Jedes Jahr kürt „DocFinder“ die beliebtesten Ärztinnen und Ärzte und wir freuen uns riesig, dass Dr. Andrea Rejzek – wie bereits viele Jahre zuvor – mit dem begehrten Patient’s Choice Award ausgezeichnet wurde!

Diese Auszeichnung wird an jene ÄrztInnen verliehen, die sich bei Ihren PatientInnen besonderer Beliebtheit erfreuen. Als Grundlage für das Ranking dienten die Berichte und Bewertungen unserer geschätzten Patientinnen auf der Online-Plattform „DocFinder“. Die Patientinnen teilen hier ihre Erfahrungen, zum Beispiel wie sie die Qualität der persönlichen Gespräche erlebt haben, wie sie die Fachkompetenz der behandelnden Ärztin, bzw. des behandelnden Arztes wahrgenommen haben, wie wohl sie sich in der Ordination gefühlt haben und vieles mehr. So werden jährlich jene ÄrztInnen ihres Fachgebiets ausgezeichnet, die das Vertrauen Ihrer PatientInnen gewonnen haben.

Wir sind überwältigt von der positiven Resonanz, die wir von Ihnen erhalten haben, und möchten uns von ganzem Herzen bei Ihnen bedanken. Ohne Ihr Vertrauen und Ihre stetigen Rückmeldungen wäre das nicht möglich gewesen. Das gesamte Ordinationsteam und insbesondere Dr. Andrea Rejzek freut sich über die, oft sehr ausführlich geschriebenen, Rückmeldungen. Die vielen lieben Worte, die uns erreichen, sind unglaublich motivierend und ebenso ist der DocFinder Patient's Choice Award ein Ansporn, weiterhin unser Bestes zu geben, damit Sie sich bei uns in der Ordination gut aufgehoben fühlen.

Nochmals vielen Dank für Ihre positiven Bewertungen und Ihr wertvolles Feedback. Bitte zögern Sie nicht, uns bei Fragen oder Anliegen zu kontaktieren – wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung.


Mit herzlichem Dank

Dr. Andrea Rejzek und das Ordinationsteam

Bei der Tubulären Brust bildet sich die Brust schlauchartig aus und weist darüber häufig Asymmetrien und vergrößerte Brustwarzen auf. Diese, nicht selten vorkommende Art der Brustfehlbildung, stellt häufig eine große Belastung für Betroffene dar. Im folgenden Blogpost informieren wir Sie über die Ursachen, Merkmale und Behandlungsmöglichkeiten der tubulären Brust.

WAS IST EINE TUBULÄRE BRUST?

Bei der tubulären Brust handelt es sich um eine genetisch bedingte Brustdeformität. Durch die schlauchartige Ausbildung der Brust wird sie häufig unschön als “Schlauchbrust”, “Rüsselbrust” oder “Röhrenbrust” bezeichnet. Es kann nur eine oder beide Brüste betroffen sein, was zu signifikanten Asymmetrien führen kann. Seit 2014 wird diese Fehlbildung als international anerkannte Krankheit eingestuft. Das ist die gute Nachricht: Heute kann eine tubuläre Brust erfolgreich behandelt werden, und ein schönes Endergebnis erzielt werden.

WAS SIND DIE URSACHEN EINER TUBULÄREN BRUST?

Wie bereits erwähnt, ist die tubuläre Brust eine angeborene oder genetisch bedingte Fehlentwicklung der weiblichen Brust. Das heißt auch, dass niemand die Ausbildung einer tubulären Brust selbst beeinflussen könnte und das oftmals “hängende” Aussehen der Brust kein Resultat einer Gewichtsabnahme oder der Stillzeit ist.

Mittlerweile herrscht Konsens darüber, dass ein Überschuss an Kollagen im Bindegewebe innerhalb der Brust zu der Ausbildung eines straffen Faserringes an der Brustbasis führt. Das Brustdrüsengewebe, welches sich bei der Entwicklung nicht vollständig entfalten kann, fällt durch diesen Ring vor, wodurch die markante, schlauchartige Form entsteht. Zum Vorschein tritt die tubuläre Brust bereits während der Pubertät, wenn das Brustwachstum einsetzt.

WELCHE MERKMALE WEISST EINE TUBULÄRE BRUST AUF

Auch wenn jeder tubulären Brust dieselbe Entwicklungsstörung zugrunde liegt, kann das Aussehen der Brüste sehr divers sein. Zwischen den betroffenen Frauen sind häufig starke Unterschiede erkennbar.

Folgende Merkmale sind bei einer tubulären Brust zwangsläufig vorhanden:

  • Eine schmale Brustbasis, was zu einem schlauchartigen Aussehen führt
  • Die untere Brusthälfte ist unterentwickelt, das heißt der Abstand zwischen Unterbrustfalte und Brustwarze ist sehr gering

Außerdem sind folgende Merkmale charakteristisch:

  • ein vergrößerter Brustwarzenvorhof, die Brustwarzen zeigen häufig nach unten
  • wenig Brustdrüsengewebe
  • Asymmetrie der beiden Brüste

Eine tubuläre Brust kann mehrere dieser anatomischen Facetten aufweisen.

                                                               tubuläre Brust                                "normale" Brust

Wir wollen an dieser Stelle unbedingt anmerken, dass Brüste in allen Formen und Größen auftreten und darüber hinaus über 90 % aller weiblichen Brüste nicht symmetrisch sind!
Durch die Kombination dieser Merkmale bei einer tubulären Brust weicht das Aussehen jedoch meist stark von der “Idealvorstellung” der weiblichen Brust ab und Betroffene berichten häufig von einer ausgeprägten psychischen Belastung. Auch der Kauf von passender Unterwäsche wird bei einer ausgeprägten Asymmetrie leider oft zu einer Unmöglichkeit.

WIE KANN EINE TUBULÄRE BRUST BEHANDELT WERDEN?

Eine tubuläre Brust bring keine Schmerzen mit sich, wodurch der Wunsch nach einer Veränderung vor allem ästhetischer Natur ist. Mit Hilfe eines BHs oder von Prothesen kann die tubuläre Brust zwar kaschiert werden, eine Behandlung kann aber nur durch einen operativen Eingriff erfolgen.

Da jede Patientin individuell und das Krankheitsbild der tubulären Brust facettenreich ist, unterscheidet sich auch die Art der Behandlung. Es ist notwendig, auf die anatomischen Voraussetzungen, die ästhetischen Ansprüche und die zukünftige Lebensplanung der Patientin Rücksicht zu nehmen und in die Planung mit einzubeziehen. Das Brustwachstum muss zum Zeitpunkt des Eingriffs jedenfalls abgeschlossen sein.

Grundsätzlich werden die drei folgenden Behandlungsmethoden unterschieden, welche aber auch kombiniert werden können.

