die Brustwarze nach unten gerichtet und das Brustimplantat im oberen Bereich erkennbar ist. Dieses Erscheinungsbild ist für Betroffene meist sehr belastend, zumal diese Situation sehr unnatürlich wirkt.

Dislokation der Implantate

Tatsächlich kann es, wenn auch nur selten, vorkommen, dass Brustimplantate verrutschen. Mögliche Lageveränderungen sind entlang der Längs- oder Querachse, sowie eine Rotation im oder gegen den Uhrzeigersinn. Letztere Lageveränderung ist nur bei tropfenförmigen, sogenannten anatomischen Silikonimplantaten optisch wahrnehmbar.
Verrutscht ein Implantat, leidet die Optik natürlich darunter. Sitzen die Silikonkissen nicht an der vorgesehenen Stelle, sieht die Form der Brüste nämlich schnell unnatürlich aus. Darüber hinaus kann die Dislokation in manchen Fällen auch nur ein Implantat betreffen, wodurch zusätzlich eine Asymmetrie entsteht.
Mit der richtigen Operationstechnik kann das Risiko einer Dislokation deutlich gemindert, wenn auch nicht gänzlich vermieden werden. Damit das Silikonkissen optimal mit dem umliegenden Gewebe verwächst, muss bei der Operation die Implantattasche sorgfältig angelegt werden, um dem Implantat den nötigen Halt zu geben. Da frisch eingesetzte Brustimplantate kurz nach der Operation noch nicht fest und stabil in der Brust liegen, ist die Patientin auch dazu angehalten, die Anweisungen der Chirurgin oder des Chirurgen zu befolgen und sämtliche Belastung des Brustmuskels zu vermeiden. Nur durch die Schonung des operierten Bereichs kann das ordnungsgemäße Einwachsen der Implantate gewährleistet werden.

Die Entfernung der Brustimplantate

Je nachdem, welcher der aufgezählten Gründe zutrifft, wird sich auch die Behandlungsmethode unterscheiden. Manche PatientInnen wollen das alte Implantat nicht nur entfernen, sondern dieses durch ein neues austauschen, andere Patientinnen wiederum haben "mit dem Silikon abgeschlossen".
Wir werden in diesem Blogpost auf die Entfernung des Implantats und der Rekonstruktion der Brust eingehen.

Entfernung der Brustimplantate ohne Straffung

Handelt es sich um eher kleine Brustimplantate und verfügt die Patientin über ein recht straffes Brustgewebe, kann das Implantat ohne zusätzliche Straffung entfernt und dennoch ein schönes Ergebnis erzielt werden. Die Entnahme des Implantats erfolgt durch denselben Schnitt in der Unterbrustfalte an jener Stelle, über den das Implantat eingesetzt wurde.
Durch eine Eigenfetttransplantation kann auch ohne Implantat die Brust etwas "unterfüttert" und der Volumenverlust teilweise ausgeglichen werden. Ein großer Vorteil ist hier, dass keine zusätzlichen Narben entstehen. 

Entfernung der Brustimplantate mit zusätzlicher Straffung

In jenen Fällen, in denen das Brustgewebe stark erschlafft ist, oder sehr große Brustimplantate verwendet wurden, ist häufig eine zusätzliche Straffung des Gewebes notwendig. In diesem Fall wird einerseits das abgesunkene Gewebe angehoben, die Brust geformt und die überdehnte Hautmantel verkleinert, sowie die Brustwarze neu positioniert. Durch diese Technik kann die Brust auch ohne Implantat geformt werden. Ebenso kann die Brustgröße reduziert werden, sollte dies der Wunsch der Patientin sein. Durch diesen Eingriff entstehen zusätzlich zur horizontalen Narbe eine vertikale und eine Narbe rund um die Brustwarze. Selbstverständlich kann auch in diesem Fall eine zusätzliche Eigenfetttransplantation durchgeführt werden, um verlorenes Volumen zu ersetzen. 

