Unmittelbar nach dem Eingriff wird ein Kompressionsverband angelegt. Danach können Sie im Grunde die Ordination verlassen. Sorgen Sie jedoch bitte dafür, dass Sie abgeholt werden. Kurz nach der Operation wird aus den kleinen Schnitten und Wunden noch etwas Flüssigkeit austreten. Das Einlegen von Tupfern kann hier sinnvoll sein. Die kleinen Einstiche werden nach der Operation mit kleinen Pflastern (Steristrips) versorgt.
Unmittelbar nach dem Eingriff verspüren Sie eventuell einen leichten Wundschmerz, haben Schwellungen, Blutergüsse sowie vorübergehendes Taubheitsgefühl. Dies ist bis zu einem gewissen Grad „normal“ und sollte Sie nicht beunruhigen. Zur Infektionsprophylaxe wird während der Operation ein Antibiotikum verabreicht.
Für die ersten Tage nach der Operation ist auf jeden Fall eines wichtig: körperliche Schonung. Hören Sie auf Ihren Körper!
Um Schwellungen zu reduzieren und Blutgerinnsel zu vermeiden, sollten Sie aber relativ bald beginnen, sich zu bewegen und herum zu gehen, sobald Ihre Verfassung dies zulässt. Belassen Sie die angelegten Verbände bis zur ersten Kontrolle bzw. folgen Sie den Anweisungen Ihres Arztes.
Im Normalfall sollten Sie auch nach größeren Absaugungen 1 Woche nach dem Eingriff wieder arbeits- und gesellschaftsfähig sein. Strapaziöse Aktivitäten sollten Sie auf jeden Fall einen Monat lang vermeiden. Der Großteil der Schwellungen und Ergüsse verschwindet in der Regel innerhalb der ersten drei Wochen, einiges bleibt möglicherweise auch länger. Dies ist individuell von der Patientin oder dem Patienten abhängig. Nachkontrollen bei Ihrem plastischen Chirurgen sollten auf jeden Fall regelmäßig erfolgen, um den Heilungsprozess gut verfolgen zu können.