Behandlung mit Eigenfett:

Die Behandlung einer tubulären Brust kann mit Hilfe einer Unterfütterung von Eigenfett, welches zuvor an einer anderen Stelle abgesaugt wird, erfolgen. Durch das Lipofilling kann die Brust sowohl neu geformt, als auch moderat vergrößert werden. Der Fetttransfer erfolgt dabei in mehreren Sitzungen, da pro Behandlung nur eine bestimmte Menge an Fett transplaniert werden kann. Das liegt einerseits daran, dass Patientinnen mit einer tubulären Brust meist nur über sehr wenig Eigengewebe verfügen, da besonders die Unterbrust nur gering ausgebildet ist. So erfolgt die Dehnung der Haut nach und nach. Darüber hinaus heilen nicht alle Fettzellen, die eingebracht werden auch optimal ein und verbleiben dadurch dauerhaft an der Stelle. Ein Vorteil dieser Methode ist, dass hier keine sichtbaren Narben entstehen und kein Fremdkörper implantiert wird. Das Ergebnis und die Anzahl der Sitzungen sind aber leider nicht so gut planbar wie mögliche Alternativen, da im Vorhinein nicht abschätzbar ist, wie viel der transferierten Fettzellen einwachsen werden.

Nach unseren Erfahrungen führt diese Methode nur bei leichten Fällen zu einem wünschenswerten Ergebnis. Sind die Merkmale der tubulären Brust stark ausgeprägt, müssen andere Optionen in Betracht gezogen werden. Ein Lipofilling kann aber in einem Kombinationseingriff, ergänzend zu anderen Methoden, herangezogen werden um die untere Brusthälfte zu vergrößern und somit ein harmonisches Ergebnis zu erzielen.

Weitere Infos zu Lipofiling im Allgemeinen können sie hier nachlesen.

Neuformung der Brust durch Ausbreitung des Drüsengewebes (“Unfurling”):

Bei dieser Operationsmethode wird nach einem Schnitt um den Brustwarzenhof der Bindegewebsring, welcher zu straff ausgebildet ist, aufgelöst. So kann sich das Gewebe in der Brust gleichmäßig entfalten und eine runde Form entstehen. Um die untere Brusthälfte auszubilden, wird ein zusätzlicher Gewebslappen aus der oberen Brust nach unten geklappt und die Höhe der Brustfalte korrigiert, sodass am Ende eine schöne, natürliche Brustform entsteht.

Ist der Brustwarzenvorhof zu groß ausgebildet, kann dieser zusätzlich verkleinert und neu platziert werden. Dies erfolgt über denselben Schnitt um die Brustwarze, es entstehen also keine weiteren Narben. Diese Methode wird vor allem angewendet, um die Form der Brust zu verändern. Wenn die Patientin zusätzliches Volumen wünscht, kann dieser Eingriff in Kombination mit den anderen, vorgestellten Eingriffen durchgeführt werden.

Brustimplantate:

Wenn nur sehr wenig Eigengewebe vorhanden ist und die Patientin eine deutlichere Vergrößerung wünscht, ist das Einsetzen von Brustimplantaten eine vielversprechende Behandlungsmethode. In den meisten Fällen wird das Implantat nicht als alleinige Korrekturbehandlung, sondern nur in einem Kombinationseingriff angeboten. Der Grund dafür ist, dass die spezielle Form der tubulären Brust nicht mit einer “normalen” Brustvergrößerung behoben werden kann. Aufgrund der sehr schmalen Brustbasis und der Besonderheiten im Brustgewebe ist das Risiko, dass ein sogenannter "Double Bubble Effekt” entstehen könnte, sehr hoch. Dieser Effekt zeigt sich dadurch, dass die Unterbrustfalte praktisch doppelt zu sehen ist. Somit sind statt nur einer Erhebung gleich zwei sichtbar, nämlich die eigentliche Unterbrustfalte und das Implantat, das sich darunter abzeichnet.
Eine vielversprechende Lösung ist daher die zusätzliche Neuformung der Brust, wie oben beschrieben. Das Implantat kann über den Schnitt um die Brustwarze eingesetzt werden, sodass keine weiteren Narben entstehen.

Auch wenn das Endergebnis nach dem Einsetzen eines Implantats größer ausfällt, kann in vielen Fällen nicht dieselbe Größe wie bei einer Brustvergrößerung ohne tubulären Komponenten erzielt werden. Der Grund ist die deutlich kleinere Brustbasis, die gewissermaßen ein anatomisches Limit vorgibt.

Weitere Infos zu Brustvergrößerung mit Implantaten im Allgemeinen können sie hier nachlesen.

ÜBERNIMMT DIE KRANKENKASSE DIE KOSTEN EINER BEHANDLUNG?

In einigen Fällen ist es möglich, dass die Krankenkasse die Kosten einer operativen Behandlung der tubulären Brust übernimmt. Meistens ist das bei einer besonders ausgeprägten Fehlentwicklung und/oder schwerwiegender psychischer Belastung der Fall. Auch die gewählte Operationsmethode ist ein Faktor, der mit einfließt. Vor der Behandlung kann sich die Patientin daher mit einem Befund der Ärztin oder des Arztes an die Krankkasse wenden und, falls vorhanden, auch ein Gutachten über psychische Beschwerden hinzufügen.

weißer BH

Der KURIER und das IMWF Austria - Institut für Management- und Wirtschaftsforschung haben erneut die Studie "BELIEBTE ÄRZTE 2022" durchgeführt. Dazu wurden knapp 900.000 Bewertungen zu rund 17.000 niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten aus vielfältigen Onlinequellen und Plattformen herangezogen. 

Wir freuen uns sehr, dass Dr. Andrea Rejzek in den erforderlichen Kriterien so hervorragend bewertet wurde und erneut mit dem Gütesiegel "BELIEBTE ÄRZTE 2022" ausgezeichnet wurde.

Bei dieser Gelegenheit wollen sich Dr. Rejzek und das gesamte Ordinationsteam bei Ihnen für Ihre zahlreichen Bewertungen auf diversen Plattformen, wie z. B. Docfinder ganz herzlich bedanken!  Ihre Mühen waren entscheidend für diese Auszeichnung! 

Was wurde in der Studie bewertet?

Das Gütesiegel stellt nicht nur ein Zeugnis dar, sondern dient Patientinnen und Patienten als Orientierung - schließlich wird es an jene Ärzte und Ärztinnen verliehen, die beim Thema Patientenzufriedenheit besonders hervorstechen.
Als Bewertungskriterien wurden unter anderem die Faktoren Einfühlungsvermögen, Persönlicher Umgang, Beratung und Service, Ausstattung, sowie Wartezeit herangezogen. Abschließend wurden die einzelnen Kategorien gewichtet und mit Punkten versehen. Eine Auszeichnung haben jene Ärzte und Ärztinnen erhalten, welche mindestens 90% der Maximalpunktezahl erreicht haben. Somit wurden 6% aller Ärztinnen und Ärzte ausgezeichnet.

