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Viele Frauen, die sich für eine Brustvergrößerung mit Implantaten entscheiden, sind unschlüssig welches Implantat das Richtige für Sie ist. Um das Thema ranken sich viele Mythen und Horrorgeschichten. Daher schrecken manche Interessentinnen sogar ganz vor dem Eingriff zurück. Doch welche Arten von Brustimplantaten gibt es überhaupt? Wo liegen die Vor- und Nachteile der verschiedenen Modelle?

Implantate aus Silikon

Diese Variante stellt den Klassiker unter den Implantaten dar. Sowohl der Kern als auch die Hülle besteht hier aus Silikon. Modelle aus Silikon gibt es bereits seit den 1960iger Jahren - dementsprechend ausgereift sind sie heute. Trotz all dieser Erfahrung leiden Silikonimplantate bis heute zu Unrecht unter einem schlechten Ruf. Das ist einzig und allein einem Vorfall aus dem Jahr 2009 zu verdanken. 

Damals verarbeitete eine französische Firma minderwertiges Silikon in ihren Implantaten. Infolgedessen begann die Implantathülle bei einigen Frauen zu reißen, was in vielen Fällen zu einem Aufplatzen des Implantates führte. Aufgrund dieses Skandals wurden Silikonimplantate in den U.S.A. einige Zeit lang sogar verboten. Obwohl die damaligen Komplikationen aufgrund eines Materialfehlers entstanden sind, hält sich der schlechte Ruf hartnäckig.

Implantate mit Hydrogel

Diese Form der Implantate hätte das Potential gehabt, eine echte Alternative zu Silikonimplantaten zu bieten. Die Idee dahinter war, dass der Körper das in der Silikonhülle enthaltene Hydrogel im Falle eines Austritts gefahr- und problemlos abbaut. Leider zog das Hydrogel aber durch die Hülle hindurch Wasser aus dem Körper der Patientin. Dadurch quollen die Brustimplantate auf ein Vielfaches der ursprünglichen Größe an und mussten entfernt werden.

Implantate mit Kochsalzlösung

Brustimplantate mit Kochsalz wurden in den 90iger Jahren entwickelt, um die damals gefürchteten Silikonmodelle abzulösen. Auch in diesem Fall suchte man nach einer Füllung, die dem Körper bei einem Austritt nicht schaden kann. Obwohl die Idee innovativ war, waren auch diese Implantate nicht "dicht". Die Kochsalzlösung drang nach und nach durch die Hülle nach außen, was den Trägerinnen nicht schadete. Der Effekt sorgte jedoch dafür, dass das Brustimplantat an Volumen verlor. Durch die entstehende Luft in der Silikonhülle kam es außerdem zu einem gluckernden Geräusch - ein weiterer, nicht gerade wünschenswerter Nebeneffekt.

Implantate aus Sojaöl

Was sich im ersten Moment so nach "Bio" und "gesund" anhört, ist in Wahrheit wohl die unangenehmste Form der Implantate. Auch diese Modelle hat man als Reaktion auf den "Silikon-Skandal" in Frankreich entwickelt. Leider wurde das in der Silikonhülle enthaltene Sojaöl jedoch bei allen Patientinnen schon nach kurzer Zeit ranzig und begann zu stinken. Viele Patientinnen entwickelten sogar einen Waschzwang. Die Implantate musste man aufgrund des penetranten, übelriechenden Geruchs infolgedessen wieder entnehmen. 

Trotz all der Varianten, die bereits entwickelt wurden, konnte man bis heute keine vergleichbare Alternative zu Silikon-Implantaten finden. Moderne Modelle gibt es in verschiedene Formen, mit auslaufsicherem Material und sogar in besonders leichten Versionen wie B-Lite (siehe vorheriger Blogbeitrag). Brustimplantate mit Silikonkern bleiben somit die einzig sichere und verantwortbare Option für ein langanhaltend schönes Ergebnis.

                                                                                                                                                                                   Quelle: www.b-lite.com

Wer sich eine größere Oberweite wünscht hat zwei Möglichkeiten: eine Vergrößerung durch Eigenfett oder durch Implantate. Gerade vor letzterer Variante haben viele Frauen Respekt oder sogar Angst. Diese Sorgen sind aber absolut unbegründet, denn moderne Implantate gelten als sehr sicher. Eine absolute Revolution auf dem Markt sind "B-Lite Implantate". 

Was macht B-Lite Implantate so besonders?

Die Implantate sind um 30% leichter, als herkömmliche Modelle! Das verringerte Gewicht rührt daher, dass die Füllung aus einem neuen und innovativen Material besteht. Im Gegensatz zu herkömmlichen Implantaten, besteht die Füllung von B-Lite Implantaten aus einem auslaufsicheren Kohäsivgel. In diesem Gel befinden sich eingearbeitete Luftblasen, die für das niedrige Gewicht der Implantate sorgen. Die Hülle von B-Lite Implantaten besteht wie bei herkömmlichen Modellen aus Silikon. Warum Silikon eines der sichersten Materialien für Implantate ist und wieso es zu Unrecht einen schlechten Ruf hat, lesen sie in in unserem nächsten Blogpost.

Für wen sind B-Lite Implantate geeignet?

Die innovativen Implantate sind grundsätzlich für jede Frau geeignet, die sich einer Brustvergrößerung unterziehen möchte. Besonders vorteilhaft ist diese Variante jedoch für Frauen, die sich eine drastischere Vergrößerung wünschen. Dies ist zum Beispiel bei einer Cup-Veränderung von AA nach C oder bei einer Brustrekonstruktion nach einer operativen Entfernung der Brüste der Fall. Für diese Eingriffe eignen sich B-Lite Implantate aufgrund ihres niedrigen Gewichtes besonders gut. Das Brustgewebe wird so auch bei stärkeren Vergrößerungen nicht stark belastet, was für eine bessere Haltbarkeit des Ergebnisses und ein angenehmeres Tragegefühl sorgt. Das macht B-Lite Implantate besonders attraktiv für Frauen mit einem schwächeren Bindegewebe.