Fazit

Glücklicherweise ist ein Großteil der Patientinnen nach einer Brustvergrößerung zufrieden und beschwerdefrei. Dennoch ist es wichtig, auch über Probleme und mögliche Komplikationen zu berichten und Lösungsmöglichkeiten anzubieten. Transparenz hat für uns Priorität und deshalb sollte man bereits im ersten ersten Informationsgespräch auch über Spätfolgen und Langzeitergebnisse aufklären. 

Sollten Sie Sorge haben, dass mit Ihren Implantaten etwas nicht in Ordnung ist, sprechen Sie mit Ihrer Ärztin, bzw. Ihren Arzt. 
Wenn Sie mit der Größe oder Form Ihrer Brust nicht mehr zufrieden sind, oder sollten Sie gar schon die Entscheidung getroffen haben, Ihre Implantate entfernen lassen zu wollen, besprechen Sie die weiteren Möglichkeiten mit einer plastischen Chirurgin, bzw. einen plastischen Chirurgen Ihres Vertrauens.
Gerne vereinbaren wir auch einen Termin für Sie bei uns in der Ordination, um sie zu Ihrem Anliegen zu beraten und eine optimale Lösung für Sie zu finden!

Es gibt Neuigkeiten aus der Ordination! Auch dieses Jahr darf sich unsere Frau Doktor die beliebteste Schönheitschirurgin in Österreich nennen!
Außerdem hat sich in der Ordination einiges getan...

Der Patient Choice Award

Tausende ÖstereicherInnen haben abgestimmt und die beliebtesten MedizinerInnen des Landes gewählt und wie viele Jahre zuvor, wurde Dr. Andrea Rejzek erneut mit dem Patients Choice Award ausgezeichnet! Diese Auszeichnung wird an jene ÄrtzInnen verliehen, die durch außergewöhnliches Engagement und Fachkompetenz das Vertrauen der Patientinnen gewinnen konnten. Das Ranking basiert auf tausenden Erfahrungsberichten und Bewertungen auf der Online-Plattform "DocFinder". Durch Ihr Feedback können so jährlich jene MedizinerInnen Ihrer Fachrichtung ausgezeichnet werden, die sich sich besonderer Patientenzufriedenheit erfreuen. 

Wir möchten an dieser Stelle ein riesengroßes Dankeschön an all unsere Patientinnen und Patienten aussprechen! Die zahlreichen, oft auch sehr aufwendig geschriebenen und wohl überlegten Rückmeldungen erfreuen stets das gesamte Ordinationsteam. Besonders aber für Dr. Andrea Rejzek, für die das Patientenwohl an erster Stelle steht, ist jede einzelne Bewertung motivierend und bereichernd.
Umso größer ist die Freude, dass ihr Engagement erneut mit dem Patient's Choice Award ausgezeichnet wurde.
Ohne Ihr Vertrauen und Ihre stetige, positive Rückmeldung wäre das nicht möglich gewesen. Vielen Dank!

Dr. Andrea Rejzek mit Ihrem Patient's Choice Award

Das neue Team in der Ordination

Das Ordi-Team ist ebenfalls begeistert von diesen großartigen Neuigkeiten! Wir freuen uns, Dr. Andrea Rejzek in ihrer Arbeit unterstützen zu können, damit ihr Fokus ganz auf Sie, den PatientInnen gerichtet sein kann!

In letzter Zeit hat es ein paar Veränderungen im Team gegeben:
Daniela und Julia haben die Ordination leider verlassen,  wir wünschen ihnen Alles Gute auf dem weiteren Weg!

Dafür freuen sich nun 3 neue Assistentinnen, Sie fortan in der Ordination begrüßen zu dürfen und bei Ihren Anliegen zu betreuen. 

Die neuen Ordinationsassistentinnen Patricia, Tamara und Linda

Das neue Team, bestehend aus Patricia Riener, Tamara Bindeus und Linda Fröhle, empfängt Sie an der Rezeption, kümmert sich um Ihre Termine und hat für Ihre Wünsche stets ein offenes Ohr.