Ihr Feedback ist wichtig

Für Dr. Andrea Rejzek steht Ihre Zufriedenheit ganz klar im Vordergrund. Genau deshalb ist Ihr Feedback unglaublich wichtig, da es einerseits eine wichtige Quelle der Inspiration darstellt und hilft, unseren Service an Sie anzupassen und andererseits neue Patientinnen und Patienten eine Orientierung bietet. Schließlich ist und bleibt ein Arztbesuch Vertrauenssache

Es gibt Neuigkeiten aus der Ordination! Auch dieses Jahr darf sich unsere Frau Doktor die beliebteste Schönheitschirurgin in Österreich nennen!
Außerdem hat sich in der Ordination einiges getan...

Der Patient Choice Award

Tausende ÖstereicherInnen haben abgestimmt und die beliebtesten MedizinerInnen des Landes gewählt und wie viele Jahre zuvor, wurde Dr. Andrea Rejzek erneut mit dem Patients Choice Award ausgezeichnet! Diese Auszeichnung wird an jene ÄrtzInnen verliehen, die durch außergewöhnliches Engagement und Fachkompetenz das Vertrauen der Patientinnen gewinnen konnten. Das Ranking basiert auf tausenden Erfahrungsberichten und Bewertungen auf der Online-Plattform "DocFinder". Durch Ihr Feedback können so jährlich jene MedizinerInnen Ihrer Fachrichtung ausgezeichnet werden, die sich sich besonderer Patientenzufriedenheit erfreuen. 

Wir möchten an dieser Stelle ein riesengroßes Dankeschön an all unsere Patientinnen und Patienten aussprechen! Die zahlreichen, oft auch sehr aufwendig geschriebenen und wohl überlegten Rückmeldungen erfreuen stets das gesamte Ordinationsteam. Besonders aber für Dr. Andrea Rejzek, für die das Patientenwohl an erster Stelle steht, ist jede einzelne Bewertung motivierend und bereichernd.
Umso größer ist die Freude, dass ihr Engagement erneut mit dem Patient's Choice Award ausgezeichnet wurde.
Ohne Ihr Vertrauen und Ihre stetige, positive Rückmeldung wäre das nicht möglich gewesen. Vielen Dank!

Dr. Andrea Rejzek mit Ihrem Patient's Choice Award

Das neue Team in der Ordination

Das Ordi-Team ist ebenfalls begeistert von diesen großartigen Neuigkeiten! Wir freuen uns, Dr. Andrea Rejzek in ihrer Arbeit unterstützen zu können, damit ihr Fokus ganz auf Sie, den PatientInnen gerichtet sein kann!

In letzter Zeit hat es ein paar Veränderungen im Team gegeben:
Daniela und Julia haben die Ordination leider verlassen,  wir wünschen ihnen Alles Gute auf dem weiteren Weg!

Dafür freuen sich nun 3 neue Assistentinnen, Sie fortan in der Ordination begrüßen zu dürfen und bei Ihren Anliegen zu betreuen. 

Die neuen Ordinationsassistentinnen Patricia, Tamara und Linda

Das neue Team, bestehend aus Patricia Riener, Tamara Bindeus und Linda Fröhle, empfängt Sie an der Rezeption, kümmert sich um Ihre Termine und hat für Ihre Wünsche stets ein offenes Ohr.

Sollten Sie noch mehr über das neue Team und Dr. Andrea Rejzek, Ihrem Werdegang und Ihrer Ausbildung wissen wollen, finden Sie hier weitere Informationen.  

Immer mehr Menschen entschließen sich dazu, ihr Aussehen durch eine Schönheitsoperation den eigenen Vorstellungen entsprechend anzupassen oder einfach einen bestimmten "Makel" zu korrigieren. Dieser Wunsch entsteht nicht immer aus Eitelkeit sondern geht häufig mit einem großen Leidensdruck durch diesen individuellen Störfaktor einher. Dennoch fällt die Entscheidung, einen ästhetischen Eingriff durchführen zu lassen, vielen nicht leicht. Schließlich gibt es keine Garantie dafür, dass ein ästhetisch-plastischer Eingriff zu mehr Zufriedenheit führt. Jedoch geben PatientInnen nach einer erfolgreichen Schönheitsoperation häufig an, zufriedener zu sein und sich selbstsicherer zu fühlen.

Um diese ersehnte Zufriedenheit zu erlangen ist es auf jeden Fall unerlässlich, sich im Vorfeld ausreichend Gedanken zu den relevantesten Punkten zu machen. So können Sie Ihren Eingriff anhand bestimmter Kriterien planen, damit Sie mit dem Ergebnis auch bestimmt glücklich sind. Im Folgenden werden Sie daher erfahren, welche Fragen Sie sich vor Ihrer Operation stellen sollten.

"Brauche" ich eine Schönheitsoperation?

Unsere Gesellschaft vermittelt uns eindeutig was "schön" ist. Daher wird häufig auch unter großen Anstrengungen versucht, diesen Idealen zu entsprechen. Es ist also kaum verwunderlich, dass bei einigen Menschen sogar das Interesse an einer Schönheitsoperation aufkommt - zumal wir tagtäglich mit vermeintlich "perfekten" Models auf Instagram oder anderen Kanälen konfrontiert wird. Sollten Sie also den Wunsch nach einer Schönheitsoperation verspüren, ist es wichtig, sich zuerst im Klaren zu werden ob es sich hier nur um eine vorübergehende Unsicherheit mit einer Körperregion handelt oder ob bereits seit längerer Zeit eine starke Unzufriedenheit besteht, die vielleicht sogar im Alltag einschränkend wirkt. Keine Schönheitsoperation sollte übereilt und ohne ausreichender Überlegung durchgeführt werden!
Ebenso wichtig ist, dass Sie diese Entscheidung selbst treffen und kein Einfluss von außen, wie zum Beispiel durch den eigenen Partner oder die eigene Partnerin, besteht. Es handelt sich um eine sehr wesentliche Entscheidung - diese sollte unbedingt selbstbestimmt  getroffen werden.

Was sind meine Vorstellungen?

Um mit dem Ergebnis der Operation auch wirklich glücklich und zufrieden zu werden, ist ein realistisches Bild des möglichen Ergebnisses wichtig. Andernfalls besteht die Gefahr, dass Sie vom Resultat enttäuscht sind. Einerseits kann das daran liegen, dass zum Beispiel sehr volle, aufgespritzte Lippen in einem Gesicht mit kantigeren Zügen ganz anders wirken, als beim "Vorbild" mit eher weichen Zügen. Genauso kann die Größe und Form der Brustimplantate je nach Körperstatur ein unterschiedlich harmonisches Endergebnis erzeugen. Eine essenzielle Grundvoraussetzung hierfür ist eine umfangreiche Beratung. Eine Spezialistin, bzw. ein Spezialist wird Sie über alle Möglichkeiten aufklären und einen Behandlungsplan, entsprechend Ihrer Vorstellungen, entwerfen. Vorher-Nachher Bilder sind zur Visualisierung hilfreich, daher macht es durchaus Sinn sich von Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt passende Fotos zeigen lassen.

Wer ist die richtige Ärztin, der richtige Arzt für mich?