Auch für besonders sportliche Frauen sind die neuen Implantate eine gute Wahl. Sie schränken  bei bewegungsintensiven Sportarten wie Joggen oder Tennis in keinster Weise ein. Sogar Tauchgänge sind mit diesen neuartigen Modellen kein Problem mehr!

Gibt es Risiken?

Wie bei jeder plastischen Verschönerung handelt es sich auch bei der Brustvergrößerung mit B-Lite um einen operativen Eingriff, der nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollte. Brustvergrößerungen mit diesen Implantaten sind mit denselben Risiken verbunden wie herkömmliche Methoden. Nach dem Eingriff können Schwellungen, Blutungen oder Wundheilungsstörungen auftreten. In weiterer Folge kann es zu einem Reißen des Implantates kommen. Sollte dies geschehen, wird das Implantat gewechselt. B-Lite Implantate können nicht auslaufen, da das verwendete Gel stabil ist. Gesundheitliche Schäden sind also nicht zu befürchten.

Bei Operationen mit B-Lite Implantaten kommt es aufgrund des niedrigen Gewichtes deutlich seltener zu unschöner Narbenbildung, starken OP-Schmerzen oder einem Verrutschen des Implantates, als bei herkömmlichen Modellen. Die Innovation birgt also einige Vorteile, die nicht zu missachten sind.

Pralle und wohlgeformte Brüste sind ein Zeichen von Weiblichkeit und "Sex-Appeal". Nicht jede Frau ist aber mit solchen "Attributen" gesegnet. Manche Frauen mögen ihre kleinen Brüste und das ist auch völlig in Ordnung so. Andere leiden aber sehr unter der Form oder Größe, weil diese einfach nicht mit den persönlichen Idealen übereinstimmt.

Wenn der Wunsch nach einem pralleren Busen stark ist, liegt der Gedanke an eine Brustvergrößerung nahe. Die meisten Menschen denken dabei direkt an die Vergrößerung mit Implantaten. Das ist aber nicht der einzige Weg! Auch die Brustvergrößerung mit Hilfe eines Lipofillings wird immer häufiger durchgeführt und ist eine echte Alternative zu Implantaten.

Lipofilling - Was ist das?

Bei einem Lipofilling wird Fett aus einem anderen Areal in den gewünschten Körperbereich eingebracht. Es kann also beispielsweise Fett aus dem Bauch oder den Oberschenkel entnommen und anschließend in die Brüste eingebracht werden. So schlägt man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe - man verliert ungewollte Kilos und bekommt gleichzeitig eine vollere Oberweite!

Lipofilling, wien, dr. rejzek

Ein großer Vorteil, den die Brustvergrößerung mit Eigenfett gegenüber den Implantaten aufweist ist, dass es sich bei dem verwendeten "Material" um eine körpereigene Substanz handelt. Daher wird das Lipofilling in der Regel vom Körper sehr gut vertragen und es gibt kaum Risiken. Außerdem wirken die Brüste nach der Behandlung optisch und haptisch natürlich, so dass niemand einen Eingriff vermuten könnte. Ein weiteres Plus: Narben sind bei dieser Methode ebenfalls ausgeschlossen!

Einzig das Endergebnis ist beim Lipofilling weniger gut vorhersehbar. Während bei Implantaten die Form von Anfang an relativ klar vorgegeben ist, kann es beim Lipofilling vorkommen, dass das Fett sich unregelmäßig verteilt oder schlecht anwächst. In diesem Fall muss dann noch einmal nachgebessert werden.

Die Brustvergrößerung mit Eigenfett kann selbstredend nur durchgeführt werden, wenn am Körper genug Eigenfett vorhanden ist. Besonders schlanken Frauen oder Damen, die sich eine deutliche Vergrößerung wünschen, bleibt nur die Möglichkeit einer Vergrößerung mit Implantaten.

Brustvergrößerung mit Implantaten

Brustvergrößerung, wien, dr. rejzek

Diese Methode wird bereits seit Jahrzehnten durchgeführt, sie ist also der echte "Klassiker" unter den Brustvergrößerungen. Durch qualitativ schlechte Implantate, das höhere Risiko für eine Kapselfibrose (Abstoßen des Fremdkörpers) und unecht wirkende Ergebnisse hat sich diese Variante mit der Zeit einen schlechteren Ruf erworben, als sie verdient hat.

Wie bei allen Dingen hat sich auch die Brustvergrößerung mit Implantaten in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt. Vor Auslaufen des Silikons, platzenden Implantaten oder sonstigen Horrorgeschichten braucht heutzutage niemand mehr Angst haben. Das Silikongel, das mittlerweile verwendet wird, ist absolut sicher und die Implantate selber können nicht brüchig werden oder auslaufen.

Auch ganz wichtig zu wissen: Entgegen der häufigen Meinung, kann mit Implantaten sehr wohl gestillt werden! Die Implantate sind in keinem Fall hinderlich dabei und können auch dem Kind nicht schaden.

Die Brustvergrößerung mit Implantaten ist immer noch die Methode, die garantiert das gewünschte Ergebnis bringt. Mithilfe einer großen Variation vom Implantaten (z.B. Tropfenimplantaten) kann die Patientin bereits im Vorfeld genau bestimmen, wie die fertige Brust aussehen soll und es kommt zu keinen unschönen Überraschungen. Es ist somit die sicherste Methode für jede Frau endlich an ihren "Traumbusen" zu kommen.