Sollten Sie noch mehr über das neue Team und Dr. Andrea Rejzek, Ihrem Werdegang und Ihrer Ausbildung wissen wollen, finden Sie hier weitere Informationen.  

Immer mehr Menschen entschließen sich dazu, ihr Aussehen durch eine Schönheitsoperation den eigenen Vorstellungen entsprechend anzupassen oder einfach einen bestimmten "Makel" zu korrigieren. Dieser Wunsch entsteht nicht immer aus Eitelkeit sondern geht häufig mit einem großen Leidensdruck durch diesen individuellen Störfaktor einher. Dennoch fällt die Entscheidung, einen ästhetischen Eingriff durchführen zu lassen, vielen nicht leicht. Schließlich gibt es keine Garantie dafür, dass ein ästhetisch-plastischer Eingriff zu mehr Zufriedenheit führt. Jedoch geben PatientInnen nach einer erfolgreichen Schönheitsoperation häufig an, zufriedener zu sein und sich selbstsicherer zu fühlen.

Um diese ersehnte Zufriedenheit zu erlangen ist es auf jeden Fall unerlässlich, sich im Vorfeld ausreichend Gedanken zu den relevantesten Punkten zu machen. So können Sie Ihren Eingriff anhand bestimmter Kriterien planen, damit Sie mit dem Ergebnis auch bestimmt glücklich sind. Im Folgenden werden Sie daher erfahren, welche Fragen Sie sich vor Ihrer Operation stellen sollten.

"Brauche" ich eine Schönheitsoperation?

Unsere Gesellschaft vermittelt uns eindeutig was "schön" ist. Daher wird häufig auch unter großen Anstrengungen versucht, diesen Idealen zu entsprechen. Es ist also kaum verwunderlich, dass bei einigen Menschen sogar das Interesse an einer Schönheitsoperation aufkommt - zumal wir tagtäglich mit vermeintlich "perfekten" Models auf Instagram oder anderen Kanälen konfrontiert wird. Sollten Sie also den Wunsch nach einer Schönheitsoperation verspüren, ist es wichtig, sich zuerst im Klaren zu werden ob es sich hier nur um eine vorübergehende Unsicherheit mit einer Körperregion handelt oder ob bereits seit längerer Zeit eine starke Unzufriedenheit besteht, die vielleicht sogar im Alltag einschränkend wirkt. Keine Schönheitsoperation sollte übereilt und ohne ausreichender Überlegung durchgeführt werden!
Ebenso wichtig ist, dass Sie diese Entscheidung selbst treffen und kein Einfluss von außen, wie zum Beispiel durch den eigenen Partner oder die eigene Partnerin, besteht. Es handelt sich um eine sehr wesentliche Entscheidung - diese sollte unbedingt selbstbestimmt  getroffen werden.

Was sind meine Vorstellungen?

Um mit dem Ergebnis der Operation auch wirklich glücklich und zufrieden zu werden, ist ein realistisches Bild des möglichen Ergebnisses wichtig. Andernfalls besteht die Gefahr, dass Sie vom Resultat enttäuscht sind. Einerseits kann das daran liegen, dass zum Beispiel sehr volle, aufgespritzte Lippen in einem Gesicht mit kantigeren Zügen ganz anders wirken, als beim "Vorbild" mit eher weichen Zügen. Genauso kann die Größe und Form der Brustimplantate je nach Körperstatur ein unterschiedlich harmonisches Endergebnis erzeugen. Eine essenzielle Grundvoraussetzung hierfür ist eine umfangreiche Beratung. Eine Spezialistin, bzw. ein Spezialist wird Sie über alle Möglichkeiten aufklären und einen Behandlungsplan, entsprechend Ihrer Vorstellungen, entwerfen. Vorher-Nachher Bilder sind zur Visualisierung hilfreich, daher macht es durchaus Sinn sich von Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt passende Fotos zeigen lassen.

Wer ist die richtige Ärztin, der richtige Arzt für mich?