Es gibt viele Ärztinnen und Ärzte, die ästhetische Chirurgie anbieten - aber nicht alle haben die gleichen Qualifikationen und das gleiche Einfühlungsvermögen, um auch wirklich auf Ihre Wünsche eingehen zu können. Verantwortungsvolle Chirurginnen oder Chirurgen werden offen mit Ihnen besprechen, ob Ihre Vorstellungen erfüllt werden können, und ob auch sie der Spezialisierung der jeweiligen Ärztin oder des Arztes entspricht oder ob eventuell eine Kollegin oder ein Kollege besser geeignet wäre. Informieren Sie sich dennoch auch selbst ausgiebig im Vorfeld über Ausbildung, Spezialisierung, Zertifikate oder Auszeichnungen.
Ein wichtiges Kriterium für die Wahl der Ärztin oder des Arzt ist ebenso die Qualität des Beratungsgespräch: Fühlen Sie sich verstanden, gut aufgehoben und wird auf Ihre individuellen Bedürfnisse eingegangen? Sie sollten sich auf keinen Fall unter Druck gesetzt oder nicht ernstgenommen fühlen. Erfahrungsberichte und Bewertungen von PatientInnen, die bereits eine Operation hinter sich haben, können bei der Entscheidungsfindung genauso hilfreich sein. Internetportale und Foren wie z. B. "Docfinder", welche eine Sammlung an Erfahrungen vorhergegangener PatientInnen darstellt, bieten für Interessierte eine gute Orientierung und die  grenzen Auswahl ein.

Bin ich körperlich gesund genug für die geplante Schönheitsoperation?

Für jede Operation gilt, dass das Risiko deutlich erhöht ist, wenn Sie zum Zeitpunkt des Engriffes nicht ganz gesund sind. Gerade bei ästhetischen und medizinisch nicht notwendigen Eingriffen sollte also darauf geachtet werden, kein unnötiges Risiko einzugehen. Es dürfen keine akuten Infektionen wie fieberhafte Erkrankungen, Grippe, Corona etc. vorliegen. Auch chronische Erkrankungen, die gegen einen operativen Eingriff sprechen könnten, sollten gleich zu Beginn mit der behandelnden Ärztin oder dem Arzt besprochen werden.

Bluthochdruck erhöht das Blutungsrisiko, Diabetes wiederum bedeutet ein erhöhtes Infektionsrisiko, weshalb in beiden Fällen auf eine langfristige, gute Einstellung zu achten ist. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sowie Leber- oder Nierenerkrankungen können zu Narkoseproblemen führen und sollten unbedingt mit der Anästhesistin bzw. dem Anästhesist besprochen werden. Sämtliche Medikamente, welche die Blutgerinnung beeinflussen, sollten sieben bis zehn Tage vor und nach der Operation nicht eingenommen werden - je nach vorliegender Grunderkrankung müssen blutverdünnende Medikamente gegebenenfalls ersetzt werden. Dies sollte unbedingt mit Ihrer Hausärztin bzw. Ihrem Hausarzt besprochen werden. 

Auch der Zigarettenkonsum sollte vor und nach jeder Operation reduziert, oder besser noch, vermieden werden. Durch die gefäßverengende Wirkung von Nikotin kann die Durchblutungssituation des Gewebes verschlechtert werden. Bei einer Operation kann dadurch die Wundheilung verzögert werden und das Risiko von Entzündungen und Infektionen ist bei starken Rauchern deutlich höher. 

Auf jeden Fall sollten Sie in dem Aufklärungs- und Beratungsgespräch mit Ihrer Chirurgin oder Ihrem Chirurg von Ihren Vorerkrankungen und Ihrer Medikation berichten, da der Eingriff so bestmöglich geplant und umgesetzt werden kann.  

Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine Schönheitsoperation?

Bei der Wahl des geeigneten Zeitpunktes für eine Operation spielen mehrere Faktoren eine Rolle.
Zum einen sind Wetter und Klima zwei Umstände, welche die Entscheidung für den Zeitpunkt der Operation beeinflussen. Größere Operationen wie Straffungen, welche mit dem Tragen von Kompressionswäsche einhergehen, sollten lieber in der kühleren Jahreszeit durchgeführt werden. Um ein perfektes Ergebnis zu gewährleisten, muss die Kompressionswäsche nämlich für ca. 6 Wochen getragen werden - deutlich angenehmer ist das natürlich bei niedrigeren Temperaturen.
Außerdem sollte bei den meisten Operationen ein paar Wochen auf Schwimmen verzichtet werden, was ein weiterer Grund dafür ist, diese Eingriffe nicht für den Hochsommer zu planen. Ebenso sind Narben, Verbände und Kompressionskleidung im Winter durch lange Bekleidung leicht zu kaschieren, wodurch Sie die Spuren einer Operation verbergen können. 

 

Der wichtigste Faktor für die Wahl des richtigen OP-Zeitpunkt ist allerdings Ihr persönliches Zeitmanagement. Nach jedem Eingriff ist eine Erholungszeit wichtig - je größer die Operation, desto länger sollten Sie sich Auszeit vom Beruf nehmen. Zu bedenken ist jedenfalls, dass ein medizinisch nicht notwendiger Eingriff, wie eine Schönheitsoperation, keinen bezahlten Krankenstand begründet. Daher muss vorab geklärt werden, wann Sie sich frei nehmen können.

Wie sieht es mit meiner finanziellen Lage aus?

Die Kosten von ästhetische Eingriffen werden im Normalfall nicht von der Krankenkasse übernommen. Natürlich gibt es in manchen Fällen auch entsprechende Indikationen, wie zum Beispiel eine Gesichtsfeldeinschränkung bei Schlupflidern, die eine Kostenübernahme möglich machen.

Bei der Wahl einer bestimmte Ärztin/bestimmten Arztes oder eine Art des Eingriffes sollte die Entscheidung nie nur aufgrund des, scheinbar niedrigen, Preises getroffen werden. Gerade hier gilt: Qualität hat ihren Preis! Wir raten somit ausdrücklich von Billiganbietern im In- und Ausland ab, niemand soll an den Folgen einer qualitativ minderwertigen und billig angebotenen OP leiden.
Die Preise für Eingriffe der Plastischen Chirurgie hängen vom Behandlungsaufwand und einer Vielzahl unterschiedlicher Faktoren ab.  Gerne erstellen wir Ihnen nach der Untersuchung und dem ersten Beratungsgespräch einen individuellen Kostenvoranschlag. Alle Kosten, die im Rahmen der Behandlung anfallen (Material, Nachsorge, etc.), sind in diesem Preis inkludiert.
Wissen Sie über den Kostenaufwand Bescheid, ist es ratsam, einen Finanzplan zu erstellen - so können Sie den Überblick behalten.

Wie viel Bedenkzeit benötige ich?

