Was haben Olympia & das Vampir-Lifting gemeinsam?

Gareth Bale, einer der teuersten Fußballspieler der Welt hat es schon gemacht. Das Tennis-Ass Rafael Nadal hat schon seine Erfahrungen damit. Auch bei den derzeitigen Olympischen Winterspielen in Pyeongchang ist es in aller Munde. Die Rede ist von PRP (PlättchenReiches Plasma), einer Behandlung die weitläufig eher unter dem Begriff “Vampir-Lifting” bekannt ist. (Genaueres dazu können Sie gerne in unserem letzten Blogpost nachlesen.) PRP vermag aber noch vielmehr als die Haut zu verjüngen und das Haarwachstum anzuregen.

Die Behandlung kann nämlich tatsächlich Muskel- und Sehnenverletzungen in Rekordzeit heilen! Genau aus diesem Grund ist sie auch unter Profi-Sportlern aus aller Welt so beliebt. Die Verletzung heilen deutlich schneller und besser als bei alternativen Methoden und die Sportler sind dementsprechend früher wieder einsatzbereit. Ein Faktor, der in der Sportwelt den entscheidenden Vorteil bedeuten kann.

PRP BehandlungWie funktioniert das?

Der Einsatz von PRP zur Behandlung von Verletzungen war bis 2010 im Sportbereich allerdings noch verboten. Er galt als Doping. Das klingt vielleicht im ersten Moment verrückt, ist aber bei näherer Betrachtung absolut logisch. Wenn Plasma zentrifugiert wird, befinden sich darin körpereigene Wachstumsfaktoren in konzentrierter Form. Dazu gehören das insulinähnliche IGF-1, das einen anabolen Effekt haben und das Muskelwachstum anregen soll; und das Protein VEGF, welches die Ausdauerleistung verbessern kann.

Doping – oder nicht?

Ob PRP aber weiterhin im Sport erlaubt sein sollte, ist heute weiterhin umstritten. Gegner lehnen sich auf eine Studie der Stanford University aus 2013, die besagt, dass die Einspritzung von körpereigenem Plasma das Wachstumshormon anregt und somit leistungssteigernd wirkt. Somit hätten Sportler, die sich einer solchen Behandlung unterziehen, einen unfairen Vorteil gegenüber Anderen. Allerdings wurden bei diesen Versuchen sehr große Mengen an Plasma verwendet. Bei einer normalen PRP-Behandlung wird nur mit einer so geringen Menge gearbeitet, dass die leistungssteigernde Wirkung nicht eindeutig nachgewiesen werden kann. Damit grenzt sich die Behandlung eindeutig von Methoden wie dem Epo-Blutdoping ab, bei dem den Sportlern literweise mit Sauerstoff angereichertes Blut zugeführt wird, um einen Leistungsschub zu kreieren. Allerdings ist nirgends genau festgelegt, wie oft ein PRP durchgeführt werden darf. Eine Tatsache die die Grenze zum Doping wieder verschwimmen lässt.

Fazit

Fest steht, dass PRP momentan einen fixen Bestandteil der Sportwelt ist und die Anwendungen ständig optimiert und erweitert werden. Einige Ärzte haben beispielsweise schon spezielle Seren aus Eigenblut kreiert, die auch bei Arthrose verabreicht werden und reißenden Absatz finden. Es bleibt also weiterhin spannend, ob und in welcher Form die “Wunderkur” in Zukunft im Profisport eingesetzt werden darf.

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