Es gibt viele Ärztinnen und Ärzte, die ästhetische Chirurgie anbieten - aber nicht alle haben die gleichen Qualifikationen und das gleiche Einfühlungsvermögen, um auch wirklich auf Ihre Wünsche eingehen zu können. Verantwortungsvolle Chirurginnen oder Chirurgen werden offen mit Ihnen besprechen, ob Ihre Vorstellungen erfüllt werden können, und ob auch sie der Spezialisierung der jeweiligen Ärztin oder des Arztes entspricht oder ob eventuell eine Kollegin oder ein Kollege besser geeignet wäre. Informieren Sie sich dennoch auch selbst ausgiebig im Vorfeld über Ausbildung, Spezialisierung, Zertifikate oder Auszeichnungen.
Ein wichtiges Kriterium für die Wahl der Ärztin oder des Arzt ist ebenso die Qualität des Beratungsgespräch: Fühlen Sie sich verstanden, gut aufgehoben und wird auf Ihre individuellen Bedürfnisse eingegangen? Sie sollten sich auf keinen Fall unter Druck gesetzt oder nicht ernstgenommen fühlen. Erfahrungsberichte und Bewertungen von PatientInnen, die bereits eine Operation hinter sich haben, können bei der Entscheidungsfindung genauso hilfreich sein. Internetportale und Foren wie z. B. "Docfinder", welche eine Sammlung an Erfahrungen vorhergegangener PatientInnen darstellt, bieten für Interessierte eine gute Orientierung und die  grenzen Auswahl ein.

Bin ich körperlich gesund genug für die geplante Schönheitsoperation?

Für jede Operation gilt, dass das Risiko deutlich erhöht ist, wenn Sie zum Zeitpunkt des Engriffes nicht ganz gesund sind. Gerade bei ästhetischen und medizinisch nicht notwendigen Eingriffen sollte also darauf geachtet werden, kein unnötiges Risiko einzugehen. Es dürfen keine akuten Infektionen wie fieberhafte Erkrankungen, Grippe, Corona etc. vorliegen. Auch chronische Erkrankungen, die gegen einen operativen Eingriff sprechen könnten, sollten gleich zu Beginn mit der behandelnden Ärztin oder dem Arzt besprochen werden.

Bluthochdruck erhöht das Blutungsrisiko, Diabetes wiederum bedeutet ein erhöhtes Infektionsrisiko, weshalb in beiden Fällen auf eine langfristige, gute Einstellung zu achten ist. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sowie Leber- oder Nierenerkrankungen können zu Narkoseproblemen führen und sollten unbedingt mit der Anästhesistin bzw. dem Anästhesist besprochen werden. Sämtliche Medikamente, welche die Blutgerinnung beeinflussen, sollten sieben bis zehn Tage vor und nach der Operation nicht eingenommen werden - je nach vorliegender Grunderkrankung müssen blutverdünnende Medikamente gegebenenfalls ersetzt werden. Dies sollte unbedingt mit Ihrer Hausärztin bzw. Ihrem Hausarzt besprochen werden. 

Auch der Zigarettenkonsum sollte vor und nach jeder Operation reduziert, oder besser noch, vermieden werden. Durch die gefäßverengende Wirkung von Nikotin kann die Durchblutungssituation des Gewebes verschlechtert werden. Bei einer Operation kann dadurch die Wundheilung verzögert werden und das Risiko von Entzündungen und Infektionen ist bei starken Rauchern deutlich höher. 

Auf jeden Fall sollten Sie in dem Aufklärungs- und Beratungsgespräch mit Ihrer Chirurgin oder Ihrem Chirurg von Ihren Vorerkrankungen und Ihrer Medikation berichten, da der Eingriff so bestmöglich geplant und umgesetzt werden kann.  

Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine Schönheitsoperation?