Nachdem Sie die richtige Ärztin oder den richtigen Arzt gefunden haben und alle Fragen geklärt sind, sollten Sie sich genügend Bedenkzeit nehmen um alle Vor- und Nachteile für Sie persönlich abzuwägen. Sollten nach einiger Zeit dennoch Fragen auftauchen oder blieben im dem Beratungsgespräch Punkte ungeklärt, zögern Sie nicht, Ihre Chirurgin oder Ihren Chirurg zu kontaktieren, um Gewissheit zu erlangen. 

Selbstverständlich ist eine Schönheits-OP niemals die Lösung für alle Probleme und kein Eingriff sollte leichtfertig vorgenommen werden. Eine vorherige, ausreichend lange Reflektion ist daher ein absolutes Muss. Die richtige Motivation, aus der heraus ein Eingriff gewünscht wird, spielt bei der Zufriedenheit mit dem Ergebnis natürlich eine maßgebliche Rolle. Wenn die eigene Lebensqualität unter der Belastung eines bestimmten Merkmals leidet, dann kann ein plastischer Eingriff durchaus die Lösung für ein glücklicheres Leben bieten. Diese Entscheidung muss für Außenstehende auch nicht nach nachvollziehbar sein, da das subjektive Empfinden auch nicht objektivierbar ist.

Einige Männer leiden trotz sportlicher Betätigung und eines schlanken Körpers an einer vergrößerten, oft auch weiblich wirkenden, Brust.
Diese "Männerbrust" oder auch Gynäkomastie, wie sie im Fachjargon bezeichnet wird, kann sich negativ auf die Psyche von Betroffenen auswirken. Oft wird von einem ausgeprägten Schamgefühl berichtet, vor allem beim Badeausflug, im Fitnessstudio oder beim Kennenlernen von Partnern.

Besonders für Jugendliche ist dieses Merkmal belastend, da gerade in diesem Alter der Fokus stark auf dem eigenen Körper liegt und die empfundene Lebensqualität durch die Unzufriedenheit mit dem eigenen Erscheinungsbild deutlich eingeschränkt wird. Noch dazu wird über "Männerbrüste" nicht gerne gesprochen, wodurch sich die Situation für Betroffene nicht bessert - denn die wenigsten wissen, dass eine Vergrößerung der männlichen Brust im Laufe der Entwicklung sogar häufig vorkommt. Auch die Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten sind Vielen nicht bekannt, da im Stillen gelitten wird.
Wir sind der Meinung, dass sich das ändern muss und die Gynäkomasite kein Tabu-Thema bleiben darf!

Was ist eine Gynäkomastie?

Die Veränderungen der männlichen Brust reichen von hervorstehenden, vergrößerten Brustwarzen über eine lokal vermehrte Ansammlung von Fettgewebe bis zu Veränderungen von Brustdrüsengewebe.

Von einer echten Gynäkomastie wird nur dann gesprochen, wenn es zu einer Ausbildung der Brustdrüsenanlage kommt. Diese Vergrößerung der Drüse kann einseitig oder beidseitig auftreten.
Besteht die Männerbrust jedoch nur aus Fettgewebe, handelt es sich um eine Pseudogynäkomastie. Grund für die Ansammlung von Fettgewebe in dieser Körperregion können vor allem Fettleibigkeit, aber auch genetische Faktoren sein.
Ob es sich bei der unerwünschten Vorwölbung um Fettgewebe oder um Drüsengewebe handelt, kann man mittels einer Ultraschalluntersuchung erkennen. Durch diese Untersuchung, in Kombination mit einer Mammographie, kann auch eine Brustkrebserkrankung ausgeschlossen werden. Diese Krankheit tritt beim Mann zwar nur selten auf, hat jedoch ebenso ein Brustdrüsenvergrößerung zur Folge.

Was sind die Ursachen einer Gynäkomastie?

Für die Entstehung der Gynäkomastie gibt es verschiedene Ursachen. Es ist auch nichts ungewöhnliches, dass es in einem bestimmten Lebensabschnitt, aufgrund hormoneller Veränderungen, kurzfristig zu einem Wachstum der männlichen Brust kommt. Im Laufe der körperlichen Entwicklung leiden viele Männer irgendwann in ihrem Leben an einer Gynäkomastie. In vielen Fällen kommt es zu einer späteren Rückbildung der Männerbrüste, die Gynäkomastie kann jedoch auch bestehen bleiben.

Nun gibt es sowohl pathologische, also krankhafte Ursachen einer Gynäkomastie, als auch physiologische, natürliche Ursachen.

Zu den pathologischen Ursachen gehören:

  • Einnahme bestimmter Medikamente
  • Hormonelle Erkrankungen
  • Hormonproduzierende Tumore
  • Alkohol-/Drogenabusus
  • Anabolika
  • Hormonpräperate
  • starkes Übergewicht

In den meisten Fällen ist das Wachstum der männlichen Brust jedoch "normalen" und harmlosen Ursachen zuzuschreiben, so kann in vielen Fällen auch der Auslöser der Gynäkomastie gar nicht gefunden werden, bzw. kommt es häufig auch zu einem Zusammenspiel mehrerer Faktoren.
Eine größere Rolle spielen hier genetische Faktoren sowie eine hormonelle Veränderung. Letztere tritt vor allem in der Pubertät, wenn eine Ungleichheit zwischen weiblichen und männlichen Geschlechtshormonen herrscht, und im höheren Alter, wenn vermehrt männliche in weibliche Hormone umgewandelt werden, auf.

Wie kann man Männerbrüste loswerden?

Eine Männerbrust kann in manchen Fällen zwar mit einem Spannungsgefühl in der Körperregion einhergehen, starke Schmerzen sind jedoch nicht üblich. Die Gynäkomastie, deren Ursache nicht pathologisch ist, muss daher auch nicht zwingend behandelt werden.
Sind ursächliche Faktoren wie Medikamenteneinnahme bekannt oder besteht der Verdacht auf eine Krankheit, sollte unbedingt interveniert und notwendige Untersuchungen veranlasst werden.

Besteht jedoch psychischer Leidensdruck seitens des Patienten, wird eine Einschränkung im Alltag bemerkt oder ist schlichtweg ein besseres Körpergefühl erwünscht, kann sehr wohl gegen das rein ästhetische Problem einer Männerbrust vorgegangen werden. Im Folgenden werden wir daher näher darauf eingehen, wie man eine Männerbrust, deren Ursachen nicht pathologisch sind, loswird. 

Pseudogynäkomastie:

Lautet die Diagnose Pseudogynäkomastie aufgrund eines zu hohen Körperfettanteils, liegt die Lösung des Problems auf der Hand: Eine Ernährungsumstellung und Sport wird helfen, die Männerbrüste zu vermindern und darüber hinaus einen gesünderen Lebensstil zu erreichen. Durch gezieltes Krafttraining kann die Brust modelliert werden und so "männlicher" wirken.

Ist der Patient jedoch sehr schlank und weist dennoch speziell in diesem Bereich eine übermäßige Fetteinlagerung auf, kann über eine Fettabsaugung nachgedacht werden. Diese Fettabsaugung wird in der Regel ambulant durchgeführt und ist auch in Lokalanästhesie möglich.  

Echte Gynäkomastie: 

Liegt eine echte Gynäkomastie vor, bringt eine Veränderung des Lebensstils keine Änderung in Bezug auf die Gynäkomastie. Auch eine Absaugung kann in diesem Fall nicht das gewünschte Ergebnis erzeugen, da Drüsengewebe nicht einfach wie Fettgewebe abgesaugt werden kann. Der chirurgische Eingriff ist in diesem Fall etwas aufwendiger. Prinzipiell sind die Chancen bei einer Korrektur der Gynäkomastie sehr hoch, ein schönes und zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen. 

Männerbrüste Chirurgisch entfernen

Die chirurgische Korrektur der Gynäkomasite ist eine wirkungsvolle, und oft auch die einzige, Möglichkeit eine natürliche, männliche Brustkontur wiederherzustellen.
Durch einen kleinen Schnitt am unteren Rand der Brustwarze wird das dahinter befindliche Drüsengewebe entfernt. Wenn notwendig, kann zusätzlich vorhandenes Fettgewebe abgesaugt werden.
In Fällen, bei denen ein großer Gewebsüberschuss besteht oder das Bindegewebe schlaff und locker ist, kann die Möglichkeit einer zusätzlichen Bruststraffung in Betracht gezogen werden. Dies ist oft für Männer, welche eine starke Gewichtsabnahme hinter sich haben oder unter einer Altersgynäkomastie leiden, relevant.
Die Schnittstellen, und so auch Narben, liegen hier meist um die Brustwarze und sind somit kaum sichtbar. Nur in seltenen, sehr ausgeprägten Fällen, ist eine ausgedehntere Straffung mit zusätzlichen Narben relevant.
Der Eingriff kann, mit Ausnahme von stark ausgeprägten Fällen, ambulant in Vollnarkose durchgeführt und dauert meist 1-2 Stunden.

Was ist nach einer operativen Korrektur der Männerbrust zu beachten?

Wie bei jeder Operation können auch hier allgemeine Risiken und Komplikation wie Infektionen, Hämatome, Nachblutungen oder Wundheilstörungen auftreten. Diese kommen aber, vor allem bei einer erfahren Chirurgin, bzw. einem erfahrenen Chirurg, nur sehr selten vor.
Um einen optimalen Heilungsverlauf zu fördern, muss bis zu 6 Wochen nach der Operation eine angepasste Kompressionswäsche getragen werden. Dadurch können Schwellungen, sowie Wassereinlagerungen und Blutergüsse verhindert, oder zumindest vermindert werden.
Unmittelbar nach der Operation, und auch in den folgenden Tagen darauf, sind die Brüste sehr empfindlich und geschwollen. Leichte Schmerzen sind ebenfalls völlig normal und können in der Regel medikamentös gut in den Griff bekommen werden. Die Narben sind einige Monate nach dem Eingriff noch etwas verhärtet und rötlich - das ist ganz normal und sollte nicht beunruhigen. Nach und nach werden die Narben immer blasser und unauffälliger. Eine gute Narbenheilung kann gefördert werden, indem das Gewebe regelmäßig sanft massiert wird, dabei kann eine geeignete Creme hilfreich sein. Durch diese Stimulierung wird das Narbengewebe mobil, Verklebungen werden gemindert und auch das Erscheinungsbild der Narbe wird verbessert.
Wie nach jeder Operation sollten sehr anstrengende Aktivitäten in der ersten Zeit unterlassen werden. Ebenso soll das Tragen von schweren Gegenständen, sowie eine anderweitige, übermäßige Belastung des Brustmuskels vermieden werden. Keinesfalls heißt das natürlich, dass gänzlich auf Aktivitäten oder Sport verzichtet werden muss oder soll! Bewegung im richtigen Maß kann sich nämlich günstig auf den Heilungsverlauf auswirken. Am besten wird der Trainingsplan mit der behandelnden Ärztin, bzw. dem behandelnden Arzt besprochen und individuell gestaltet. 

Wie hoch sind die Kosten der operativen Korrektur einer Gynäkomastie? Werden die Kosten von der Krankenkasse getragen?

Handelt es sich um eine Pseudogynäkomastie, muss der Patient die operative Korrektur selbst bezahlen, die Kosten betragen dabei ungefähr 3.600 €.

Wurde allerdings eine echte Gynäkomastie diagnostiziert, übernimmt die Krankenkasse die Kosten einer Korrektur. Allerdings sollte beachtet werden, dass in diesem Fall eine Vor- und Nachbehandlungspauschale von ungefähr 1.100 € anfällt, die vom Patienten zu zahlen ist.

An wen soll ich mich wenden?

Zuerst ist es wichtig, die Ursache einer Gynäkomastie abzuklären. Sollte der Verdacht einer hormonellen Erkrankung sein, sind EndokrinologInnen die besten Ansprechpartner.

Geht es um den operativen Eingriff, sind die plastischen ChirurgInnen gefragt. Ein ästhetischer Eingriff sollte natürlich, wie jede Operation, gut überlegt sein. Wichtig ist daher auch, einen erfahrenen Operateur oder Operateurin aufzusuchen, um ein Beratungsgespräch zu vereinbaren. In diesem ausführlichen Gespräch sollten alle Vor- und Nachteile, die erwartbaren Ergebnisse, sowie mögliche Risiken besprochen werden.

Sollten Sie also schon länger unter einer Männerbrust leiden und unsicher über Ursachen und Behandlungsmethoden sein, wird es sich lohnen den Schritt zu wagen und das Problem anzusprechen. Gemeinsam mit der Ärztin/dem Arzt Ihres Vertrauens können Sie Lösungen finden und dem neuen Lebensgefühl wird nichts mehr im Wege stehen.

Weiblichkeit - ästhetische Frau, verhüllt ihre Brüste mit den Händen

Der Busen ist das Zeichen von Weiblichkeit. Der Wunsch nach dem Ideal wird schon seit langer Zeit angestrebt.

Der Traum vom großen Busen - im Wandel der Zeit


Aller Anfang ist schwer.

Schon seit der Renaissance ist die Brust dass Zeichen der Weiblichkeit und unwiderstehlicher femininer Reiz . Damals, etwas 15. Und 16. Jahrhundert mussten die Damen sich noch mit modischen Tricks zu mehr Fülle helfen.

Erst Ende des 19. Jahrhunderts wurde erstmals die Brust einer Frau, nach Abnahme wegen Brustkrebs, rekonstruiert. Dieser verpflanzte der Frau einen Fettgewebsschwulst, leider weniger erfolgreich.

Mit verschiedensten Materialen zum Ziel?

Da der Wunsch der Frauen zu dieser Zeit nach einer größeren Brust trotzdem da war, hat man mit verschiedenen Materialen experimentiert. Dazu zählten Elfenbein, Rinderknorpel, Wolle, Glaskugel und später auch Paraffininjektionen, Bienenwachs oder Polyethylen. Die Ergebnisse waren erfolglos. Oft kam es zu Fremdkörperreaktionen.