Bei der Wahl des geeigneten Zeitpunktes für eine Operation spielen mehrere Faktoren eine Rolle.
Zum einen sind Wetter und Klima zwei Umstände, welche die Entscheidung für den Zeitpunkt der Operation beeinflussen. Größere Operationen wie Straffungen, welche mit dem Tragen von Kompressionswäsche einhergehen, sollten lieber in der kühleren Jahreszeit durchgeführt werden. Um ein perfektes Ergebnis zu gewährleisten, muss die Kompressionswäsche nämlich für ca. 6 Wochen getragen werden - deutlich angenehmer ist das natürlich bei niedrigeren Temperaturen.
Außerdem sollte bei den meisten Operationen ein paar Wochen auf Schwimmen verzichtet werden, was ein weiterer Grund dafür ist, diese Eingriffe nicht für den Hochsommer zu planen. Ebenso sind Narben, Verbände und Kompressionskleidung im Winter durch lange Bekleidung leicht zu kaschieren, wodurch Sie die Spuren einer Operation verbergen können. 

 

Der wichtigste Faktor für die Wahl des richtigen OP-Zeitpunkt ist allerdings Ihr persönliches Zeitmanagement. Nach jedem Eingriff ist eine Erholungszeit wichtig - je größer die Operation, desto länger sollten Sie sich Auszeit vom Beruf nehmen. Zu bedenken ist jedenfalls, dass ein medizinisch nicht notwendiger Eingriff, wie eine Schönheitsoperation, keinen bezahlten Krankenstand begründet. Daher muss vorab geklärt werden, wann Sie sich frei nehmen können.

Wie sieht es mit meiner finanziellen Lage aus?

Die Kosten von ästhetische Eingriffen werden im Normalfall nicht von der Krankenkasse übernommen. Natürlich gibt es in manchen Fällen auch entsprechende Indikationen, wie zum Beispiel eine Gesichtsfeldeinschränkung bei Schlupflidern, die eine Kostenübernahme möglich machen.

Bei der Wahl einer bestimmte Ärztin/bestimmten Arztes oder eine Art des Eingriffes sollte die Entscheidung nie nur aufgrund des, scheinbar niedrigen, Preises getroffen werden. Gerade hier gilt: Qualität hat ihren Preis! Wir raten somit ausdrücklich von Billiganbietern im In- und Ausland ab, niemand soll an den Folgen einer qualitativ minderwertigen und billig angebotenen OP leiden.
Die Preise für Eingriffe der Plastischen Chirurgie hängen vom Behandlungsaufwand und einer Vielzahl unterschiedlicher Faktoren ab.  Gerne erstellen wir Ihnen nach der Untersuchung und dem ersten Beratungsgespräch einen individuellen Kostenvoranschlag. Alle Kosten, die im Rahmen der Behandlung anfallen (Material, Nachsorge, etc.), sind in diesem Preis inkludiert.
Wissen Sie über den Kostenaufwand Bescheid, ist es ratsam, einen Finanzplan zu erstellen - so können Sie den Überblick behalten.

Wie viel Bedenkzeit benötige ich?

Nachdem Sie die richtige Ärztin oder den richtigen Arzt gefunden haben und alle Fragen geklärt sind, sollten Sie sich genügend Bedenkzeit nehmen um alle Vor- und Nachteile für Sie persönlich abzuwägen. Sollten nach einiger Zeit dennoch Fragen auftauchen oder blieben im dem Beratungsgespräch Punkte ungeklärt, zögern Sie nicht, Ihre Chirurgin oder Ihren Chirurg zu kontaktieren, um Gewissheit zu erlangen. 

Selbstverständlich ist eine Schönheits-OP niemals die Lösung für alle Probleme und kein Eingriff sollte leichtfertig vorgenommen werden. Eine vorherige, ausreichend lange Reflektion ist daher ein absolutes Muss. Die richtige Motivation, aus der heraus ein Eingriff gewünscht wird, spielt bei der Zufriedenheit mit dem Ergebnis natürlich eine maßgebliche Rolle. Wenn die eigene Lebensqualität unter der Belastung eines bestimmten Merkmals leidet, dann kann ein plastischer Eingriff durchaus die Lösung für ein glücklicheres Leben bieten. Diese Entscheidung muss für Außenstehende auch nicht nach nachvollziehbar sein, da das subjektive Empfinden auch nicht objektivierbar ist.