Die ersten festen Implantate wurden 1951 eingesetzt und bestanden aus Ivalon-Schwämmen. Der anfängliche Erfolg erwies sich auch hier als langfristig unausgereift. Der Traum vom großen Busen musste also noch warten.

Silikon - der Retter!

In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, mit dem Aufkommen von Plastik und Silikon, hat sich die Brustvergrößerung mittels Implantats zu revolutioniert. 1961 wurde das erste Silikonimplantat entwickelt. Inspiriert durch die damals neue Art von Bluttransfusionsbeuteln, befüllten sie eine Membran mit Silikonöl. Eine erste Form der Silikonimplantate war geboren.

Durch intensive Entwicklung und Forschung wurden die Implantate immer stabiler und konnten so die gewünschte runde oder tropfenförmige Gestalt behalten. Jedoch zeigten sich zu dieser Zeit auch die ersten langfristigen, gesundheitlichen Konsequenzen. 

Silikonimplantete

Nach der Entdeckung des Silikons, konnte sich die Methode der Brustvergrößerung immer weiterentwickeln.

Und wie ist es heute?

Heute unterliegen Brustimplantate strengen Auflagen und müssen die CE-Zertifizierung erhalten, bevor sie für Ihren Eingriff Anwendung finden.
Alle gängigen Brustimplantate bestehen derzeit aus einer Silikonhülle, gefüllt mit Kochsalzlösung oder Silikongel . Die Oberfläche der Implantate kann entweder glatt oder aufgeraut (texturiert) sein.
Manche Hersteller bieten außerdem Brustimplantate an, die mit verschiedenen Stoffen beschichtet sind. So werden Verwachsungen, Verklebungen und Infektionen verhindert.

Auch wenn Brustimplantate kein Leben lang halten und diese für gewöhnlich und planungsgemäß nach ca. 20 Jahren gewechselt werden müssen, gelten Implantate als sehr sicher.

Über die jeweiligen Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Implantatmodelle wird in einem umfangreichen Beratungsgespräch aufgeklärt. Damit Sie Ihre Wünsche erfüllt bekommen und das bestmögliche Ergebnis erzielt werden kann.

Ein ästhetisch großer Busen ist also kein Traum mehr, der ungeträumt bleiben muss.

Mund-Nasen-Schutz mit Schriftzug "Don't panic"

Auch im medizinischen Bereich hat sich durch Covid einiges geändert.

Welche Operationen führen wir derzeit durch und welche nicht? Hier finden Sie alle Antworten:

Die Verwirrung in Zeiten von Covid ist groß. Was ist derzeit erlaubt und was nicht? Was ist riskant und was kann ohne Bedenken stattfinden? Auch im medizinischen Bereich kommen immer wieder Fragen auf und es herrscht eine allgemeine Verunsicherung. Um unseren Patient*innen die Bedenken ein wenig zu nehmen, haben wir für Sie zusammengefasst, welche Eingriffe weiterhin stattfinden können und wo noch Geduld gefragt ist, bis wir zu unserem normalen Alltag zurückkehren können.

Sicherheit trotz Covid


Prinzipiell gilt: Die Sicherheit unserer Patient*innen und Mitarbeiter*innen steht für uns an oberster Stelle. Wir sind stets darauf bedacht, dass in der Ordination höchste Sicherheitsstandards eingehalten werden. Trotzdem gibt es Eingriffe bei denen die Gefahr einer Covid-Infektion höher ist, als bei anderen. Das höchste Infektionsrisiko besteht naturgegebenermaßen bei Eingriffen rund um die Mund-Nasen-Region, da sich das Virus über eine Tröpfcheninfektion überträgt. Daher haben wir uns dafür entschieden, Eingriffe in diesem Bereich des Gesichts unter den aktuellen Umständen nicht durchzuführen. Dazu zählen vor allem Unterspritzungen mit Hyaluron und Botox an Lippen oder Wangen. Alle anderen Operationen und Filler im Bereich der Stirn und Augen können aber ganz normal stattfinden! Um dabei die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten, führen wir vor jedem Eingriff einen Schnelltest durch. Unser gesamtes Personal wird natürlich auch regelmäßig getestet und hält noch strengere Hygienevorkehrungen ein, als ohnehin schon.

Eingriffe im Gesicht


Auch wenn wir momentan keine Modifikationen an Mund oder Nase vornehmen, gibt es einige Eingriffe im Gesicht, die wir unter Einhaltungen der Sicherheitsvorkehrungen durchführen können. Ober- und Unterlidstraffungen, Ohrenanlegungen und Facelifts können nach wie vor stattfinden. All diese Eingriffe können bei uns in der Ordination durchgeführt werden. Das Tragen der Maske ist bei diesen Operationen für die Patient*innen natürlich nicht die ganze Zeit über möglich. Durch den vorausgegangenen Corona-Test kann aber eine Ansteckung mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit verhindert werden. Das OP-Team trägt natürlich nach wie vor während des gesamten Eingriffs Schutzkleidung, sodass die Patient*innen unbesorgt sein können.

Bauchstraffung während Covid?


Wie steht es aber um „aufwändigere“ und großflächige Operationen wie eine Bauchstraffung? Gibt es hier Einschränkungen? Sie können aufatmen, denn die Antwort lautet „nein“. Alle Eingriffe am Körper, die wir normalerweise durchführen, können auch während Corona ganz normal stattfinden. Dazu zählen etwa auch Liposuktionen und -fillings, Brustvergrößerungen und -straffungen und Body Lifts. Diese größeren Eingriffe können teilweise bei uns in der Ordination und teilweise in der Klinik stattfinden. Hier ändert sich am Prozedere prinzipiell nichts, da auch bereits vor Corona im OP höchste Sicherheitsstandards eingehalten wurden. Sie können also ganz beruhigt ihre OP-Termine bei uns wahrnehmen und sich auf das neue Lebensgefühl nach dem Eingriff freuen. Gerade für die Zeit der Rekonvaleszenz eignet sich die momentane Zeit der Isolation besonders gut.


Wenn Sie also gesund sind und keinerlei Krankheitssymptome zeigen, steht Ihrer Reise zum neuen Traumkörper nichts mehr im Wege! Zögern Sie nicht länger und kontaktieren Sie uns für Ihr persönliches Erstgespräch.


Neue Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass Liposuktion (Fettabsaugung) bei Krebs helfen soll.

Liposuktion könnte im Kampf gegen Krebs helfen.

Klingt absurd? Ist es aber gar nicht. Zumindest in der Theorie stehen die Chancen auf einen Erfolg bei dieser Methode gar nicht schlecht. Die Fettabsaugung ist mittlerweile nämlich weit mehr als "nur" kosmetische Methode.