Einige Männer leiden trotz sportlicher Betätigung und eines schlanken Körpers an einer vergrößerten, oft auch weiblich wirkenden, Brust.
Diese "Männerbrust" oder auch Gynäkomastie, wie sie im Fachjargon bezeichnet wird, kann sich negativ auf die Psyche von Betroffenen auswirken. Oft wird von einem ausgeprägten Schamgefühl berichtet, vor allem beim Badeausflug, im Fitnessstudio oder beim Kennenlernen von Partnern.

Besonders für Jugendliche ist dieses Merkmal belastend, da gerade in diesem Alter der Fokus stark auf dem eigenen Körper liegt und die empfundene Lebensqualität durch die Unzufriedenheit mit dem eigenen Erscheinungsbild deutlich eingeschränkt wird. Noch dazu wird über "Männerbrüste" nicht gerne gesprochen, wodurch sich die Situation für Betroffene nicht bessert - denn die wenigsten wissen, dass eine Vergrößerung der männlichen Brust im Laufe der Entwicklung sogar häufig vorkommt. Auch die Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten sind Vielen nicht bekannt, da im Stillen gelitten wird.
Wir sind der Meinung, dass sich das ändern muss und die Gynäkomasite kein Tabu-Thema bleiben darf!

Was ist eine Gynäkomastie?

Die Veränderungen der männlichen Brust reichen von hervorstehenden, vergrößerten Brustwarzen über eine lokal vermehrte Ansammlung von Fettgewebe bis zu Veränderungen von Brustdrüsengewebe.

Von einer echten Gynäkomastie wird nur dann gesprochen, wenn es zu einer Ausbildung der Brustdrüsenanlage kommt. Diese Vergrößerung der Drüse kann einseitig oder beidseitig auftreten.
Besteht die Männerbrust jedoch nur aus Fettgewebe, handelt es sich um eine Pseudogynäkomastie. Grund für die Ansammlung von Fettgewebe in dieser Körperregion können vor allem Fettleibigkeit, aber auch genetische Faktoren sein.
Ob es sich bei der unerwünschten Vorwölbung um Fettgewebe oder um Drüsengewebe handelt, kann man mittels einer Ultraschalluntersuchung erkennen. Durch diese Untersuchung, in Kombination mit einer Mammographie, kann auch eine Brustkrebserkrankung ausgeschlossen werden. Diese Krankheit tritt beim Mann zwar nur selten auf, hat jedoch ebenso ein Brustdrüsenvergrößerung zur Folge.

Was sind die Ursachen einer Gynäkomastie?

Für die Entstehung der Gynäkomastie gibt es verschiedene Ursachen. Es ist auch nichts ungewöhnliches, dass es in einem bestimmten Lebensabschnitt, aufgrund hormoneller Veränderungen, kurzfristig zu einem Wachstum der männlichen Brust kommt. Im Laufe der körperlichen Entwicklung leiden viele Männer irgendwann in ihrem Leben an einer Gynäkomastie. In vielen Fällen kommt es zu einer späteren Rückbildung der Männerbrüste, die Gynäkomastie kann jedoch auch bestehen bleiben.

Nun gibt es sowohl pathologische, also krankhafte Ursachen einer Gynäkomastie, als auch physiologische, natürliche Ursachen.

Zu den pathologischen Ursachen gehören:

  • Einnahme bestimmter Medikamente
  • Hormonelle Erkrankungen
  • Hormonproduzierende Tumore
  • Alkohol-/Drogenabusus
  • Anabolika
  • Hormonpräperate
  • starkes Übergewicht

In den meisten Fällen ist das Wachstum der männlichen Brust jedoch "normalen" und harmlosen Ursachen zuzuschreiben, so kann in vielen Fällen auch der Auslöser der Gynäkomastie gar nicht gefunden werden, bzw. kommt es häufig auch zu einem Zusammenspiel mehrerer Faktoren.
Eine größere Rolle spielen hier genetische Faktoren sowie eine hormonelle Veränderung. Letztere tritt vor allem in der Pubertät, wenn eine Ungleichheit zwischen weiblichen und männlichen Geschlechtshormonen herrscht, und im höheren Alter, wenn vermehrt männliche in weibliche Hormone umgewandelt werden, auf.

Wie kann man Männerbrüste loswerden?

Eine Männerbrust kann in manchen Fällen zwar mit einem Spannungsgefühl in der Körperregion einhergehen, starke Schmerzen sind jedoch nicht üblich. Die Gynäkomastie, deren Ursache nicht pathologisch ist, muss daher auch nicht zwingend behandelt werden.
Sind ursächliche Faktoren wie Medikamenteneinnahme bekannt oder besteht der Verdacht auf eine Krankheit, sollte unbedingt interveniert und notwendige Untersuchungen veranlasst werden.

Besteht jedoch psychischer Leidensdruck seitens des Patienten, wird eine Einschränkung im Alltag bemerkt oder ist schlichtweg ein besseres Körpergefühl erwünscht, kann sehr wohl gegen das rein ästhetische Problem einer Männerbrust vorgegangen werden. Im Folgenden werden wir daher näher darauf eingehen, wie man eine Männerbrust, deren Ursachen nicht pathologisch sind, loswird. 

Pseudogynäkomastie:

Lautet die Diagnose Pseudogynäkomastie aufgrund eines zu hohen Körperfettanteils, liegt die Lösung des Problems auf der Hand: Eine Ernährungsumstellung und Sport wird helfen, die Männerbrüste zu vermindern und darüber hinaus einen gesünderen Lebensstil zu erreichen. Durch gezieltes Krafttraining kann die Brust modelliert werden und so "männlicher" wirken.

Ist der Patient jedoch sehr schlank und weist dennoch speziell in diesem Bereich eine übermäßige Fetteinlagerung auf, kann über eine Fettabsaugung nachgedacht werden. Diese Fettabsaugung wird in der Regel ambulant durchgeführt und ist auch in Lokalanästhesie möglich.  

Echte Gynäkomastie: 

Liegt eine echte Gynäkomastie vor, bringt eine Veränderung des Lebensstils keine Änderung in Bezug auf die Gynäkomastie. Auch eine Absaugung kann in diesem Fall nicht das gewünschte Ergebnis erzeugen, da Drüsengewebe nicht einfach wie Fettgewebe abgesaugt werden kann. Der chirurgische Eingriff ist in diesem Fall etwas aufwendiger. Prinzipiell sind die Chancen bei einer Korrektur der Gynäkomastie sehr hoch, ein schönes und zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen. 

Männerbrüste Chirurgisch entfernen

Die chirurgische Korrektur der Gynäkomasite ist eine wirkungsvolle, und oft auch die einzige, Möglichkeit eine natürliche, männliche Brustkontur wiederherzustellen.
Durch einen kleinen Schnitt am unteren Rand der Brustwarze wird das dahinter befindliche Drüsengewebe entfernt. Wenn notwendig, kann zusätzlich vorhandenes Fettgewebe abgesaugt werden.
In Fällen, bei denen ein großer Gewebsüberschuss besteht oder das Bindegewebe schlaff und locker ist, kann die Möglichkeit einer zusätzlichen Bruststraffung in Betracht gezogen werden. Dies ist oft für Männer, welche eine starke Gewichtsabnahme hinter sich haben oder unter einer Altersgynäkomastie leiden, relevant.
Die Schnittstellen, und so auch Narben, liegen hier meist um die Brustwarze und sind somit kaum sichtbar. Nur in seltenen, sehr ausgeprägten Fällen, ist eine ausgedehntere Straffung mit zusätzlichen Narben relevant.
Der Eingriff kann, mit Ausnahme von stark ausgeprägten Fällen, ambulant in Vollnarkose durchgeführt und dauert meist 1-2 Stunden.