Fettabsaugung als Therapie

Bei der Überlegung, ob eine Fettabsaugung Krebs bekämpfen kann, braucht es zunächst eine genauere Betrachtung der Krebstherapie. Ist die Krankheit bereits in den ganzen Körper vorgedrungen oder befindet sich in der Blutbahn, gibt es in der Regel wenige Alternativen zur Chemotherapie. Bei lokalen Krebsarten wie Tumoren können Mediziner*innen diese oft operativ entfernen. Wenn man Krebs also einfach "rausschneiden" kann, warum dann nicht auch absaugen? Ganz so einfach ist das Ganze aber nicht.

Bei Experimenten mit Mäusen konnten Wissenschaftler in der Krebstherapie bereits bahnbrechende Erfolge erzielen. Jene Tiere, die eine Liposuktion am Bauch hatte, zeigten ein um 75% niedrigeres Risiko für Melanome. Bei dieser Reduktion handelt es sich um einen stark signifikanten Unterschied. Warum die Behandlung gerade die Entwicklung von Hautkrebs beeinflusst, ist noch nicht erforscht. Alle Mäuse bei denen sich das Risiko reduziert hat, hatten im Vorfeld fettreiche Kost gefressen und waren dementsprechend übergewichtig. Außerdem hatten alle Versuchstiere im Vorfeld eine regelmäßige Bestrahlung mit UV-Licht erhalten. Jene Tiere, die fettarme Nahrung erhalten hatten, waren jedenfalls nicht weniger gefährdet, Melanome zu bekommen.

Es zeigt sich also ein deutlicher Zusammenhang zwischen Übergewicht durch fettreiche Ernährung und Krebsrisiko nach einer Fettabsaugung - zumindest bei Mäusen. Natürlich ist eine genaue Umlagerung der Ergebnisse auf den Menschen nicht möglich. Um hier eindeutige Aussagen treffen zu können, wird es noch einige Jahre an Forschung benötigen. Trotzdem sind die Ergebnisse des Experiments wegweisend und ein guter Anhaltspunkt für weitere Studien.

Allround-Talent Liposuktion

Aber nicht nur bei der Krebstherapie sind mit Liposuktion wichtige Meilensteine möglich. Chirurg*innen wenden die Methode auch seit Jahren erfolgreich bei Lipödemen an. Bei der Krankheit, unter der vor allem Frauen leiden, bilden sich vor allem an Armen und Beinen Fettansammlungen. Diese sind völlig unabhängig von Übergewicht oder Ernährung und lassen sich kaum therapieren. Oft leiden die Patient*innen auch unter Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. Mithilfe einer Fettabsaugung ist es möglich, den Frauen ein Stück Lebensgefühl wiederzugeben.

Abgesehen von diesen Anwendungsgebieten gibt es die Liposuktion natürlich auch weiterhin im klassischen Sinne. Von Absaugungen an Gliedmaßen, über das altbekannte Doppelkinn, bis hin zum Bauch ist eine Entfernung von ungewünschten Fettpölsterchen so gut wie überall möglich. Die Ausfallzeit beträgt nur rund eine Woche; in manchen Fällen kann der Eingriff sogar ambulant erfolgen. Nicht ohne Grund ist die Fettabsaugung mittlerweile auf Platz eins der beliebtesten Eingriffe weltweit.

Obwohl die Forschung auf dem Gebiet der Liposuktion noch in den Kinderschuhen steckt, ist zumindest Eines eindeutig: sie kann das Risiko für gewisse Arten von Krebs drastisch reduzieren. Die Fettabsaugung ist also weit mehr als eine rein ästhetische Methode. In vielen Fällen kann sie Patient*innen das Leben erleichtern - und in Zukunft diese vielleicht sogar retten.

Im Sommer leiden wir alle unter der Hitze - doch es gibt Abhilfe!

Viele leiden unter der sommerlichen Hitze - doch es gibt Abhilfe!

Das Thema Schwitzen wird oft tabuisiert oder unter den Teppich gekehrt. Dennoch ist es für viele Menschen ein wunder Punkt, leiden doch rund 10% der Bevölkerung unter übermäßiger Schweißproduktion, auch Hyperhidrose genannt. Ein einfacher Händedruck kann dabei schon zur Qual werden. Man traut sich nicht, die Arme zu heben, wenn man etwas Langärmeliges trägt. Im Fitnesscenter hinterlässt man bei jedem Gerät kleine Lacken. Das kann selbstverständlich sehr unangenehm sein und die Lebensqualität beträchtlich einschränken.

Die meisten dieser Menschen denken, sie müssten sich mit diesen Situationen einfach abfinden. Sie schwitzen nun mal mehr als andere und daran lässt sich leider nichts ändern. Dem ist aber nicht so! Es gibt mittlerweile diverse Möglichkeiten, mit denen die Schweißproduktion deutlich eingedämmt werden kann.

Botox gegen das Schwitzen


Sie kennen Botox wahrscheinlich als „Wundermittel“ gegen Gesichtsfalten. Was viele Menschen aber nicht wissen ist, dass der Wirkstoff noch viel mehr kann als die Haut zu glätten. Er kann uns nämlich tatsächlich dabei helfen, weniger zu schwitzen!

Wer besonders an Stellen wie Kopf, Händen oder Füßen schwitzt, für den ist Botox die richtige Wahl. Das Nervengift „lähmt“ die Schweißdrüsen und unterbindet so den Schweißfluss. Die Unterspritzung dauert nur wenige Minuten, ist unkompliziert und risikoarm. Die Schweißproduktion kann auf diese Art zwar nicht vollständig verhindert werden aber sie wird in den meisten Fällen um 70 bis 80% reduziert. Für Betroffene kann das bereits einen immensen Unterschied machen und das um kleines Geld und in nur kurzer Zeit!

Die Behandlung sollte regelmäßig – etwa alle 6 bis 8 Monate – wiederholt werden, da die Wirkung von Botox mit der Zeit nachlässt. Bei guter Verträglichkeit kann die Unterspritzung ohne Bedenken unbegrenzt wiederholt werden, die Wirkungsdauer nimmt dabei mit jeder Behandlung zu.

Schweißdrüsenabsaugung


Findet die Hyperhidrose hauptsächlich an den Achseln statt, so ist es empfehlenswert, die Schweißdrüsen gänzlich abzusaugen. Der Eingriff dauert ca. 10 bis 20 Minuten, kann in örtlicher Betäubung durchgeführt werden und gilt als sicher und unkompliziert. Der Effekt ist bei dieser Behandlung dauerhaft und muss nicht wiederholt werden. Ein Krankenstand ist hier ebenfalls nicht notwendig, in der Regel sind Patient*innen bereits am nächsten Tag wieder voll gesellschaftsfähig.

Leider werden weder die Kosten für eine Botoxbehandlung, noch für eine Schweißdrüsenentfernung von der Krankenkasse übernommen. Wir informieren Sie jederzeit gerne telefonisch über unsere Preise und geben Ihnen in einem Erstgespräch die Möglichkeit, die für Sie richtige Methode herauszufinden. Wenn Sie sich bereits im Vorfeld näher über das Thema informieren möchten, können Sie gerne hier unseren „Ratgeber zur Schweißdrüsenentfernung“ herunterladen.