Was ist nach einer operativen Korrektur der Männerbrust zu beachten?

Wie bei jeder Operation können auch hier allgemeine Risiken und Komplikation wie Infektionen, Hämatome, Nachblutungen oder Wundheilstörungen auftreten. Diese kommen aber, vor allem bei einer erfahren Chirurgin, bzw. einem erfahrenen Chirurg, nur sehr selten vor.
Um einen optimalen Heilungsverlauf zu fördern, muss bis zu 6 Wochen nach der Operation eine angepasste Kompressionswäsche getragen werden. Dadurch können Schwellungen, sowie Wassereinlagerungen und Blutergüsse verhindert, oder zumindest vermindert werden.
Unmittelbar nach der Operation, und auch in den folgenden Tagen darauf, sind die Brüste sehr empfindlich und geschwollen. Leichte Schmerzen sind ebenfalls völlig normal und können in der Regel medikamentös gut in den Griff bekommen werden. Die Narben sind einige Monate nach dem Eingriff noch etwas verhärtet und rötlich - das ist ganz normal und sollte nicht beunruhigen. Nach und nach werden die Narben immer blasser und unauffälliger. Eine gute Narbenheilung kann gefördert werden, indem das Gewebe regelmäßig sanft massiert wird, dabei kann eine geeignete Creme hilfreich sein. Durch diese Stimulierung wird das Narbengewebe mobil, Verklebungen werden gemindert und auch das Erscheinungsbild der Narbe wird verbessert.
Wie nach jeder Operation sollten sehr anstrengende Aktivitäten in der ersten Zeit unterlassen werden. Ebenso soll das Tragen von schweren Gegenständen, sowie eine anderweitige, übermäßige Belastung des Brustmuskels vermieden werden. Keinesfalls heißt das natürlich, dass gänzlich auf Aktivitäten oder Sport verzichtet werden muss oder soll! Bewegung im richtigen Maß kann sich nämlich günstig auf den Heilungsverlauf auswirken. Am besten wird der Trainingsplan mit der behandelnden Ärztin, bzw. dem behandelnden Arzt besprochen und individuell gestaltet. 

Wie hoch sind die Kosten der operativen Korrektur einer Gynäkomastie? Werden die Kosten von der Krankenkasse getragen?

Handelt es sich um eine Pseudogynäkomastie, muss der Patient die operative Korrektur selbst bezahlen, die Kosten betragen dabei ungefähr 3.600 €.

Wurde allerdings eine echte Gynäkomastie diagnostiziert, übernimmt die Krankenkasse die Kosten einer Korrektur. Allerdings sollte beachtet werden, dass in diesem Fall eine Vor- und Nachbehandlungspauschale von ungefähr 1.100 € anfällt, die vom Patienten zu zahlen ist.

An wen soll ich mich wenden?

Zuerst ist es wichtig, die Ursache einer Gynäkomastie abzuklären. Sollte der Verdacht einer hormonellen Erkrankung sein, sind EndokrinologInnen die besten Ansprechpartner.

Geht es um den operativen Eingriff, sind die plastischen ChirurgInnen gefragt. Ein ästhetischer Eingriff sollte natürlich, wie jede Operation, gut überlegt sein. Wichtig ist daher auch, einen erfahrenen Operateur oder Operateurin aufzusuchen, um ein Beratungsgespräch zu vereinbaren. In diesem ausführlichen Gespräch sollten alle Vor- und Nachteile, die erwartbaren Ergebnisse, sowie mögliche Risiken besprochen werden.

Sollten Sie also schon länger unter einer Männerbrust leiden und unsicher über Ursachen und Behandlungsmethoden sein, wird es sich lohnen den Schritt zu wagen und das Problem anzusprechen. Gemeinsam mit der Ärztin/dem Arzt Ihres Vertrauens können Sie Lösungen finden und dem neuen Lebensgefühl wird nichts mehr im Wege stehen.